Kapitel 22

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Nellys Sicht:
Nach einer Woche ging es dann für mich endlich wieder nach Hause. Manu hatte mich abgeholt und das Gefühl wieder gemeinsam nach Hause zu fahren war einfach nur schön.
Als wir vor dem Haus ankamen wollte ich aussteigen aber Manu hielt mich zurück. Ich schaute ihn fragend an.
„Ich... es tut mir leid, dass ich dich die letzten Monate so alleine gelassen habe... ich dachte nur es wäre besser so... ich wollte dir nicht noch mehr wehtun."sagte er. „Ich weiß... ich bin froh, dass du wieder da bist..."sagte ich nur. „Ich auch... ich liebe dich Nelly."sagte er lächelnd.
„Ich liebe dich auch."lächelte ich. Wir küssten uns, dann stiegen wir aus und gingen ins Haus, wo mich die Kinder schon erwarteten.
Für mich war also erstmal knuddeln angesagt, während Manu anfing Mittagessen zu kochen. Bald kam Amy von ihrem Kunstkurs wieder nach Hause. „Na Schwesterchen."kam sie gut gelaunt ins Wohnzimmer. „Na, wie war dein Kurs?"fragte ich als sie sich neben mich aufs Sofa fallen ließ. „Gut, die Kinder in meinem Kurs sind echt alle total lieb."lächelte sie. „Schön."sagte ich. „Ich finde viel schöner, dass du wieder zu Hause bist... und dass Manu wieder da ist."sagte sie. Ich lächelte. „Das find ich auch schön."sagte ich. Die Kinder waren mittlerweile wieder mit ihren Spielsachen beschäftigt. „Und wie geht es dir?"fragte Amy. „Naja, einbisschen müde bin ich aber ansonsten geht's mir gut. Und dir? Gibt es was, was ich wissen sollte?"
„Bei mir ist alles beim Alten."lächelte sie.

Als auch Papa wieder zu Hause war, aßen wir erstmal. Nach dem Essen spielten die Mädels mit Amy in ihrem Zimmer. Nick und Justus schliefen. Papa musste wieder zur Arbeit und Manu und ich saßen auf dem Sofa. Es tat gut wieder in seinen Armen zu liegen, ihn einfach wieder bei mir zu haben. „Nelly?"sagte er leise fragend. „Hm?"kam von mir. „Ich weiß ich habe dir sehr weh getan und du bist so unglaublich stark, dass du mir das einfach so verzeihst, wo ich mir selbst nicht mal verzeihen kann... ich liebe dich."sagte er leise. „Ich dich auch."sagte ich und schaute zu ihm hoch. Wir lächelten und küssten uns dann.

In den nächsten Wochen pendelte sich alles wieder ein, wie früher. Justus konnte mittlerweile schon fast alleine laufen und kletterte überall drauf. Gerade kam Manu nach Hause. „Hallo meine wunderschöne Frau."hielt er mir einen Blumenstrauß vor die Nase. „Die sind aber schön."freute ich mich und gab Manu einen Kuss.
Heute war eine Feier von der Nationalmannschaft zu der wir eingeladen waren. Und so machten wir uns bald dafür fertig. Ich zog ein eng anliegendes, knielanges Kleid an, dazu ein neues Paar Pumps. Ich glättete meine Haare und schminkte mich dezent. Dann ging ich die Treppe runter. Unten strahlte mich Manu im Anzug an. Ich strahlte zurück. Da es noch relativ kalt war, half Manu mir in meinen Mantel. „Mami, ich kann nicht schlafen."stand plötzluch Maja an der Treppe. Ich ging zu ihr. „Soll Opa dir eine warme Milch machen?"fragte ich als eben dieser im Flur auftauchte. Maja nickte müde und er nahm sie auf den Arm. Wir gingen die Treppe runter und Papa trug Maja in die Küche, wohin Manu ihm kurz folgte. Es iat so schön, dass er wieder für die Kids da ist. Papa kam zu mir. „Hübsch siehst du aus mein Kind."sagte er und nahm meine Hände. Ich lächelte. Es war das erste Mal dass Manu und ich ausgingen nach dem ganzen Schlamassel in letzter Zeit.
Als Manu aus der Küche auf uns zu kam lächelten er und Papa sich ebenfalls an. „Wir müssen jetzt los.. Justus müsste eigentlich durchschlafen, wenn er wach wird versuchs mit Schunkeln und Singen."sagte ich noch. „Habt einen schönen Abend."sagte Papa und schob uns fast schon vor die Tür.

Manu öffnete mir die Beifahrertür. „Me Lady.."sagte er. Ich musste lachen. „Danke.."sagte ich nachdem ich ihm einen Kuss gegeben hatte und stieg ein.
Am Trainingsgelände angekommen sahen wir schon viele bekannte Gesichter. Mario stand mit Basti vor der Tür. Thomas stand bei irgendwelchen Männern die ich nicht kannte und überall wimmelte es vor Männern in Anzügen und Frauen in Kleidern die bestimmt fünfmal so teuer sind wie meins.
Ich nahm Manus Hand und er führte mich sicher durch die Menschenmenge zur Tür. Denn ja, ich hasse es immernoch in großen Menschenmengen alleine zu sein. Wir begrüßten dort erstmal Basti und Mario. „Hübsche Frau hast du da an deiner Seite."meinte Mario. Wir mussten alle kichern. „Ich gehe dann mal Jogi suchen."sagte ich. „Sicher, dass du alleine rein willst?"fragte Manu. „Ja, es geht schon und wenn es doch nicht geht schreie ich."lächelte ich ihn an und er lächelte zurück. Dann ging ich rein und fand Jogi auch relativ schnell. Wie immer, unterhielt er sich mit wahrscheinlich sehr wichtigen Leuten.  Aber er sah mich schon von weutem und winkte mich zu sich.
„Das ist sie. Natalie Lehmann unsere beste psychische Betreuerin, die hoffentlich bald wieder anfängt."stellte er mich vor. Ich gab den beiden anderen Herren die Hand. „Das sind Tim Schröder und Axel Sommel. Sie gehören zum Vorstand des DFB."erklärte Jogi. „Freut mich."sagte ich. „Ebenfalls." „Ganz meinerseits."sagten die Männer.

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So, endlich geht es weiter. Tut mir leid, dass so lange nichts kam aber ich hatte einfach nicht mehr wirklich Ideen für diese FF, weil ich mich auch einfach mehr für andere „Personen des Öffentlichen Lebens" interreaaiert habe aber jetzt habe ich wieder Ideen und auch wieder Lust hier weiter zu machen.
Lasst mich gerne wissen wie es euch gefallen hat ❤️ Und Danke an alle die nach so langer Zeit immernoch weiter lesen 😘

Neues Kapitel immer Freitags! (hoffentlich 😊)❤️

Liebe, die Nummer eins im Leben {Manuel Neuer FF Fortsetzung}Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt