Kapitel 11

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Amys Sicht:
Ich lief gerade einbisschen durch den Park, der quasi neben unserem Haus war. Ich dachte noch viel an Lea aber Nelly hatte Recht. Es tut nur so weh und nur so lange weh, wie man es lässt. Lea ist glücklich mit dem Typen, mehr will ich garnicht. Naja, nicht mehr.Ich schrieb mit einer Freundin von mir. Alicia. Sie wollte eigentlich in den Park kommen aber ihre Mutter braucht bei irgendwas Hilfe. Also mache ich mich wieder auf den Weg nach Hause. Dort laufe ich Basti in die Arme. Naja ich war in mein Handy vertieft und rempelte ihn an. "Oh, sorry."entschuldigte ich mich sofort. "Hallo Amy. Du weißt nicht zufällig warum bei euch zu Hause keiner auf macht?"fragte er grinsend. "Ehm.. Papa ist bei der Arbeit und Nelly wollte einkaufen aber Manu und die Kids müssten eigentlich da sein."zählte ich auf was ich wusste. "Vielleicht ist er eingeschlafen."fügte ich wenig später hinzu. Wenn man nicht wüsste, dass er Torwart ist, könnte man meinen Schlafen ist sein Beruf. Wir gingen zur Tür und rein. "Hallo?" rief ich. "Hallo."hörte man Maja rufen, die wenig später auf der Treppe stand. "Papa schläft.. ich spiele mit Lilly verstecken.."erklärte sie während sie vorsichtig die Treppe runter kam. "Ist das so?"hinterfragte ich und Maja nickte lächelnd. "Mäuschen mach mal piep!"rief ich. "PIEP!"hörte man Lillys Stimme leise von oben. Ich ging Maja hinterher die Treppe hoch. In meinem Zimmer unterm Bett wurden wir dann fündig. Während Maja und Lilly weiter spielten ging ich wieder runter. Basti kam aus dem Wohnzimmer. "Hast du Manu gefunden?"fragte ich. "Jep, pennt auf der Couch."sagte Basti. "Soll ich ihn wecken?"fragte ich. "Ne lass mal, er hat Justus im Arm."sagte er. "Ok... willst du was trinken?"fragte ich ihn. "Ja gerne." "Wasser?" Er nickte und folgte mir in die Küche, wo er sich an den Tisch setzte. "Und? Schon aufgeregt vor den Prüfungen?"fragte er. "Naja, ich habe die letzten Wochen Tag und Nacht gelernt.. wenn es jetzt nicht klappt.. dann weiß ich auch nicht."sagte ich während ich mich zu ihm setzte und das Glas hinstellte. "Und hast du schon 'nen Plan für danach?" "Ich will gerne irgendwas mit Kunst machen.. vielleicht einen Kinder-Malkurs oder sowas."erzählte ich. "Du könntest auch Kunst studieren.."schlug er vor. "Ja schon... aber das ist so viel Theorie.. ich will direkt was machen."sagte ich. "Verstehe.. am wichtigsten ist sowieso, dass egal was du machst, es dir Spaß macht."sagte er.

Als Nelly dann zu Hause war ging ich hoch, wo Maja und Lilly immernoch in meinem Zimmer auf dem Teppich saßen und gackerten als gäbe es kein morgen. Die beiden sind echt goldig. "Dürfen wir nochmal mit deinen Farben malen?"fragte Maja und stand mit Lilly vor mir. "Ja, kommt mal mit."sagte ich lachend und hatte eine Idee. Ich legte eine Plane aus und legte darauf eine vier Quadratmeter große Leinwand die ich irgendwann mal geschenkt bekommen hatte. Dann nahm ich Pappestücke und machte dort etwas von meinen Farben drauf. "Stop! Ihr müsst noch die Malkittel anziehen sonst bringt eure Mama uns noch alle um."lachte ich und half den beiden. "Passt schön auf, dass nichts auf den Boden kommt."sagte ich als ich nach einer Weile den Raum verließ.
Die Leinwand hatte schon ewig nur rumgestanden und ehrlich gesagt war ich sehr gespannt wie es nachher aussehen würde.

Ich nahm meine Mathe Sachen und ging im Garten nochmal alles durch. Mein Kopf tat schon von der ersten linearen Gleichung weh.

Nellys Sicht:
Während Amy fleißig lernte, waren Manu und Basti auf dem Weg um Grillzeug zu holen. Ich war zwar gerade einkaufen aber da wussten wir noch nicht dass wir grillen. Ich stillte gerade Justus. Nick puzzelte und Maja und Lilly sind soweit ich weiß oben und malen. Da kam dann auch Papa nach Hause. "Papa? Kannst du nochmal mit mir Mathe durchgehen?"begrüßte Amy ihn. "Hallo mein Schatz und ja, das kann ich machen. Ich gehe nur schnell duschen."sagte er und Amy ging wieder nach draußen. "Na? Ist der kleine Mann auch mal wach?" Zu den Uhrzeiten zu denen Papa zu Hause war schlief Justus sonst immer und nachts bekommt der eh nichts mit. Man könnte einen Böller neben seinem Ohr hochgehen lassen, er würde es nicht merken.

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Liebe, die Nummer eins im Leben {Manuel Neuer FF Fortsetzung}Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt