Ella&Mike(on hold)

8.Kapitel

Ich habe noch nie so eine pompöse Stadt gesehen. Die Hauptstadt ist riesig. Ich sitze in einen Zug neben mir hört der Hunter Musik. Sein Kopf wackelt zum Rhythmus und ich höre den Sänger singen:

We are gonna dance into the sea                                                                                                                                  All I want is you, you're ma chérie                                                                                                                              Never seen a girl thats so Jolie............

Mikes Lieblingsbild. E sist schon sehr sehr alt. Ich lächle und schau weiter aus dem Fenster. Es gibt nur wenig grün doch dafür Reihen sich immer mehr Wolkenkratzer neben einander auf. Einer großer als der andere. Es ist ganz anders als in den kleinen Städtchen woher ich komme. Ich tupfe meinen Nachbar auf die Schulter. "Was?", fragt er mürrisch und zieht seine Stöpsel aus den Ohren. "Schau wie wunderschön es hier ist", sage ich und deute auf die Wolkenkratzer vor dem Fenster. Er zuckt mit den Schultern und steckt sich wider die Ohrenstöpssel hinein. Er beginnt wider seinen Kopf hin und her zu wackeln.

"Du bist bestimmt Ella?", eine Frau mittleren Alters streckt mir ihre Hand entgegen. Ihre Züge wirken entspannt und sie lächelt mich an. "Ja. Und wer sind sie?", frage ich neugierig. "Mein Name ist Emma Clarksen. Ich werde dir die ersten Tage hier helfen damit du auf deinen eigenen Füßen stehen kannst. Du wohnst in Hütte 7 mit Dani und Poppy. Beides Jägerinnen. Auch sie werden dir helfen", erklärt sie mir. Ich schaue mich um und merke das ein Mann das selbe mit den Hunter macht. "Wie viele Hütten gibt es?", frage ich sie und zusammen gehen wir in Richtung eines kleinen Gebäudes. "Zur Zeit gibt es 100 doch es werden immer mehr gebaut", ich nicke und sehe das viele Ahornbäume am Rande der Straße stehen. Diese Stadt wir mir immer Sympathischer. Warte mal,konzentriere dich, sage ich zur mir selbst.Lass dich nicht verführen. "Dir wird es hier gefallen", sagt Emma "Es gibt so viel zu sehen. Sehenswürdigkeiten, Musen, aber du darfst nie vergessen das du nicht zum vergügnen hier bist. Du bist hier um den Staat zu dienen. Jeden Tag von 8-10 gehst du in die Schule. Warte du bekommst einen Stundenplan wenn wir in Hütte 7 sind", sie redet wie ein Wasserfall. Stumm gehen wir nebeneinander den Rest der Straße entlang. "Wir sind da", sagt sie und öffnet die Tür eines großen Hauses. Es ist ein Einfamilien Haus. Nicht so wie bei uns sondern solche aus der vergangenheit. ich habe sie oft in Dokumentationen gesehen. "Wow", mein Mund steht weit offen. "Schließ lieber den Mund sonst fliegt dir noch eine Fliege in den Hals", ein Mädchen ungefähr meines Alter kommt die Treppen hinunter. "Ich bin Poppy. Schön das du hier bist", sie schenkt mir ein schiefes lächeln. "Ella", sage ich und folge Emma in die Küche. "Setzt dich", sagt sie und schenkt uns ein Glas Wasser ein. "Hier dieser Zettel ist dein Tagesplan und hier der Hausplan. Ich bin mir sicher du wirst dich mit den beiden Mädchen verstehen.", sie reicht mir zwei Zettel.

Montag: 9-12 Uhr Schule, 12-15 Uhr Jagen, 15-22 Uhr Freizeit, ab 22 Uhr Schlafstunde......

Dies wiederholt sich jeden um jeden Tag. Wie langweilig. Ich lege den Zettel per Seite und schaue den Haushalts zettel an. 1xBad putzen, 3x Geschirr dienst, 2x Zimmer putzen, 1x Haus putzen. Hilfe!, denke ich sofort. Ich habe noch nie etwas von diesen Sachen gemacht. Sofort komme ich mir vor wie ein Höllenmensch, unnütz für alles. Ich schlucke und schaue Emma an. "Muss ich noch etwas wissen?", frage ich sie. Sie schüttelt den Kopf und leert ihr Glas Wasser in Sekunden. "Ich muss so und so schon gehen"; sie steht auf "Wenn du irgendwelche Fragen hast, melde dich", sie gibt mir die Hand und geht. Ich habe Millionen Fragen. Werde ich Mike jemals wider sehen? Wo ist Sam?. STOPP!, denke ich und versuche wider klar zu denken. Wenn wir denn Staat zerstören und alles wie früher wird sehe ich ihn wider. Ich geh ins Wohnzimmer und setzte mich auf die Bank. Mein einziges Gepäck ist der Koffer von meinen Vater und der steht gleich neben den Eingang. Aber die Frage die mich am meisten plagt. Wo ist mein Vater? Geht es ihn gut? Lebt er noch? Hat meine Mutter und meine Brüder es geschafft?