17.Kapitel

404 10 2
                                    

Zitternd lege ich den Zettel aus der Hand. Tränen strömen über mein Gesicht. Ich hab den Kampf verloren. Es ist verloren. Ich muss Sam heiraten und mit ihn Kinder bekommen. Ich habe mein versprechen nicht eingehalten gegenüber meiner Mutter. Nun werde ich auf ewig unglücklich sein. Ich werde Mike nie wieder in den Armen halten. Ihn nie wieder küssen. 

Ich drücke meinen Kopf in das Kissen. Jetzt muss ich aufgeben. Das war ein geschickter Schachzug von ihn. Was solls? Ich stehe auf und wische mir die verschwommene Wimperntusche aus meinem Gesicht. "Ja?", die Tür öffnet sich. Meine Dienerin Gonzales kommt mit einen Kleid herein. "Was soll das?" "Ich muss ihnen geben. Sie müssen zu Herren Oliver", sagt sie mit ihren gebrochenen Englisch. "Raus",sage ich und reiße ihr das Kleid aus den Armen.

Das Kleid ist trägerlos und endet kurz unter meinen A*****. Ab der Taille sind es verschiedene Schichten Rüschen. Ich öffne meine Harre und tusche die Wimpern nach. Ich weiß zwar nicht was er von mir will aber das schaut gar nicht so schlecht aus. Es ist zwar nicht mein Style aber ganz ok. Ich drehe mich noch einmal. Danach mache ich mich auf den Weg zu meinen Onkel. Durch die vielen Gänge und immer bewachtet von einer oder mehrerer Wachen. Bevor ich an der Tür klopfe halte ich inne. Atme tief ein und aus. Ich mache mich bereit auf das was mich jetzt gleich erwartet.

"Hallo,Schönheit", mit geöffneten Armen kommt er auf mich zu und drückt mir einen Kuss auf die Wange. "Was willst du?", sage ich. "Hübsche ich habe etwas ganz besonderes für dich organisiert", beginnt er wieder und setzt sich auf seinen Thron. "Komm zur Sache Oliver ich will wieder in mein Zimmer" er faltet seine Hände und lächelt mich an. "Du wirst jetzt die anderen drei Kennenlernen". Ich will etwas sagen durch nur Ähm kommt aus meinen Mund. "Du wirst mit meinen Sohn Samuel das verliebte Pärchen spielen. Ihr sollt viel verliebter sein als der Sohn von Luca der Hunter. Versprich mir das du dich daran hältst oder ich töte Mike", genervt springe ich hoch und gehe zur Tür. "Du hast dich schon einmal nicht an dein versprechen gehalten. Wieso sollte ich dir jetzt glauben", ich drücke die Klinge hinunter und öffne die Tür. Kein weg durch. ich stehe vor zwei Wachen. "Liebes. Ich habe das versprechen nicht gebrochen! Ich habe deinen Vater am Leben gelassen nur halt nicht sehr lange", er lacht und fügt hinzu" Komm wir müssen los", er legt seinen Arm um meine Taille und wir gehen durch das große Schloß hinunter zu den Limousinen. Bereit die anderen drei kennenzulernen.

"Du musst die berühmte Ella sein", eine wunderschöen Dame schüttelt meine Hand und lächelt mich freundlich an. "Ja das bin ich freut mich sie kennenzulernen Mrs". "Sandra vom Stamme der Glossy", ich nicke und wende mich ab. Die Namen von den großen vier habe ich mir noch nie so richtig gemerkt. "Charlie von den Zauberer", stellt sich ein Mann mit einen langen weißen Bart vor. "Ella", sage ich knapp und stelle mich neben Sam. Wir sind in einen Großen Restaurant. Bis jetzt sind nur wir, Sandra und Charlie. Sam schließt seine Finger in meine und ich versuche so gut wie möglich zu lächeln. 

 Wir setzten uns an den Tisch. Die Hunters sind noch immer nicht gekommen aber das ist meinen Onkel scheinbar egal. Er bestellt sich einen Tatar als Vorspieße und für mich bestellt er einen Salat. "Ich freu mich schon so auf eure Hochzeit wer wird das Hochzeitskleid designen?", fragt Sandra. Mein Onkel sagt:" Wir dachten an Chanel?". Sie nickt zufrieden. So nah war ich noch nie an der großen vier. Ich gehöre schon fast dazu. "Kleines freust du dich?". Jetzt bin ich dran. Ich muss beweißen das ich eine gute Schauspielerin bin. "Ich freue mich unglaublich darauf die Liebe meines Lebens zu heiraten und mit ihn mein restliches Leben zu Verbringen", ich küsse ihn auf die Wange.  "Du musst ganz stolz auf diese beiden sein Oliver", er lächelt und nickt vor sich hin. Die Kellnerin stellt den Salat vor mich hin. Langsam stopfe ich das erste Blatt in meinen Mund.

"Da seit ihr endlich", Sandra springt hoch und küsst den älteren Herren auf die Wange. Danach umarmt sie die beiden anderen. Mädchen und Junge. Wahrscheinlich auch so ein paar wie ich und Sam. Mein Onkel steht auf und geht zu den alten Herren. Ich und Sam machen es ihn nach. Ohne das andere Pärchen aus den Augen zu lassen. Sie wirken so glücklich. "Luca, das ist Ella und mein Sohn Sam", ich küsse Luca auf die Wange, danach umschließen sich meine Finger sofort wieder mit den von Sam. In diesem Moment gibt er mir ein wenig Sicherheit. Mein Onkel setzt sich mit Luca. "Ella", sage ich und lächle möglichst freundlich. Der Junge stellt sich als Johannes und das Mädchen als Ava vor. Wir sezten uns auf einen eigenen Tisch um in Ruhe miteinander  zu reden.

"Miss, ein Lamm"; der Kellner stellt die Keule vor mich und sofort sehe ich das kleine Tier auf der Weide herum hüpfen. Es dreht sich alles. Ich stehe auf und schwanke zu den Toiletten: "Ich helfe dir", Ava legt einen Arm um mich und begleitet mich hinein. Ich spritze mir Wasser ins Gesicht und lehne mich gegen die Wand. Ava betrachtet sich zu der Zeit im Spiegel. Richtet ihre Haare und tuscht ihre Wimpern nach. Ich beobachte jede einzelne Bewegung von ihr. Sie ist einfach wunderschön. "Was ist los?",fragt sie als sie mit ihrer kleinen Schönheitspflege fertig war. Ich schlucke. "Wie kannst du nur so glücklich sein?", frage ich sie und setzte mich auf den Boden. Meine Beine haben nachgegeben. Es ist zwar unhygienisch aber besser ich falle um und breche mir mein Bein. "Wir waren nicht immer glücklich", sagt sie und schaut mich durch dringlich an. "Ich habe bei Rebellionen mitgemacht und war gegen die großen vier. Doch dann lernte ich Johannes kennen und lieben. Erst wusste ich nicht wer er war und er verriet es mir erst später als wir schon zusammen waren. Ich wollte uns nicht aufgeben also blieb ich bei ihn", sie setzt sich gegenüber von mir auf den Boden. "Wie läuft es bei euch so?", hackt sie vorsichtig nach.

Ich zucke mit den Schultern. "Ja ganz ok", lüge ich und schaue an ihr vorbei an die Wand. "Ich sehe es doch das es dir nicht gut geht". Soll ich ihr alles erzählen? Ja. Sie war eine Rebellin. Einmal Rebellin immer Rebellin.

"Ich werde gezwungen", sage ich und warte auf ihr Reaktion. Empörung spiegelt sich in ihren Gesicht wieder. Ihr Mund steht offen und jetzt sieht sie gar nicht mehr so hübsch aus. "Was", stottert sie. "Meine große Liebe sitzt im Kerker und wenn ich nicht mitspiele wollen sie ihn töten",zische ich. Sie krabbelt zu mir rüber und nimmt mich in die Arme. "ich helfe dir", sagt sie. Tränen bilden sich in meinen Augen und ich versuche sie weg zu blinzeln. "Du schaffst das,Ella". "Meine Freunde und ich bilden im Moment eine Rebelliongruppe...". "Ava,Ella! Euer essen wird kalt!", jemand öffnet die Tür einen Spalt und sofort springen wir hoch. "Wir kommen, Babe", sagt sie. Nimmt mich bei der Hand und zusammen gehen wir aus den Toilletenräumen.

"Das essen war toll. Danke für die Einladung", bedanke ich mich bei den Großen Vier, ausgenommen meinen Onkel. Ich schüttle jeden die Hand und Sandra drückt mich an sich. "Dein Hochzeitkleid wird ein Traum", ich nicke. Ich nehme wieder Sams Hand und zusammen gehen wir aus dem Restaurant.

FOTO: So stelle ich mir das Kleid vor ((:

Ella&Mike(on hold)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt