Scheisse Luca und Erziehung...

4. Kapitel

Luna

„Also, wir werden jeden Abend Telefonieren und du wirst mir Bescheid sagen, wenn etwas mit den Kindern ist, haben wir uns da verstanden?", ich schaue meinem Freund direkt in die Augen. Dieser verdreht nur grinsend die Augen: „Das haben wir schon tausendmal besprochen seit gestern, Ja." Währenddessen probiert die kleine Lola, die er gerade in den Armen hält, ihrem Vater die Frisur zu zerstören. Dieses Bild bringt mich einfach zum Schmunzeln. Meine kleine Tochter probiert die Frisur von meinem Freund zu zerstören. Ich nehme Luca einfach Lola ab, so dass er seine Frisur wieder richten kann und ich mich von meiner kleinen Tochter verabschieden kann. „Wir werden uns in einer Woche wieder sehen Lola, keine Angst", flüstere ich zu ihr und schaue ihr in die Augen, die in dem gleichen braungrün strahlen wie diese von Luca. In diese Augen habe ich mich schon vor knapp vier Jahren verliebt und als meine Tochter auf die Welt kam noch einmal mehr. Mit meiner rechten Hand fahre ich noch einmal über die gelockten, dicken Haare meiner Tochter. Diese Haare sind einfach so genau gleich wie die von Luca, als wären es dieselben. Die Farbe stimmt einfach alles stimmt überein. Ich bringe es einfach kaum übers Herz meine Tochter dann wieder auf den Boden ab zu stellen so dass ich Liam hochnehmen kann. Während ich Liam umarme schaue ich zu wie Lola auf Luca zu torkelt und die Arme um das linke Bein von Luca schlingt. Dieses Bild zerbricht mir einfach das Herz, so süss ist es. Auch bei Liam fahre ich einmal durch seine kurzen Haare, es sind die genau gleichen Haare wie ich habe.

Als ich auch Liam dann am Boden abgesetzt habe gehe ich dann auf Luca zu und umarme ihn, so gut es wegen Lola geht. Er legt seine beiden starken Arme um mich und küsst mich auf meinen Haaransatz. Wie geborgen ich mich in diesen Armen fühle, dies kann man gar nicht beschreiben, es ist einfach einmalig. „Du wirst das Ganze ohne mit den Wimpern zu zucken schaffen, hast du mich Verstanden?", spreche ich, dem süssesten jungen Mann der Welt, Mut zu, dabei schaue ich ihm direkt in die Augen. „Ich werde es schaffen. Nein, wir werden das gemeinsam schaffen", er gibt mir einen Kuss auf meinen Mund nachdem er dies gesagt hat. „Dann bis in einer Woche", verabschiede ich mich und stelle mich noch einmal auf die Zehenspitzen um ihn zu küssen. „Geniesst diese Zeit bei Daddy und macht nicht zu viel Blödsinn", zwinkere ich noch meinen beiden Engeln zu bevor ich mich dann auf den Weg mache, endgültig zu gehen. Bevor ich dann aber in den anderen Korridor einbiege drehe ich mich noch einmal um und winke ihnen zu. Dieses Bild von den dreien sollte man einfach festhalten. Alle winken zu mir. Lola in den Armen von Luca und Liam einfach neben Lucas Beinen. Wenn ich könnte würde ich die drei gerade mitnehmen, und nie mehr loslassen.