Kapitel 6

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Bild = Ashley

Ich lag gerade gemütlich in meinem Bett, als ich bemerkte wie jemand in mein Zimmer kam.

Langsam öffnete sich die Tür und jemand kam langsam auf mich zu und setzte sich auf mein Bett.

Ich hatte immer noch meine Augen geschlossen.

Ich hatte echt keine Ahnung wer jetzt gerade in mein Zimmer saß.

"Hay Schatz." sagte die ruhige Stimme meiner Mutter und sie strich mir sanft über den Kopf. Jetzt öffnete ich meine Augen. "Hey." murmelte ich verschlafen und meine Augen mussten sich noch an das helle Licht gewöhnen.

"Bin gerade von Oma wieder gekommen. Ihr geht's wieder ein bisschen besser."

Ich seufzte und drehte mich auf den Rücken. "Das ist schön."

"Ja. - Weiß du wo Ethan ist? Der ist nicht in seinem Zimmer." fragte sie mich. Ich setzte mich auf und versuchte mich an gestern zu erinnern.

"Er war gestern noch auf einer Party. Vielleicht ist er bei einem seiner Weiber."

Meine Mutter nickte. "Achso. Er kommt ganz nach seinem Vater."

Mit schüttelndem Kopf stand sie auf und steuert auf die Tür zu.

"Stehst du auf? Du musst gleich zur Schule. Ich geh mich ein bisschen hinlegen, bin die ganze Nacht durch gefahren."

Ich nickte. "Mach nur. Ich steh jetzt auf." Lächelnd schaute meine Mutter mich an und verschwand dann aus meinem Zimmer.

Ich hatte noch voll die Kopfschmerzen von gestern.

Langsam schleppte ich mich aus meinem warmen Bett und schlenderte ins Bad.

Ich sah völlig fertig aus, ich hatte heftige Augenringe, war sehr blass und meine Haare sahen aus wie 3 Wochen nicht gekämmt.

Alles in allem sah ich einfach nur aus wie eine Leiche.

Seufzend kämmte ich meine Haare und schminkte mich.

Danach ging ich wieder in mein Zimmer und zog mich an.

Als ich dann meine Tasche gepackt hatte, lief ich runter und setzte mich an den Esstisch.

Ich füllte mir Müsli in die Schüssel und begann es in mich hinein zu schaufeln. Ich weiß nicht warum, aber ich hatte mega Hunger.

Plötzlich öffnete sich die Haustür. Wie auch nicht anders zu erwarten trat Ethan hinein.

"Hey." sagte ich völlig entspannt und beobachtete ihn, während er leise die Tür hinter sich schloss und sich in die Küche schlich.

"Hay. Ist Mum schon da?" flüsterte er.

Ich grinste. "Ja. Sie hat sich hingelegt. Sag mal warum flüstert du denn?" fragte ich ihn amüsierend und steckte mir einen Löffel mit Müsli in den Mund.

"Hat sie gemerkt dass ich nicht da bin?" fragte er immer noch flüsternd und steuerte auf die Treppe zu. "Ja. Und sie weiß auch dass du bei eins deiner Weiber warst."

"Wieso?" Geschockt wurden seine Augen größer. Ich zuckte mit den Schultern und lachte.

"Mist. Jetzt kann ich nicht auf krank tun." Genervt ging er die Treppen hoch und verschwand in seinem Zimmer.

Ich schüttelte lachend den Kopf und brachte meine leere Schüssel in die Küche, schnappte mir meine Tasche und ging raus.

Eine völlige Wärme kam mir entgegen und die Sonne schien direkt auf mich.

She Loves a Bad BoyWo Geschichten leben. Entdecke jetzt