Kapitel 32

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**Travis Sicht**

Mit noch einem leichten stechenden Schmerz in der Seite, lag ich im Bett. Jason war vor einer Stunde gegangen, weil er sich noch mit Chloe treffen wollte und ich lag hier in diesem beschissenen Krankenhaus. Ich wollte hier einfach nur so schnell wie möglich raus. Ich muss unbedingt Phoebe finden.

Als ich gerade überlegte wie ich hier unbemerkt ausbrechen könnte, klopfte es zwei mal an der Tür.

"Ja?" stöhnte ich genervt. Langsam öffnete sich die Tür und Abigail kam mit einem besorgten Blick herein gesprintet. Augenrollend setzte ich mich auf und beobachtete Abigail wie sie sich den Stuhl an das Bett schob, sich draufsetzte und dann versuchte meine Hand zu nehmen, doch ich zog meine weg.

"Was willst du?" genervt starrte ich sie an.

"Gehts...Gehts dir gut?" fragte sie und scannte meinen Körper nach Wunden ab. "Was ist überhaupt passiert? Hat dir das Phoebe angetan? Ich wusste doch das dieses Miststück nicht gut für dich ist und-" fing sie an, doch sie wurde durch ein lautes Klopfen unterbrochen. 

"Ja?" wiederholte ich mich. Da es echt spät war wusste ich nicht wer das sein könnte. Mein Herz hoffte sehr das es Phoebe war, aber ich wusste das es unmöglich war, trotzdem spannte sich alles in mir an als sich die Tür öffnete. Doch dies legte sich wieder als ich die Polizisten, die in den Raum traten, sah. 

"Guten Tag Herr Johnson. Wir haben ein paar Fragen an Sie. Es wäre schön wenn Ihre Freundin für ein paar Minuten raus geht." meinte der eine Polizeibeamte und deutete auf Abigail.

"Sie ist nicht meine Freundin und sie wollte sowieso gerade gehen." meinte ich und blickte zu Abigail. Sie presste ihre Lippen zusammen und verließ wütend und mit rotem Kopf den Raum.  

"Gut..." begann der ältere Polizist.

"Also es geht um Phoebe McCartney. Sie ist seit einiger Zeit spurlos verschwunden. Ihre Mutter macht sich große Sorgen. Wissen Sie Zufällig wo sie sich aufhalten könnte?" Bei ihrem Namen bekam ich Gänsehaut. Ich würde ihrer Mutter so gerne sagen das es ihr gut geht und sie bald nach Hause kommt, aber leider weiß ich selbst nicht ob es ihr gut geht geschweige denn wo sie sein könnte. Einen Anhaltspunkt habe ich ja, aber den kann ich schlecht den Polizisten verraten. 

Nervös kaute ich auf meiner Lippe herum.

"Nein, leider nicht. Ich habe sie seit fast einen Monat nicht mehr gesehen.

"Okay - Wissen sie denn wo sich sich das letzte mal aufgehalten hat?" fragte nun der jüngere Polizist.

"Ähm, Ja..im Park." meinte ich und drückte unaufällig auf meine Wunde um ein schmerzvolles Gesicht hinzubekommen und dazu grummelte ich leise, damit es so aussieht als hätte ich Schmerzen.

"Okay Danke. Sie brauchen jetzt aber wieder ruhe. Wir gehen dann mal und sagen Sie uns bescheid wenn Sie Phoebe sehen oder etwas von ihr hören."

Ich nickte noch mit einem leicht schmerzhaften Blick bis die Polizisten endlich aus dem Raum verschwanden, dann pustete ich aus. 

Ich muss Phoebe finden und zwar schnell.

**Phoebe's Sicht**     
2 Wochen später

Meine feuchten Hände glitten über mein Gesicht, als ich vor Schock aufwachte. Der Raum war dunkel und es war still. Ich setzte mich auf und schaute mich im Raum um. Der Schweiß tropfte an meiner Stirn herunter und landete auf mein Bein. 

Ich hatte das Gefühl beobachtet zu werden aber der Raum war leer. Wahrscheinlich habe ich nur schlecht geträumt. Erleichtert atmete ich aus. Ich legte mich wieder hin und mein Atem wurde allmälich langsamer. 

She Loves a Bad BoyWo Geschichten leben. Entdecke jetzt