Kapitel 14

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Den nächsten Tag ignorierte ich Travis und Ashley vollkommen. Ich sah das Abigail ziemlich beleidigt war das Travis sie nicht mehr wollte, aber scheinbar hatte sie auch schon Ersatz für ihn gefunden.

Amber war nirgends zu sehen und Chloe war immer noch nicht da.

Am Tag vor dem Ausflug kam Travis mir einmal auf dem Gang entgegen und achtete nicht darauf wo er hinging, da er mit seinem Handy beschäftigt war.

Das nutzte ich natürlich sofort aus und stieß mit meiner Schulter "aus versehen" gegen seine, dabei fiel ihm sein Handy aus der Hand.

Ich ging einfach lächelnd weiter ohne mich noch einmal umzudrehen.

"Pass doch auf wo du hinläufst verdammt!" hörte ich ihn noch hinter mir rufen.

Mehr ist eigentlich an dem Tag nicht mehr passiert.

**Tag des Ausflugs**

'Ich saß auf einer großen Treppe vor einem eindrucksvollen Gebäude mit Marmor Säulen und weinte. Ich war unendlich traurig und ganz alleine.

Ich wusste nicht warum ich weine, aber ich konnte auch nicht aufhören zu weinen.

Ich ließ meinen Kopf auf meine Knie sinken.

Als ich meinen Kopf kurz darauf wieder hob war es dunkel um mich herum. Ich sah mich um doch es war zu dunkel um etwas erkennen zu können. Ich bekam Angst.

Okay ganz ruhig bleiben. Ich bleibe einfach hier sitzen, bewege mich nicht und gebe kein Geräusch von mir.

Plötzlich löste sich eine Gestalt aus den Schatten und kam auf mich zu.

Ich zitterte am ganzen Körper und ich heulte noch mehr los.

Die Gestalt kam immer näher und ich erkannte, vom Umriss her, dass sie männlich sein musste. Ich war regungslos, ich konnte nur dasitzen und die Person anstarren die auf mich zukam.

Jetzt war sie so nah das ich sehen konnte wer es war.

Travis.

Freude breitete sich in mir aus. Travis war hier, und ich war nicht mehr alleine. Er kam immer dann wenn ich ihn am meisten brauchte.

Er ließ sich neben mir auf der Treppe nieder und sah mich an. Dann legte er seine Arme um mich und zog mich auf seinen Schoß.

"Warum weinst du Engel?" fragte er mich sanft. Ich sah ihm in die Augen und er legte seine Stirn an meine.

"Ich weiß nicht genau ich glaube weil ich alleine war." flüsterte ich.

"Jetzt bist du aber nicht mehr alleine, ich bin bei dir mein Engel." sagte er und ich schmiegte mich an ihn.

"Ja jetzt bist du da." Ich war überglücklich Travis bei mir zu haben.'

Ich wurde mit einem Lächeln im Gesicht wach und erinnerte mich an meinen Traum.

Wie schade, dass es nie wirklich so sein wird.

Ich seufzte, sah auf den Wecker und erkannte dass ich noch eine halbe Stunde Zeit hatte, bis ich eigentlich aufstehen musste. Also entschloss ich mich dazu eine schöne lange Dusche zu nehmen.

Ich rieb mir die Augen und setzte mich auf.

Heute würde ich Travis und Abigail den ganzen Tag lang sehen. Zusammen. Und wahrscheinlich machen sie in jeder beliebigen Ecke Rum oder tun es auf dem Klo.

Bei dem Gedanken bekam ich Gänsehaut und schüttelte mich einmal.

Ich wollte daran gar nicht erst denken.

She Loves a Bad BoyWo Geschichten leben. Entdecke jetzt