6 ~ !Vampire!

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Ich erwachte vom Wecker. Erster wusste nicht wo ich war, aber dann fiel es mir wieder ein. Ich war im Haus meines Mates. Ich schleppte mich in das Badezimmer und duschte einmal um wach zu werden. Ich war echt kein morgen Mensch. Warum musste die Schule auch so früh anfangen? Nachdem ich fertig war zog ich mich an. Danach ging ich runter. Ich hörte jemand in der Küche. Es waren Emily und Lukas. Emily machte gerade Frühstück. Lukas saß mit dem Rücken zu mir.
Emily sah mich und sagte: "Morgen Lucy. Du magst doch Pfannkuchen?"
"Guten Morgen. Ja Pfannkuchen sind lecker.", antwortete ich.
Jetzt drehte Lukas sich auch um.
"Guten Morgen.", sagte er als er mich sah.
Ich antworte nicht sondern setzte mich an den Tisch. Emily brachte die Pfannkuchen und wir fiengen an zu Essen. Nach dem Essen müssten wir zum Bus. Lukas hatte zwar ein Auto aber das stand noch vor der Schule. Der Schultag verlief normal. Emily und ich warteten auf Lukas vor seinem Auto. Die letzte Stunde hatten wir nicht zusammen Unterricht. Emily und ich warteten schon 15 Minuten, bis wir uns entschieden uns nach Hause zu laufen. Als wir am Wald vorbei kamen roch ich etwas. Emily und ich schauten uns an. Es roch nach.
"Blut...!", sagten wir gleichzeitig und rannten in den Wald.
Immer dem Geruch nach. Je stärker der Geruch würde desto mehr konnte ich auch noch etwas anderes riechen. Es war der Geruch von Lukas. Emily schien es auch zu riechen denn sie wurde schneller. Endlich hatten wir Lukas gefunden. Aber was wir sahen ließ mir dem Atem stocken. Ein Wolf kämpfte mit drei Vampiren. Ich wusste sofort das es Lukas war. Er schlug sich tapfer. Gerade hatte er einen Vampir verletzt. Der Vampir verschwand im Wald und Emily verwandelt sich in einen Wolf um Lukas mit den anderen Beiden zu helfen. Ich wusste nicht was ich tun sollte. Ich stand eine Weile nur da bis ich hinter mir etwas hörte. Ich drehte mich um und sah den Vampir von dem ich gedacht hatte er wäre geflohen. Ich konnte nicht wegrennen. Vor mir war der Vampir, neben mir waren Bäume und hinter mir kämpften Emily und Lukas. Der Vampir kam immer näher. Emily und und Lukas waren zu beschäftigt um zu merken dass ich in der Klemme saß. Ich bekam Angst. Der Vampir war nur noch ein Meter von mir entfernt. Ich spürte ein Kribbeln in meinem Körper und schon stand ich nicht mehr auf zwei Beinen sondern auf vier Pfoten. Ich schaute auf dem Boden und sah weiße Vorderpfoten. Wieso zum Himmel hatte ich mich verwandelt? Ich konnte nicht weiter darüber nachdenken denn der Vampir forderte meine Aufmerksamkeit. Ich sprang auf ihn zu und wir kämpften eine Zeit. Lukas erlegt seinen Vampir. Meiner wurde davon abgelenkt. Das war meine Chance. Ich sprang hoch und riss ihm im Sprung den Kopf ab. Ich ließ den Kopf auf seinen leblosen Körper fallen. Zum Glück besaßen Vampire kein Blut. Sonst wäre ich jetzt voll damit. Jetzt waren alle Vampire tot. Denn Lukas hatte Emily bei ihrem geholfen. Sie sahen mich an und verwandelten sich zurück. Ich tat es ihm gleich. Zum Glück zerrissen die Klamotten nicht wie in manchen Filmen. "Wieso warst du ein Wolf? Du hast gesagt dass du dich nicht verwandeln kannst.", fragte mich Lukas verwirrt.
"Ich weiß es nicht.", Antwortete ich.
Ich hatte echt keine Ahnung warum ich mich verwandelt hatte.
"Das ist merkwürdig. Es ist auch komisch dass du weißes Fell hast. In Wolfsgestalt ist man immer braun bis schwarz egal welche Haarfarbe man hat. Aber du bist weiß.", sagte jetzt Emily.
Plötzlich klingelte mein Handy. Es war meine Mutter. Sie wollte sicher wissen wo ich bin. Ich hatte ihr geschrieben dass wir heute kommen wollten.
"Wo seit ihr? Ist etwas passiert?", hörte ich sofort die stimme meiner Mutter. "Wir hatten eine Auseinandersetzung mit Vampiren.", antwortete ich.
Sofort fragte meine Mutter: "Geht es euch gut?"
Ich überlegte was ich sagen sollte.
Ich entschied mich für die Wahrheit: "Ja Mama. Aber ich habe mich in einen Wolf verwandelt."
Meine Mutter antwortete: "Das hatte ich befürchtet."
"Was meinst du damit?", fragte ich verwundert.
Anstatt mir zu sagen was sie meint sagte sie: "Komm her und ich erkläre dir alles."
Sie hatte einfach aufgelegt. Ich schaute zu Emily und Lukas. Sie nickten. Denn sie hatten alles durch ihr gutes Gehör verstanden. Wir gingen zum Parkplatz und fuhren zu mir. Vor meinem Haus stiegen wir schnell aus. Ich klingelte und gleich wurde mir die Tür von meiner Mutter ihrem Mate Thorsten geöffnet.

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