8 ~ der blutrünstige Alpha

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"Was machst du hier in meinem Revier?!", knurrte mich der Wolf an.
Also eher gesagt knurrte er nur. Das was er sagte hörte ich in meinem Kopf. Den in Wolfsgestalt konnten wir uns verstehen.
"Das ist nicht dein Revier. Das gehört niemandem.", antwortete ich.
"Doch es gehört meinem Rudel. Dem Wildrudel.", sagte er bedrohlich.
Ich erschrak. Das Wildrudel war ein Rudel aus ausgestoßenen Wölfen. Für sie galten keine Regeln und sie waren bekannt dafür dass sie alles umbrachten was in ihr Revier kam.
"Weist du was wir mit Eindringlingen machen?", fragte er mich.
Ich lies mich von ihm aber nicht einschüchtern und antwortete: "Ja. Aber du kannst ja mal versuchen mich umzubringen."
Er lacht höhnisch und sagte dann: "Denkst du etwa das eine kleine Wölfin wie du gegen mich ankommt?"
Er lies mir keine Zeit zu antworten. Denn er sprang auf mich zu und versuchte mir die Kehle durchzubeißen. Aber so leicht machte ich es ihm nicht. Ich wich seinem Angriff aus. Nach einem Kampf hatte ich ihn zu Boden geworfen. Ich stellte mich mit den Vorderpfoten auf seinen Brustkorb. So das er nicht mehr aufstehen konnte. Er versuchte mich von ihm runter zu werfen. Aber ich war stärker. Jetzt wollte ich ihm die Kehle durchbeißen. Aber er machte etwas was ich nicht gedacht hatte. Er heulte einmal laut. Ich wusste dass, das kein gutes Zeichen war. Schon tauchte Vier weiter Wölfe auf. Ich wusste dass ich nicht gegen alle ankommen würde. Also ergriff ich die Flucht. Aber sie folgten mir. Ich rannte so schnell ich konnte. Die vier Wölfe fielen zurück. Aber der anführe blieb mir dicht auf den Fersen. Ich war so damit beschäftigt weg zu rennen dass ich nicht auf den Boden achtete. Ich stolperte über eine Wurzel und fiel hin. Ich wollte wieder aufstehen aber wurde zu Boden gedrückt. Der schwarze Wolf stand über mir und schaute mich finster an. Jetzt tauchten auch die anderen vier Wölfe auf. Der schwarze Wolf ging von mir runter wollte nach meiner Kehle schnappen. Aber ich drehte meinen Kopf und er erwischte meinen Hals. Sofort strömte das Blut. Ich erwartete noch einen Angriff. Aber der Wolf jaulte auf und ich sah dass, von mir aus eine Eisfläche zu seinen Pfoten verlief. Seine Pfoten waren bis zu den Knöcheln eingeeist. Die anderen Wölfe waren beschäftigt ihrem Anführer zu helfen. Ich nutzte die Gelegenheit und rannte los. Aber irgendwann ging mir die Kraft aus und ich wurde langsamer. Ich schaute nach hinten. Sie waren mir nicht gefolgt. Aber ich sah das ich eine schöne Blutspur hinterlassen hatte. Die Wunde an meinem Hals blutete wie verrückt. Mir schwanden die Kräfte. Aber ich ging weiter. Bis ich das Haus von Lukas Familie sah. Mit letzter Kraft schleppte ich mich zu Tür. Wo ich dann kraftlos zu Boden sackte. Ich verwandelte mich zurück. Das letzte was ich mitbekam war das jemand die Tür öffnete. Dann wurde alles schwarz.

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