27 ~ auch eifersüchtig

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Erleichtert verließ ich das Büro wieder. Ich hatte es geschafft ohne Strafe davon zu kommen. Natürlich hatte ich Ärger bekommen, aber mehr auch nicht. Naja einer Verwarnung hatte ich bekommen. Aber sonst war alles gut. Ich musste nur hoffen das die nächste Zeit nicht so viel passiert. Wenn ich noch einmal schwänze könnte ich auf eine saftige Strafe wetten. Einigermaßen motiviert brachte ich den restlichen Schultag hinter mich. Kaum war ich Zuhause und hatte meine Sachen abgestellt wollte ich auch schon wieder das Haus verlassen. An der Tür hielt mich aber Emily zurück: "Wohin gehst du? Hast du etwas in der Schule vergessen?"
"Nein. Ich wollte zu meinem Vater und Damion. Eigentlich nur zu Kai. Ich bin neugierig auf meine Brüder und möchte ihn noch so viel fragen."
"Warte kurz, dann komme ich mit. Ich will hier nicht so allein herumsitzen.", mit diesen Worten verschwand sie und kam kurz darauf fertig zurück.
Fröhlich redend liefen wir los. Es dauerte nicht lange bis wir vor dem Haus standen das uns Damion heute morgen gezeigt hatte. Aber als wir klingelten machte niemand auf. "Vielleicht sind sie wieder im Park.", überlegte Emily laut.
Wir beide schauten uns um. Aber sahen sie nicht.
"Dann halt nicht.", sagte ich schulterzuckend.
Als wir wieder zurück gingen versperrte uns ein Junge den Weg. Nach kurzem überlegen identifizierte ich in als Felix, Emilys Mate.
"Was wolltest du an dem Haus?", fragte er gleich Emily.
Aber er ließ sie gar nicht die Frage beantworten sondern fuhr gleich fort: "Ich hab dich heute morgen gesehen. Wie du mit den zwei Männern geredet hast. Ich weiß dass der Hund ein Werwolf ist. Wer waren die? Was wollen die von dir?"
Felix Ton war sehr misstrauisch als er das sagte.
So dass Emily schnell antwortete um ihn zu beruhigen: "Die wollen gar nichts von mir. Außerdem war Lucy auch dabei. Sie haben eigentlich mit ihr geredet. Der in Wolfsgestalt ist nämlich ihr Vater und der andere ist sein Freund. Also brauchst du dich gar nicht so aufzuregen." Immernoch etwas skeptisch schaute Felix zu mir und ich nickte hastig um Emilys Erklärung zu bestätigen. Anscheinend war Lukas nicht der einzige schnell eifersüchtige Mate. Felix sah jetzt aber beruhigter aus. So dass, ich zu dem Schluss kam, dass Emily auch ohne meine Unterstützung klar kommen würde. Mit der Ausrede noch für die Schule lernen zu müssen verabschiedete ich mich und ließ die beiden alleine. Zuhause entschied ich mich wirklich etwas für die Schule zu machen und setzte mich am meinen Schreibtisch.

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