Chapter 06. I wanted to warn you

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Jane’s Sicht:

In den letzten vier Tagen hatte ich kein einziges Mal mein Zimmer verlassen. Gegessen hatte ich das letzte Mal vor drei Tagen. Ich verlor den Appetit, als ich an Justin dachte. Ich konnte ihn nicht aus meinem Kopf radieren, so sehr ich es wollte. Ich wollte mich rächen, gemein. Es machte sich gut, da mir im Hinterkopf eine Idee spukte, der ich jedoch nicht viel Aufmerksamkeit schenkte, da ich herzlich am Ende war.

Als ich ein Klopfen an der Tür vernahm verzog ich genervt das Gesicht. Alles und jeder nervte mich in letzter Zeit. Ich musste zugeben, dass ich in den letzten Tagen nicht der größte Gesprächspartner war. Ich war überhaupt nicht gesprächig. Zickig und kampfhungrig war ich dazu auch noch.

„Was?“, fragte ich, nicht wirklich in einem einladenden Ton. Ich hörte wie jemand männliches vor der Tür seufzte, doch schließlich seinen Kopf in den Raum steckte. Max. „Ich wollte dich warnen.“, fing er nach gefühlten zwei Minuten an zu sprechen.

„Vor dem langsamen Tod?“, fragte ich und hob die Augenbrauen. Bevor Max überhaupt die Chance hatte zu antworten, sprach ich weiter. „Auf den warte ich schon seit Tagen, er kommt nicht. Ich empfange ihn mit geöffneten Armen, falls er es tut.“, zischte ich und setzte mich mit verschränkten Armen vor der Brust in meinem Bett auf. Immer noch wütend auf Justin. Max schüttelte den Kopf und trat ganz in den Raum hinein, schloss die Tür hinter sich.

„Du wirst ganz bestimmt nicht auf den Tod warten, während Justin Gianna durch das ganze Haus fickt, auch hier.“ Mit einem leeren Blick starrte ich ihn an. „Danke, das muntert mich auf.“ Mein Sarkasmus war stark rauszuhören und auch mein gespieltes Lächeln, bemerkte man schnell. Max legte den Kopf schief, worauf ich die Augen.

„Das war nicht mein verficktes Ziel, Jane. Und das weißt du auch, das wissen wir beide genau.“, zischte er mich etwas wütend an und machte ein paar Schritte in meine Richtung.

Ich sah stur, wütend weg, immer noch mit verschränkten Armen.

„Halt die Klappe, Max. Wir beide wissen trotzdem, dass es die Wahrheit ist. Niemand braucht mir mehr etwas vorzuspielen, ich habe es-“ Max unterbrach mich in einer Weise die mich so schockte, dass mein Blut in meinen Adern gefror.

Justin’s Sicht:

Jane’s Geist war schon seit Tagen nicht mehr da gewesen. Zum einen Teil war es Erleichterung, zum anderen Schulgefühle.

Unerträgliche Anspannung herrschte zwischen allen, was mir ziemlich auf die Nerven ging. Sie waren schon fast den ganzen Tag so, so misstrauisch ruhig, vielleicht sogar traurig. Als wäre jemand schwer krank, oder tot, so benahmen sie sich.

Für mich, unverständlich.

„Könnt ihr mal aufhören so“, ich suchte nach den richtigen Wörtern, doch bevor ich sie finden konnte sprach jemand dazwischen.

„Ist das normal, dass dieser Punkt plötzlich rot aufleuchtet?“, fragte Jamie uns alle und zeigte auf den kleinen Monitor, auf dem wir unsere Feinde beobachteten. Sofort stellte ich mich neben das Mädchen und betrachtete den Punkt selber.

Alles spielte in der nächsten Sekunde verrückt. Plötzlich bewegten sich alle schwarzen Punkte auf den roten zu, färbten sich selber auch rot „Was geht da ab?“, fragte ich geschockt, nahm meine Augen nicht vom Monitor. Die Frage richtete sich an alle, doch sie konnten aus Trance gar nicht antworten.

„Lasst es uns herausfinden.“, flüsterte Jason, der neben mir stand und wendete sich vom Monitor ab. Er begab sich hörbar in den Flur und zog sich an. „Eh ihr auch?“, rief er in einem fragenden Ton, worauf wir langsam folgten. Als wir uns alle fertig angezogen in einem kleinen Kreis im Flur versammelten, fiel mir auf das Max fehlte.

„Ich hol noch schnell Max.“, murmelte ich und rannte die Treppen rauf, versuchte Max zu finden. Ich öffnete jede einzelne Tür im ersten Stock, doch langsam bezweifelte ich, dass er überhaupt im Haus war, da ich ihn nirgendswo auffand.

Doch da mir fiel noch die letzte ungeöffnete Tür ins Auge. Sofort bewegte ich mich auf diese zu und öffnete die Tür.

Mein Herz setzte sich geschockt und verletzt zu gleich in meinen Magen, als mein Herz realisierte, was meine Augen sahen. 

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BEDANKT EUCH BEI DEN ZWEI FOLGENDEN BABYS FÜR DIESES KAPITEL @didem_biebs und @Meelidrewbieber also Melanie und Didem. Ihr zwei habt so geile Kommentare geschrieben, da musste ich euch einfach dieses Kapitel widmen, aber es erstmals noch schreiben. Dieses Kapitel wird aber erstmals an Melanie gewidmet, das nächste widme ich dann Didem. 

Wie auch immer ich hoffe auch dieses Kapitel hat euch gefallen, da ich finde, dass es nicht wirklich ein gutes geworden ist. Naja, ich würde mich trotzdem sehr über Votes und Kommentare freuen.

Ohne Kommentar, keine Fanfiction. Wie ich letztens gesagt hatte, es ist pure Motivation.

I know, I know. Ich bin sehr großzügig :D

Hunted - der vierte Scott » bieberWo Geschichten leben. Entdecke jetzt