Justins Sicht:
Wütend betrat ich das Anwesen des Krankenhauses und steuerte gerade aus, auf die Fahrstühle und Treppen. Ich entschied mich für die Treppen, da ich keinen Nerv hatte Matthew noch eine Sekunde neben Jane zu haben. Dieser Anblick hatte sowieso mein Herz gefickt.
Als ich in der richtigen Etage ankam, fuhr ich mir nochmal durchs Haar, und vergaß nicht an meinen Spitzen zu ziehen. Ich war angespannt, sehr, extrem angespannt. Als ich an Janes Tür ankam, hielt mich ein Gefühl in mir auf die Tür zu öffnen.
Seufzend lehnte ich mich gegen die Tür, und ließ mich an ihr runter. Ich drückte mir meine Fingerspitzen in die Haare, schloss die Augen und versuchte den Schmerz zu verdrängen. Krank, krank machte es mich. Ich konnte es nicht, ich konnte es nicht mit ansehen. Mein Herz sagte nein, nein tue dir das nicht an.
Aber, momentmal! Seit wann höre ich eigentlich auf mein Herz? Nein, nun war ich festentschlossen, ich stand auf, und öffnete mit einer harten Miene die Tür.
Sofort verschwand Matthews Lächeln, als er mich erblickte. „Justin“, stellte er fest, und drückte Janes Kopf auf das Kissen, um aufzustehen und größer vor mir zu stehen. Obwohl wir beide gleich groß waren. „Was machst du hier, Scott?“ Jedes einzelne Wort sprach ich mit purem Hass.
„Ich hab deine Freundin besucht.“ ‚Deine Freundin‘ betonte er grinsend, was mich provozierte. Dieser Wichser. „Verschwinde!“ Matthew lachte und zog sich sein Shirt über den Kopf.
Als er seine sieben Sachen gepackt hatte, und schon an der Tür stand starrte er mich an. Mit einem Blick, der mir alles andere als gefiel. Eigentlich hatte ich das alles anders geplant, ach ja. Stimmt.
Gerade als Matthew das Zimmer verlassen wollte hielt ich ihn auf. „Komm ihr nicht mehr zu nah, lass sie allein!“ Matthew drehte sich zu mir um, leckte sich über die Lippen und sah mich ernst an. „Was wenn nicht?“, spielte er heraus, und hob die Augenbraue. Was mich dazu brachte meine Hände zu Fäusten zu ballen.
Was in der nächsten Sekunde geschah, passierte unglaublich schnell. Ich ging auf ihn zu, holte mit der Faust aus und schlug ihm ins Gesicht. Matthew stolperte etwas nachhinten, wischte sich dann zügig über die Lippen.
„Reicht das?“, fragte ich ihn, und wischte das Blut von meiner Faust an meiner Lederjacke ab, worauf Matthew lachte und mich gehässig ansah.
„Wir beide suchen den gleichen Jungen, Justin. Wir beide suchen meinen Bruder, wir beide wissen nichts über ihn. Du willst ihn tot sehen, genau wie Jane. Das einzige was ich von ihm will ist“, er schloss die Augen, und drückte angespannt die Wörter aus seinen blutenden Lippen.
„Wo meine Schwester ist.“
Janes Sicht:
Justin lachte nur. „Und, wie war die Nacht mit“, er sah auf den Boden und spukte Matthews Nachname mit purem Hass aus. Ich schluckte wieder, und jetzt wurde mir bewusst dass es in irgendeiner Weise falsch war. Ich hatte einen Freund, ich hatte Justin. Was ist, wenn ich ihn nun verliere? Wenn dies vorbei ist, ein für alle Mal?
Wen Gianna erneut der erste Platz wird, und ich gar nicht mehr auf Justin Liste stand. Was ist wenn.
„Justin, es ist nicht das, wonach es aussah.“ Standard Antwort. Erneut entlockte Justin ein gehässiges Lachen. „Natürlich. Dann kann ich ja jetzt auch zu Gianna gehen?“ Mittlerweile war er aufgestanden und zeigte zur Tür, worauf ich sofort den Kopf schüttelte. „Nein, bitte geh nicht!“
Seufzend ließ sich Justin wieder auf den Stuhl fallen. „Ich weiß, dass ihr kein Sex hattet.“ Auf keuchend setzte ich mich in meinem Bett auf, und sah ihn mit geweiteten Augen an. „Natürlich nicht“, ungläubig sah ich ihn an. Doch dann kam nur noch Stille.
„Justin, ich würde dich nie betrügen, ich liebe dich!“, unterbrach ich sie, und sah ihn mit Tränen in den Augen an. Als er aufsah musterte er mein Gesicht, setzte sich vom Stuhl auf mein Bett.
„Tue das nie wieder“, flüsterte er gegen meine Lippen, die er dann verwöhnte, indem er sie küsste.
Als er sich von mir löste, betrachtete ich nochmal den Blutfleck auf seiner Jacke. „Was ist passiert?“, fragte ich, und deutete auf den Fleck, auf den Justin dann seine Augen richtete. Justin presste die Lippen gegeneinander, und sah zur Seite. „Justin, sag schon!“, sagte ich und stupste ihn bisschen an, als er immer noch nicht antwortete.
Was er dann antwortete, hatte ich nicht kommen sehen.
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Ich hab die Schnauze voll von den Scotts. Meine Fresse, haha :D Die sind voll viele! Sorry falls ich euch etwas verwirre :D im nächsten Kapitel klären sich einige Dinge auf. Ich würde mich sehr über Votes und Kommentare von euch freuen, wir sehen uns.
UND frohe Ostern tho ♥
xoxo
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Hunted - der vierte Scott » bieber
Fiksi PenggemarSie wurde Monate gejagt, sie wird es immer noch von der Person, von der sie es am wenigsten erwartet hatte. Ihre Feinde sind nah in ihrer Umgebung, und dennoch findet Jane nicht heraus wer es ist. © copyright, all rights reserved @belieberwords |...