Kapitel 2 -police-

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Teresia:

Nachdem ich eine halbe Stunde durch den halben Wald gelaufen bin kam ich endlich an meinen Platzt an. Es war eine kleine Lichtung. An diese Lichtung grenzte ein kleiner Fluss und in der Mitte der Lichtung stand ein großer Baum. Das Grass hier war lang und weich. Schnell bewegte ich mich auf den Baum zu und kletterte hoch. Von hier oben konnte man auf eine große Wiese gucken. Manchmal waren Rehe drauf oder andere Tiere. Die Natur beruhigt mich immer etwas aber grade half es auch nicht mehr. Es war zu viel. Lila, der einzigen Person der ich vertrauen konnte. Die einzige die für mich da war und sie hatte mich aufgezogen. Jetzt war sie weg und das für immer. Und ich wusste genau was jetzt passieren würde. Daher ich noch minderjährig war, würde die Polizei meine Eltern aufsuchen und solange sie das taten kam ich wahrscheinlich in ein Heim oder so. Ich wollte es nicht. Das hier war mein zuhause. Hier gehörte ich hin. Ich wollte hier nicht weg aber ich wusste sie würden mich suchen. Das einzige was ich machen könnte war mich verstecken und warten bis sie aufgaben. Hier saß ich nun auf meinem Baum und starrte in den Himmel. Ich fühlte mich leer. Die Tränen liefen einfach nur über meine Wangen. Grade wo ich alles hatte wird alles wieder zerstört. Ich wollte nicht zurück zu meinen Eltern. Sie wollten mich damals nicht und jetzt wollte ich sie nicht mehr sehen. Ich blieb auf diesen Baum sitzen bis es dunkel war denn im Dunkeln konnte man mich fast nicht erkennen. Daher ich dunkle Klamotten anhatte und meine Haare unter meiner schwarzen Kapuze verstecken. Erst als es Stock dunkel war sprang ich vom Baum und lief langsam los. Daher ich hier aufgewachsen bin kannte ich diesen Wald auswendig. Immer weiter lief ich in Richtung Lilas Haus. Ich hatte Angst was passieren wird. Angst vor der Zukunft. Am Haus angekommen versteckte ich mich erst in einem kleinen Busch davor.  Ich wusste nicht was mich erwarten würde. Waren da jetzt wohl Polizisten drin? Sah es da anders aus? Haben sie ihre Sachen dagelassen? Nach paar Minuten endschied ich mich doch reinzugehen. Langsam ging ich mit meinem Messer in der Hand auf die Tür zu. Als ich sie aufmachte war es still und dunkel drinnen. Leise und langsam schlich ich rein. Einen Moment blieb ich m Eingang stehen. Plötzlich hörte ich ein Geräusch links von mir und in Sekundenschnelle schleuderte ich mein Messer dorthin. Nach einem Moment hörte ich einen Aufschrei. Nach der Stimme zu urteilen war es ein Mann den ich getroffen oder erschreckt hatte.

Mann: „Fuck man du hättest mich fast umgebracht geht’s noch?“

Ich hörte Schritte und sah die Gestalt auf mich zukommen.

Ich: „Was machen sie auch in meinem Haus?“

Jetzt konnte ich seine Umrisse schon besser erkennen denn er stand nur ungefähr 3 Schritten entfernt von mir.

Mann: „Im Prinzip ist es mein Haus!“

Ich: „Was?“

Mann: „Es ist mein Haus!“

Ich: „Ha-ha witzig! Ich wüsste nicht das ihnen das hier gehören würde!“

Mann: „Doch daher meine Mutter leider tot ist gehört es im Prinzip mir! Ich hatte ihr damals versprochen auf ihre Sachen aufzupassen wenn sie nicht mehr da ist!“

Ich: „Ihre Mutter? Lila ist ihre Mutter? Sie sind James Brand?“

Educated WarriorWo Geschichten leben. Entdecke jetzt