Kapitel 15

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(Lied an der Seite oder oben drüber :D Ich mag das lied und habe es gehört beim schreiben :D Passt n bisschen zum Kapitel :D)  

Erzählers Sicht:

Nachdem Teresia die Treppe hoch gerannt war, lief sie direkt in Seths Zimmer. Seth schien Teresia allerdings kein bisschen zu bemerken denn er saß einfach nur da und hatte das Gesicht in seine Hände vergraben. Man könnte meinen er würde schlafen denn er bewegte sich kein bisschen nur das schluchzten zeigte noch das er wach war. Teresia ließ sich vorsichtig und leise neben ihm sinken doch auch das bemerkte Seth nicht mal. Erst blieb sie ruhig sitzen während er vor sich hin schluchzte doch nach ein paar Sekunden legte sie ihren Kopf auf seine Schulter. Er zuckte ganz leicht zusammen doch beruhigte sich sofort wieder. Er wusste dass nur sie es sein könnte denn jemand aus seiner Familie würde hier in so einer Situation nicht freiwillig rein kommen. Er suchte nach ihrer Hand und als er sie fand verschränkte er ihre mit seiner denn grade brauchte er diesen halt den nur Teresia ihm geben konnte. Teresia hob den Kopf von seiner Schulter und schaute lächelnd auf die verschränkten Hände. Währenddessen ließ nun Seth sein Kopf auf Teresias Schulter fallen. Teresia fing an mit ihrer freien Hand durch Seths Haare zu streichen. Nach und nach schien Seth sich immer mehr zu beruhigen. Trotzdem saßen sie ungefähr über eine Stunde still da. Teresia wollte ihn nicht ansprechen auf das was passiert war denn sie hatte zu viel Angst vor seine Reaktion. Außerdem fühlte sie sich schlecht dass sie einfach so abgehauen war obwohl Seth anscheinend ihre Hilfe gebraucht hatte. Als sie so daran dachte kamen ihr auch die Tränen. Wie konnte sie nur so egoistisch sein? Sie hatte nur an sich gedacht und nicht daran wie es den anderen geht. Umso mehr sie darüber nachdachte, umso beschissener fühlte sie sich. Auch bei ihr rollten leise Tränen über die Wangen doch ihr schluchzten versuchte sie zu unterdrücken. Die Stimme in ihrem Kopf ruft "Anstatt das du Seth hilfst und für ihn da bist heulst du selbst los. Was bitte ist los mit dir?" Die Stimme hatte recht deswegen versuchte Teresia es zu verstecken doch auch das wollte ihr mal wieder nicht gelingen. Denn plötzlich konnte sie auch nicht mehr. Sie konnte nicht mehr still neben ihm sitzen obwohl sie so viel zu sagen hatte. Als sie begann zu schluchzten hob Seth ruckartig den Kopf und starrte sie verwirrt an. Teresia nutzte diesen Moment und schlang ihre Arme um ihn. Das Gesicht in seinen Nacken vergraben flüsterte sie immer wieder 'Es tut mir leid'. Seth saß verwirrt da, drückte aber trotzdem Teresia so fest an sich wie es ging.

Seth: " Was tut dir leid?"

Seine Stimme war ein flüstern und sie zitterte etwas doch Teresia verstand ihn.

Teresia: "Alles. Dass ich einfach so gegangen bin ohne was zusagen. Das ich nicht für dich da war als du mich am meisten gebraucht hast!"

Seth: "Du bist doch grade hier."

Teresia: "Ja aber ich hätte vorher hier sein können. Ich hätte von Anfang an das alles verhindern können wäre ich nicht so egoistisch gewesen!"

Seth: "Du hast nichts falsch gemacht Tes."

Teresia: "Doch ich mache sehr oft Fehler!"

Seth: "Machen wir alle aber dieses Mal war es nicht deiner sondern meiner."

Teresia löste sich von ihm und guckte ihn verwirrt an.

Teresia: "Was meinst du?"

Educated WarriorWo Geschichten leben. Entdecke jetzt