Kapitel 11

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Teresia:

Nach einer Stunde Autofahrt in der keiner von uns was sagte kamen wir auch endlich an. Schnell wurde ich aus dem Auto gezogen und auch genauso schnell ins Haus. Da wurde ich dann weiter mitgezogen und in ein Zimmer geschubst wo ich dann gegen die Wand knallte. Hinter mir wurde die Tür sofort verschlossen und ich seufzte einmal bevor ich mich dann im Raum umsah. Es stand hier ein normales Bett, ein kleiner Tisch mit Spiegel drüber und ein Schrank. Langsam ging ich auf den Schrank zu und zog dessen Türen auf. Drinnen waren ein paar Sachen. Alte Sachen. Sie sahen nicht grade sehr sauber aus und manche waren zerrissen. Nachdem ich die Sachen ein bisschen durchstöbert hatte setze ich mich aufs Bett. Das ganze war so wie früher da war ich nämlich auch schon immer eingesperrt und durfte nur raus wenn ich gebraucht wurde. Das hieß wenn ich irgendwas aufräumen sollte oder irgendwas anderes für sie machen musste. Nun saß ich da und dachte nach. Was machten Ty und Seth grade? Was machten sie alle grade? Und genau jetzt bereute ich das ich am Anfang so scheiße zu ihnen war. Sie wollten das beste für mich und ich hatte gesehen wie sehr sie meine Erzeuger verabscheuten. Genauso sehr wie ich. Nachdem ich ein bisschen so da lag (wie lange wusste ich nicht genau stand ich doch auf. Vorsichtig ging ich zu dem Tisch mit dem Spiegel. Der Tisch hatte Schubladen unten drunter die ich jetzt auf zog. In der 1. war nichts besonderes drinnen was auch nur ansatzweise nützlich gewesen wäre. Doch in der 2. wurde ich fündig. Eine Schere lag vor mir und ich zog sie ohne zu Zögern aus der Schublade. Ich steckte sie mir an der Seite zwischen meinen Hosenbund und zog mein Oberteil wieder drüber so das man das nicht sah. Dann schlug ich wie eine bekloppte gegen die Tür und schrie. Nach paar Sekunden wurde diese auch schon mit einem Stück aufgezogen. Meine Mutter stand wütend vor mir doch noch bevor sie was sagen konnte, hatte ich sie mit einem einfachen Trick zu Boden gedrückt und hielt ihr die spitze der Schere an den Hals.

Ich:" Leise Schlampe!"

Mutter:" wie hast du mich genannt?"

Ich:" ich sagte Schlampe!"

Mutter:"WAS FÄLLT DIR EIN DU MIESE...."

Ich:" ICH SAGTE DU SOLLST DEINE FRESSE HALTEN ODER ICH SCHWÖRE DIR DU LEBST NICHT MEHR LANGE OK? PASS AUF WAS DU TUST. DU KENNST MICH NICHT UND WEIS NICHT ZU WAS ICH FÄHIG BIN UND ICH SCHWÖRE DIR ICH KANN DICH OHNE MIT DER WIMPER ZU ZUCKEN UMBRINGEN DENN DU UND VATER BEDEUTET MIR NICHTS. NULL OK?"

Sie starrte mich geschockt an und dann hörten wir schritte. Nach Sekunden stand mein Vater vor uns.

Ich:" Einen falschen Schritt oder Bewegung und ich schwöre dir ich bringe sie um und dich gleich danach!"

Vater:" Du weißt schon das du dafür in den Knast kommen könntest?"

Ich:" Ist mir egal Hauptsache ihr habt das bekommen was ihr verdient!"

Die beiden starrten mich geschockt an. Jap damit hatten diese Kartoffeln nicht gerechnet.

Ich:" Her mit dem was auch immer ihr gegen die Brands auf der Hand habt! Los! Oder ich schwöre dir ich tue es ohne mit der Wimper zu zucken!"

Mein Vater starrte mich kurz verwirrt an bevor er anscheinend was holte. Er kam mit einem kleinen Stick zurück. Er wollte auf mich zu kommen doch ich zischte ein Stopp durch zusammen gepressten Zähnen. Er warf ihn vor mich doch damit war ich lange nicht zufrieden.

Ich:" Euer Laptop?"

Vater:"Was willst du damit?"

Ich:"Die Sachen sind wetten noch da drauf? Löschen und zwar so das ich es sehe das du es tust!"

Er ging wieder und kam mit dem Laptop wieder. Nachdem er auf meine Anweisung die ganzen Ordner durchsucht hatte aber nichts mehr da war ließ ich meine Mutter los und rannte zu Tür doch diese war verschlossen. Hinter mir hörte ich ein lachen doch das ignorierte ich gekonnt denn meine Aufmerksamkeit lag auf dem Küchenfenster von dem man direkt auf dem Parkplatz gucken konnte. Ich rannte los und sprang gegen die Scheibe die dadurch zerbrach. Draußen rannte ich los und ignorierte die schmerzen von den Schnitten die durch das Glas entstanden waren. Ich rannte und rannte. Einfach weiter Hauptsache ich war ganz weit weg von meinen Erzeugern. Als ich am Wald ankam wusste ich sofort wohin ich wollte. Lilas Haus. Mein Zuhause. Mein echtes Zuhause.....

Educated WarriorWo Geschichten leben. Entdecke jetzt