Herzschlag

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Er nahm mir das Schwert ab und hielt es mir an meine Kehle. "Ich könnte dich natürlich auch wieder unter meinen Bann ziehen aber das wäre zu riskant. Findest du nicht?" Er zog das Schwert mit einer hastigen Bewegung nach oben. Sofort durchfuhr mich ein schmerzvolles, heißes Pochen. Mein Blut lief mir gleich darauf an meiner Wange hinunter. "Du wagst es?!" Mein Herz machte einen Aussetzer. Nein. Sie durfte nicht hier sein. Mit mühe drehte ich meinen Kopf zu meiner Kleinen. Sie hatte ein Katana in der Hand, welches größer als sie selbst war. "Luna geh!" Sie sah jedoch meinen Vater nur ehrgeizig an. "Niemand verletzt meine Mama." Ihr Stimme an ein Knurren. Ich versuchte aus dieser Starre zukommen aber es war zwecklos. Mein Vater sah mein Mädchen belustigt an. "Das ist aber reizend. Braucht deine Mutter etwa schon Hilfe von so kleinen Kindern?" Wut war in dem Blick von Luna deutlich zu erkennen. Das kann doch nur schief gehen. "Bei den Sternen und den Erleuchteten. Ich Luna, Tochter der Nyx werde dich töten." Mein Vater lachte nur bei der Rede meiner Kleinen. Doch was er nicht sehen konnte, sah ich dafür nur umso besser. Ihr Katana fing an weiß zu leuchten. Nur die Spitze glühte rot. Außerdem fing in ihren Augen an etwas zu funkeln. Erkenntnis. Und Glaube an mich. "Du wirst leiden. Doch vorher siehst du zu wie deine Mutter stirbt." Er holte mit dem Schwert aus und es sauste auf mich zu, bevor es jedoch mich in zwei Hälften spalten konnte stoppte es gut einen Zentimeter vor meinen Augen. "Nicht heute." Sagte sie ernst und fing an sich mit meinen Vater zu duellieren. Sie lernte es von mir. Erst jetzt als ich sie genauer an sah, bemerkte ich, dass sie etwas älter aussieht. Wie als steckt sie in einer anderen Person schlug sie ihr Katana mit voller Wucht auf meinen Vater. Dieser blickte etwas überrascht auf Luna. "Eine kleine Kämpfernatur hm?" Sie sah ihn nur desinteressiert an. Ein mulmiges Gefühl schlich sich in meinen Körper. Berechtigt. Das war nur eine Illusion! Die Starre brach wie aus einem Wunder. Hastig rannte ich an Luna vorbei und spürte nur noch wie der Göttertöter meinen Bauch durchbohrte. Einen kurzen schmerzvollen Schrei konnte ich mir nicht unterdrücken. Meine Sinne waren wie betäubt. Deutlich konnte ich hören wie mein Herz immer langsamer schlug. Tränen strömten mir über die Wangen. Es durfte nicht so Enden. Mit letzter Kraft näherte ich mich dem Gesicht meines Vaters und sog seine Seele auf. Ein schriller Laut verließ seine Lippen. Luna drehte sich hektisch um und sah mich erschrocken an. Darauf brach ich gleichzeitig mit meinem Vater zusammen. "Mama!" Sie kniete sich über mich und schluchzte. Mit einem Ruck zog sie das Schwert aus meinem Körper. Ein Schrei konnte ich mir nicht unterdrücken. Ihre Gestalt wurde wieder etwas kleiner und ihre kleinen Hände strichen mir über die Wunde. "Bei den Sternen bleib bei mir." Ein Leuchten ging von ihren Händen aus. "Spar dir deine Kräfte Luna." Murmelte ich nur und gab ihr einen Kuss auf die Stirn. Langsam spürte ich wie es mich innerlich zerfetzte. Jegliche Rettung war für mich zu spät. Ich war verloren und dem Tod überlassen. "Aber ich muss doch irgendetwas tun können. Ich kann dich nicht sterben lassen." "Vielleicht ist es ja mein Schicksal?" "Ganz sicher nicht!" Entgegnete sie harsch und weinte nur noch mehr. "Ich lass dich nicht gehen. Du bist doch die Einzige, die mir wichtig ist mit Papa." Es rührte mich und ich sah sie einfach nur entschuldigend an. "Dass weiß ich doch Kleine." Sie wusste es so gut wie ich, dass man wenn man durch den Göttertöter verletzt wurde nicht überleben kann. 

Oh man es ist schon traurig. Ich mach sobald weiter wie es geht.

Magic and a goddess /\ Sirius Black Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt