Kapitel 6

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Sakuras-Sicht
Ich muss dringend hier weg. Ich kann das einfach nicht mehr, all diese Lügen, dieser Schmerz, ich will nicht mehr. So schnell mich meine noch etwas schwachen Beine tragen konnten, lief ich auf das Tor von Konoha zu. Gleich bin ich hier weg, glei...
,, Stop!", rief jemand hinter mir und ich blieb sofort ruckartig stehen. Nein, bitte nicht. Nicht er. Lass dich nicht von ihm aufhalten. Ohne nach hinten zu gucken, lief ich einfach geradeaus weiter, doch besonders weit kam ich auch nicht mehr, denn er stellte sich mir direkt in den Weg, sodass ich ihn doch noch erblicken musste.
,, Geh mir aus den Augen!", sagte ich aggressiv durch die Zähne, dabei sah ich die ganze Zeit zu unseren Füßen, damit ich ihm nicht in die Augen sehen musste. Als er sich dann aber trotzdem nicht bewegte, sah ich doch nach oben, direkt in seine eiskalten, schwarzen Augen. Ich selber sah aber auch nicht besonders warmherzig zu ihm, also erkannte ich einen winzig kleinen, wirklich nur minimalen, schreck in seinen Augen.
,, Ich sagte, du sollst mir aus den Augen gehen. Ich will nicht mit einem Mörder gesehen werden.", warf ich ihm an den Kopf, mit der gleichen Aggressivität, wie vorher, jedoch rührte er sich immer noch nicht. Ich wurde immer wütender, doch er blieb kalt wie eh und je.

Sasukes-Sicht
Wie kann sie es bloß wagen, so mit mir zu reden? Ach komm schon, du hast euren verdammten Sensei auf dem gewissen, vielleicht mochte sie ihn ja und ist auch nicht so der Fan von dir, wegen der Sache von vor drei Jahren, aber was weiß ich denn schon? Sie hat mir trotzdem Respekt zu erweisen, ich bin der Hokage und Kakashi war sowieso nur im weg.
,, Rede nicht in so einem Ton mit mir.", erwiderte ich auch mit etwas Aggressivität in der Stimme. Dieses Mädchen bringt mich noch um den Verstand, vielleicht wäre sie doch besser gestorben, dann müsste ich jetzt nicht andauernd versuchen meine Gefühle in den Griff zu bekommen. Sag ihr das aber lieber nicht persönlich. Ich blickte etwas nach unten, da Sakura immer noch kleiner war als ich und ich entdeckte nicht nur Hass und Trauer in ihren grünen Augen, sondern auch einen funken Furcht. Kein Wunder, bei dem was du alles getan hast. Kannst du nicht einfach still sein?
,, Ich rede mit dir, wie ich will!", schrie sie diesmal und das gab mir den Rest. Ich nahm ihre Hand und stieß sie mit samt ihrem Körper gegen den nächsten Baum, sie sah mich völlig verängstigt und mörderisch zugleich an, doch ich konnte ihren schnellen Herzschlag an der Pulsader am Handgelenk spüren. Früher hätte sie sicher versucht mich fertig zu machen, aber durch das Koma, die furcht und den Schrecken, konnte sie nichts gegen mich ausrichten, auch wenn sie es zwei, drei mal versuchte. Was hast du nur mit ihr gemacht, Sasuke?

What about you? (Sasusaku)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt