Kapitel 12

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Sakuras-Sicht
Seit etwa drei Wochen lebte ich jetzt wieder normal und es ging mir besser denn je. Mit Karin hatte ich mich wirklich gut angefreundet und ich fand es eigentlich gar nicht mehr schlimm hier drin 'eingesperrt' zu sein, da ich meinem Beruf als Ärztin hier im Haus nachgehen durfte. Sasuke hatte Naruto und Hinata heute zu einem Abendessen eingeladen und ich freute mich schon riesig die beiden wiederzusehen.
,, Sakura!", rief Sasuke nachdem es geklopft hatte. Ich steckte den Braten noch schnell in den Backofen und lief dann zum Esszimmer, wo die beiden schon warteten.
,, Hinata, Naruto. Ich freue mich so euch beide zu sehen!", meinte ich, während ich sie fest umarmte.
,, Vorsichtig Sakura. Wir sind nicht zu zweit sondern zu dritt hier.", gab Naruto strahlend zu und Hinata legte ihre Hand auf ihren Bauch. Ich weitete die Augen und legte meine Hand auch auf ihren Bauch.
,, D-Du bist schwanger.", stellte ich fest.
,, Ja, in der vierten Woche.", sagte Hinata.
,, Herzlichen Glückwunsch. Ich kann es gar nicht glauben, aber wehe du gehst zu einem anderen Arzt als mir.", beglückwünschte ich die beiden, meinte den letzten Teil aber bitter ernst.
Wir unterhielten uns noch den ganzen Abend, auch beim Essen, und sogar Sasuke hatte sich zu uns gesetzt, er hatte zwar nichts gesagte, aber sein bloßes erscheinen war uns 'vieren' schon genug. Bevor die beiden gegangen waren, hatte ich noch gefragt, woher sie wussten, dass es schon vier Wochen sei, doch Hinata meinte, sie wäre zu Ino gegangen und damit gab ich mich zufrieden.

Sasukes-Sicht
Endlich sind sie wieder weg. Oh komm schon, du fandst es gar nicht so schlimm.
,, Ich fand es wirklich schön, dass du geblieben bist.", sagte Sakura als ich an ihr vorbei ging. Als Antwort meinte ich nur 'Mhm'.
,, Gute Nacht.", verabschiedete sie sich und machte sich dann auf den Weg in ihr Zimmer.
,, Ja, dir auch gute Nacht.", flüsterte ich kaum hörbar eher zu mir selbst, dann ging ich auch in das Zimmer, indem ich immer schlief und legte mich auf das Bett.
,, Ach Itachi, was hättest du wohl mit ihr gemacht? Du hättest sie wahrscheinlich beschützt und ihr ein angenehmes Leben bereitet. Ich kann sowas aber nicht. Wieso bin ich eigentlich noch hier? Ich hasse dieses Haus und dieses Zimmer und dieses Bett.", redete ich zu mir selbst, beziehungsweise zu Itachi, das machte ich jeden Abend, da ich sowieso niemanden zum reden hatte. Ich konnte das Zimmer, welches mit einem Bett an der Kopfseite, einem Schrank, neben dem ein großes Fenster war, an der linken Seite und einem Tisch mit Stuhl an der rechten ausgestattet war, nie richtig als meins bezeichnen, da ich mich dort einfach nicht so zu Hause fühlte, wie man es in seinem Zimmer sollte. Ich weiß aber wo du dich zu Hause fühlst. Ach ja? Und wo? Bei ihr.

What about you? (Sasusaku)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt