Zwei Stunden

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-Leonies Sicht-

Wir machten uns einen gemütlichen Abend in unserem Hotelbett und kuschelten die meiste Zeit. Doch irgendwann meldete sich mein Hunger wieder und ich sah Marco mit großen Kulleraugen an.

"Du hast Hunger oder?", schmunzelte Marco.

"Nicht ich! Dein Sohn hat Hunger!", grinste ich ihn unschuldig an.

"Warte! Ich komm gleich wieder! Willst du was süßes oder was richtiges?", fragte mich Marco und stand auf.

"Ähm...beides will dein Sohn!", sagte ich und wurde leicht rot.

"Geht klar! Komm gleich wieder!", meinte Marco geheimnisvoll und küsste mich liebevoll.

Nach dem Kuss verschwand Marco nach draußen und ich wartete. Doch als er eine Stunde später immer noch nicht da ist, fing ich mir an Sorgen zu machen und tigerte unruhig im Bungalow umher. Ich versuchte nach eineinhalb Stunden Marco auf den Handy zu erreichen doch er hat das Handy hiergelassen. Ich steigerte mich immer mehr in meine Gedanken rein und bekam nicht mit wie Marco nach knappen zwei Stunden wieder da war.

"Baby?", fragte Marco sanft und sofort wirbelte ich zu Marco rum.

"Wo warst du? Ich hab mir Sorgen gemacht!", fragte ich gleich und scannte Marco von unten bis oben genau ab.

"Tut mir leid Baby!", antwortete Marco und da fiel es mir auf.

"Woher hast du das Veilchen?!", fragte ich besorgt und war mit eiligen Schritten bei ihm um mir das Veilchen genauer anzusehen.

"Ich hab einen Schalke Ultra getroffen und ihn vielleicht ein bisschen zu sehr provoziert!", antwortete Marco und versuchte mir auszuweichen.

Doch ich hielt ihn einfach fest, schleifte ihn zum Bett, drückte ihn sofort darauf und verschwand im Bett.

"Baby? Was machst du?", fragte Marco sichtlich verwirrt.

"Sei leise und bleibt einfach sitzen!", gab ich zurück.

Nach fünf Minuten suchen, ging ich mit der Kühlsalbe zurück zu Marco und sah mir das Veilchen nochmal genauer an. Dann cremte ich vorsichtig und fürsorglich das leichte blaue Auge von Marco ein.

"Deine wundervolle Mama hat einen wahnsinnigen Sturkopf!", flüsterte Marco leise.

Während ich mich um Marcos Auge kümmerte, schob mein Mann mein Shirt hoch und streichelte liebevoll über meinen Babybauch.

"Bei deinem Sturkopf brauch ich eben einen größeren!", schmunzelte ich.

"Wir ölen gleich deinen wunderschönen Bauch ein! Ach ja Sex bekommst du erst morgen wieder wenn es dir wirklich wieder gut geht!", kam es von Marco.

"Das ist echt unfair mit Babyhormonen!", jammerte ich.

"Ich weiß Baby! Aber ich hatte vorher echt Angst um euch Beide und ich will einfach nur dass es dir gut geht wenn du meinen Namen laut schreist!", erklärte mir Marco und ich wusste, dass er Recht hatte. 

Zuerst kämpfen lernen & die Liebe kommt von alleine! (MR FF) AbgeschlossenWo Geschichten leben. Entdecke jetzt