Albträume & Marco

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"Na komm Teddy! Bringen wir dich ins Bett!", flüsterte Mats und legte mich dann in mein Bett.

Zuerst verfiel meine Nacht ganz normal und friedlich, doch mein Albtraum kam schleichend. Als ich aufwachte war ich schweißgebadet und brauchte ein paar Minuten bis ich wusste, dass ich zu Hause war und nicht bei Justus. Ich zog mir meinen Pyjama aus und das alte Trikot von Mats an. Barfuß tapste ich zu Mats Schlafzimmer und klopfte leise.

"Mhh!", brummte Mats von drinnen und ich öffnete die Zimmertür.

"Matsi?", fragte ich wie ein kleines Mädchen und sofort war Mats hellwach.

"Was ist los Bärchen?", fragte Mats sanft und setzte sich auf.

"Hab schlecht geträumt. Kann ich zu dir?", fragte ich schüchtern.

"Klar komm her Kleines!", antwortete Mats liebevoll und ich krabbelte zu Mats ins Bett.

Ich kuschelte mich an Mats und er schloss seine Arme um mich. Als ich noch kleiner war, bin ich fast immer zu Mats oder Jonas ins Bett gekrochen, wenn ich schlecht geträumt hatte und es hat sich bis jetzt nichts daran geändert. Durch den ruhigen Herzschlag und die Atmung von meinem großen Bruder, schlief ich schnell wieder ein. Am nächsten Morgen wurde ich davon wach, dass mir jemand ins Ohr pustete.

"Mats hör auf!", brummte ich und vergrub mich in der Bettdecke.

"Aufstehen mein Teddybärchen! Dein Schatzi kommt in einer halben Stunde und will dich abholen. Er hat gefragt ob du heute bei ihm schlafen willst und ich hab gesagt du willst bestimmt aber du sagst ihm dann noch Bescheid!", erklärte mir mein großer Bruder und ich stand auf.

"Dir macht es nichts aus, wenn ich die Nacht bei Marco verbringe?", fragte ich vorsichtshalber und Mats nickte.

"Nein es machts mir nicht aus! Schließlich seit ihr beiden ineinander verknallt.", grinste Mats und stand ebenfalls auf.

Ich ging duschen, packte mein Tasche für meine erste Übernachtung bei Marco und zog mich dann wieder an. Kurz überlegte ich ob ich die neuen Dessous mitnehmen soll oder lieber nicht. Aber ich war mich sicher, dass ich mit Marco schlafen will also packte ich die Dessous ein. Schließlich könnte ich mich noch immer umentscheiden, was ich aber für ausgeschlossen halte. Dann ging ich nach unten und wurde von einem breit grinsenden Marco empfangen.

"Hey mein Mädchen!", strahlte Marco und küsste mich liebevoll.

"Hey Schatz!", nuschelte ich gegen seine Lippen.

"Bereit für eine Nacht mit mir?", fragte Marco grinsend.

"Oh ja mehr als bereit!", sagte ich und ich war mir der zweideutig durchaus bewusst.

"Hast du schon gefrühstückt?", fragte Marco und nahm mir meine Tasche ab.

"Nein ich bin gerade erst aufgestanden!", sagte ich und ließ mich auf den Beifahrersitz von seinem Aston Martin nieder.

Marco fuhr zu einem Cafe und dort frühstücken wir zusammen. Nach dem Frühstück gingen wir noch ein bisschen Spazieren und dann zu ihm nach Hause. Dort sah ich mich erstmal in seinem Haus um und kuschelte mich dann neben Marco auf die Couch.

"Wollen wir einen Film gucken?", fragte Marco und ich nickte.

Also legte Marco eine DVD ein und wir kuschelten uns eng aneinander aufs Sofa. Marco lag auf dem Rücken und ich lag halb auf ihm. Ich konzentierte mich mehr auf Marcos Nähe als auf den Film.

"Du bekommst ja gar nichts von Film mit!", grinste Marco und gab mir einen Kuss auf die Haare.

"Ich konzentier mich lieber auf etwas spannenderes als auf den Film!", grinste ich und strich mit meinem Lippen über seinen Hals.

Zuerst kämpfen lernen & die Liebe kommt von alleine! (MR FF) AbgeschlossenWo Geschichten leben. Entdecke jetzt