Die Nacht vor der Hochzeit

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"Ich will nicht gehen!", jammerte Marco und ich musste schmunzeln.

"So ist aber die Tradition mein Schatz!", sagte ich sanft und küsste ihn liebevoll.

"Doofe Tradition!! Ich will bei dir und unserem Kleinen bleiben! Ohne euch Beide kann ich nicht schlafen!", jammerte Marco weiter und versuchte mich weiter zu erweichen.

"Mir geht's es doch genauso! Aber wenn wir alles richtig machen wollen und somit bis an unser Lebensende glücklich sind und verheiratet!", erinnerte ich ihn und er sah mich schmollend an.

"Wieso hast du nur immer so logische Argumente!", fragte Marco schmollend.

"Weil ich sonst gegen deinen Dickschädel nicht ankommen könnte!", antwortete ich ihm und küsste ihn mit all meiner Liebe.

"Ich liebe dich!", sagte Marco und drückte mich an sich.

Genau in diesem Moment trat unser kleiner Zwerg gegen Marcos Hand, die auf meinem Bauch lag und sofort fing mein Verlobter an zu strahlen.

"Unser Pünktchen bewegt sich!", sagte Marco total stolz.

"Wow! Das ist ein wunderschönes Gefühl!", schwärmte ich und streichelt über die Stelle.

"Ist er wieder eingeschlafen?", fragte Marco.

"Ja ich glaub schon oder er verhält sich einfach nur ruhig!", antwortete ich ihm.

"Schade! Jetzt will ich überhaupt nicht mehr gehen!", sagte Marco und wollte doch tatsächlich wieder ins Haus rein.

"Marco Reus! Du gehst jetzt gefälligst zu deinem besten Freund! Ich will nichts anderes hören! Das Pünktchen und ich sind ja morgen wieder bei dir. Also geh jetzt endlich!", sagte ich streng.

"Schon gut! Wenn du schwanger bist, bist du noch dickköpfiger als sonst! Ich liebe dich und vermiss dich jetzt schon!", sagte Marco und küsste mich wieder liebevoll.

"Ich liebe dich auch! Und glaub mir ich werde dich auch vermissen!", sagte ich und erwiederte den Kuss genauso.

Danach fuhr Marco zu seinem besten Freund Marcel und ich ging wieder ins Haus. Ich ging hoch ins Badezimmer und ließ mir warmes Wasser in die Badewanne. Davor verriegelte ich alles Türen und Fenster und ließ die Rollos nach unten. Ich ließ mich dann ins warme Wasser gleiten und legte mein Kopf auf mein Badekissen, dass verhinderte dass ich ins Wasser abrutschte und so konnte ich gutem Gewissen meine Augen schließen und mich komplett entspannen. Nach ungefähr einer guten Stunden ging ich noch duschen und machte mich dann fürs Bett fertig. Doch anstatt mich reinzulegen und zu schlafen, starrte ich das leere Bett ungefähr eine Stunde lang an bevor ich mich reinlegte und versuchte zu schlafen. Der Schlaf wollte nicht so recht kommen und ich wusste genau es lag daran dass ich Marcos Geruch nicht in der Nase hatte, also rollte ich mich auf seine Seite und vergrub meine Nase in dem Kopfkissen von ihm. Was soll ich sagen, nach ungefähr 10 Minuten schlief ich tief und fest durch. 

Zuerst kämpfen lernen & die Liebe kommt von alleine! (MR FF) AbgeschlossenWo Geschichten leben. Entdecke jetzt