Rettung in letzter Sekunde

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"Nein nein nein nein nein nein nein nein nein nein!", schluchzte ich und wehrte mich gegen Justus. 

"Halt endlich deine Klappe! Dich hört sowieso niemand!", sagte Justus boshaft und riss mir meine Joggingshose nach unten. 

"Nein!", schluchzte ich und mir rannen die Tränen in Strömen über meine Wangen. 

"Zier dich nicht so! Wäre ja nicht das erste Mal, dass ich dich ficke gegen deinen Willen! Also halt jetzt still und dann tut es dir nicht so weh!", sagte Justus. 

Gerade als er mir meinen Slip nach unten ziehen wollte, wurde Justus von mir runtergezogen und Mats kniete neben mir. 

"Nimm deine dreckigen Finger von Leonie!", brüllte Marco und verpasste Justus eine. 

"Leonie?", fragte Mats neben mir aber ich konnte einfach nicht reagieren. 

Als Mats mich an der Schulter berührte, zuckte ich zusammen und rutschte von ihm weg. 

"Hey Bärchen! Ich bin es doch bloß! Mats dein großer Bruder! Ich tu dir nichts! Komm her! Ich will dich doch bloß beschützen Bärchen!", sagte Mats sanft und berührte mich wieder sanft an der Schulter. 

Ich schmiss mich in seine Arme und krallte mich in seinem Pulli fest. Mats zog mich auf seinem Schoß  und schloss seine Arme fest um meinen Körper. Als das Adrenalin aus meinem Körper verschwunden war, wurde mir unendlich kalt und ich fing an zu zittern. 

"Shhh ganz ruhig Teddybärchen!", beruhigte mich Mats und wickelte mich in unsere warme Wolldecke ein. 

"Mats?", schluchzte ich und krallte mich noch fester in seinen Pulli. 

"Ich bin hier und ich bleib auch hier!", flüsterte Mats und strich mir sanft über den Rücken. 

"Duschen!", sagte ich und sah in die warmen Augen von meinem Bruder. 

"Klar, ich bin bring dich nach oben!", sagte Mats. 

Aber ich war immer noch so verwirrt dass ich einfach aufstand und nach drei Schritten stürtzte ich aber Mats fing mich auf. 

"Teddy du bist gelaufen!", freute sich Mats und ich sah in verständnislos an. 

"Was?", fragte ich verwirrt und versuchte mich zu konzentieren. 

"Du bist drei Schritte gelaufen ohne Hilfe!", wiederholte Mats und da kapierte ich endlich, doch ich konnte mich nicht freuen ich wollte nur noch duschen. 

"Duschen bitte!", sagte ich wieder und Mats hob mich auf seine Arme. 

Mats half mir meine restlichen Klamotten auszuziehen und mir war das ganze nicht peinlich. Ich will meinen großen Bruder einfach bloß in meiner Nähe haben. 

"Soll ich gehen?", fragte Mats. 

"Nein!", antwortete ich verzweifelt und krallte mich in seinen Oberarmen fest. 

"Gut dann bleib ich!", sagte Mats liebevoll und löste meine Finger sanft von seinen Oberarmen. 

"Wo ist Marco?", fragte ich Mats. 

"Der ist unten im Wohnzimmer und räumt ein bisschen auf!", antwortete Mats und half mir in die Dusche. 

Ich fühlte mich schmutzig und als ich dann mein Duschgel auf meinem Körper verrieb, rubbelte ich solange bis meine Haut rot wurde. Weil ich mich an all die Male erinnerte, in denen mich Justus gegen meinen Willen fickte

"Hey Bärchen! Ganz ruhig!", flüsterte Mats und hielt meine Hände sanft fest. 

"Ich will alles vergessen! Einfach alles!", schluchzte ich und krallte mich in den nassen Pulli von Mats fest. 

Nach dem Duschen half mir Mats mich abzutrocknen, einzucremen und wieder anzuziehen. Danach gingen wir wieder nach unten und ich schmiegte mich in die Arme von meinem großen Bruder. 

"Danke Marco!", bedankte ich mich bei ihm. 

"Bekomm ich auch eine Umarmung?", fragte Marco sanft und breitet seine Arme leicht aus. 

"Ja, schließlich hast du mich gerettet!", antwortete ich und Marco nahm mich sanft in den Arm. 

Anfangs war ich etwas verspannt aber sein Geruch und seine Wärme entspannten mich. Danach setzten wir auf die Couch und Mats bestellte wieder Pizza. Wir aßen Pizza nach dem die Pizzeria, die Pizzen vorbeigebracht hatte und sahen uns gleichzeitig einen lustigen Film an. Während des Filmes wurde ich immer müder und zog unbewusst meine Beine an. Ich rollte mich zwischen Marco und Mats zusammen. Meine Augen fielen immer wieder zu und mein Kopf wurde immer schwerer. Mein Kopf sank auf die Schulter von Marco und er legte mir seinen Arm um meine Schulter. 

"Du hast dich in meine Schwester verliebt oder Reus?", hörte ich Mats fragen. 

"Wenn ja, wäre das so schlimm?", kam die Gegenfrage von Marco. 

"Nein, aber wenn du sie nur einmal verletzt und wenn es bloß ein nichtiger Grund ist, bring dich qualvoll um!", drohte Mats. 

"Ganz ruhig! Ich weiß ja nicht mal ob sie will oder nicht!", kam es kleinlaut von Marco. 

"Ja!", flüsterte ich schläfrig. 

"Wir dachten du schläfst!", kam es erschrocken von Mats. 

"Nicht so viel denken Brüderchen!", murmelte ich und kuschelte mich noch mehr an Marco. 

"Na dann hab ich glaub ich ein Date  mit deiner kleiner Schwester!", sagte Marco und ich hörte eindeutig ein Grinsen in seiner Stimme. 


Zuerst kämpfen lernen & die Liebe kommt von alleine! (MR FF) AbgeschlossenWo Geschichten leben. Entdecke jetzt