It Hurts- Draco Malfoy Fanfiction (Beendet)

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Meine linke Augenbraue war tatsächlich aufgeplatzt und aus meiner Nase lief noch immer Blut. Mein Kinn, Hals und die Quidditchmontur waren vollgetropft. Vorsichtig wischte ich es weg und warf dann das Papier in einen kleinen Eimer. "So, sehen wir uns das mal genauer an." Sie nahm mein Gesicht vorsichtig in ihre Hände und ich zuckte zusammen. "Tut mir leid, haben Sie Schmerzen?" "Ja und etwas schwindelig ist mir auch.", murmelte ich. Sie streckte mir eine kleine Phiole hin. "Hier, das wird die Schmerzen und den Schwindel lindern. Ihre Nase ist gebrochen, die kann ich sofort heilen, der Schnitt an der Augenbraue nähe ich kurz zusammen." "Okay.", ich trank aus und schüttelte mich kurz. Das war ekelhaft. "Episkey.", sagte sie und meine Nase knackte. "Autsch!", und das tat verdammt weh. "Das ist ja fast schlimmer, als der Schlag vorhin." "Tut mir leid, dafür ist sie jetzt wieder ganz.", entschuldigend lächelte sie mich an. Danach nahm sie einen Faden und eine kleine Art Nadel hervor. "Das wird jetzt etwas unangenehm.", meinte sie und fing an zu nähen. Nach 4 Stichen war sie fertig und desinfizierte es kurz. "Aua." "So, Sie dürfen nun gehen. Gegen die kommenden Schwellungen und Flecken kann ich nicht viel tun. Kühlen Sie es einfach.", damit verliess ich den Krankenflügel. Draussen warteten meine Freunde und begleiteten mich zu Dumbledores Büro. Die Treppe war nicht von der Statue blockiert und ich ging hoch. Snape und Karkaroff diskutierten wild durcheinander. Als Dumbledore mich erblickte, hob er die Hand und die 2 Männer erstummten. "Miss Clark, wie geht es Ihnen.", er sah mich warm an. "Ganz okay. Dieser Idiot hat nur meine Nase gebrochen.", ich funkelte den Bulgaren an. "Es tut mir sehr leid, dass mein Schüler ein solches Verhalten an den Tag gelegt hat. Ich werde ihn natürlich nach Bulgarien zurückschicken. Ich bitte um Verzeihung.", Karkaroff sah mich an. "Schon okay. Er hat ja bekommen, was er verdient hat.", mein Blick galt Blaise, welcher mich angrinste. "Hier.", ich warf dem Jungen seinen Zauberstab zu. Extra so, dass er ihn nicht fangen konnte. "Ups.", genervt sah er mich an und hob ihn dann auf. "Vlad, kommen Sie bitte mit.", Karkaroff verschwand mit diesem Vlad. "Mister Zabini hat schon alles erzählt, sie trifft keine Schuld Miss Clark. Für den Mut, dass Mister Zabini Sie verteidigt hat und für den Zusammenhalt Ihrer Freunde, vergebe ich 25 Punkte an Slytherin." "Vielen Dank Professor Dumbledore.", strahlte ich. "Nun gehen Sie schon. Sie haben sich das Nachtessen verdient."
Blaise und ich verliessen das Büro und gingen dann in die grosse Halle. Alle sahen zu uns, anscheinend hatte sich der Vorfall rumgesprochen. "Was gibts denn zu glotzen?!", schnautze Blaise und sie wandten sich ihrem Essen zu. Ich setzte mich neben ihn an den Slytherintisch und fing sofort an zu essen. "Du siehst richtig gut aus.", grinste Adrian. "Danke, du nicht." Er lachte auf und ich trank ein Glas Kürbissaft auf Ex. "Was hat Dumbledore gesagt?", wollte Daphne wissen. "Dieser Vlad wurde jetzt zurück nach Bulgarien geschickt. Uns hat er 25 Punkte verteilt und kein Nachsitzen." "Zum Glück. Wie gehts deiner Nase?" "Wieder zusammengewachsen. Dieser Idiot hat sie mir gebrochen. Morgen wird mein Gesicht wahrscheinlich aussehen wie ein Regenbogen. Gegen die blauen Flecken kann Pomfrey leider nichts tun. Und danke nochmals, vor allem dir Blaise." Er lächelte und legte dann seinen Arm um meine Schulter. "Kein Ding Kleine. Mach ich immer wieder gerne." Ich lächelte, diesen Zusammenhalt liebte ich an uns Slytherins. Wir assen fertig und gingen dann zum Gemeinschaftsraum zurück. Dort lief ich direkt in den Schlafsaal und zog meine Quidditchsachen aus. Danach stellte ich mich unter die Dusche und wusch mir das restliche Blut vom Gesicht. Nach der Dusche fühlte ich mich gleich viel besser und zog mir danach ein Pijama an. Mein Gesicht verfärbte sich schon langsam und ich legte zum Schlafen ein mit kaltem Wasser getränktes Tuch drauf.

Am nächsten Morgen war ich etwas spät dran, bemerkte trotzdem die Angespannte Stimmung im Schloss. Denn heute sollten alle Volljährigen, welche am Turnier teilnehmen wollten, ihren Namen in den Kelch werfen. Vor dem Klassenzimmer für Geschichte der Zauberei, kam plötzlich  Hermine auf mich zu. "Hi Alex." "Hi?", sie lächelte scheu. "Ähm, ich habe das wegen gestern mitbekommen und wollte fragen, wie es dir denn so geht. Sieht echt nicht gut aus. Also dein Gesicht." Ich zog eine Augenbraue hoch. "Nein! Nicht so. Ich mein- also es hat sich ja ziemlich verfärbt." "Ja, ich weiss. Ist halt etwas doof gelaufen.", meinte ich schlicht und sie nickte. "Probiers mal mit Arnikatinktur, die ist super zur Wundheilung. Snape gibt dir sicher welche und sonst kannst du auch Professor Sprout fragen." "Ich bin allergisch gegen Arnika.", antwortete ich und sie sah mich kurz verwirrt an. "Oh, ja dann mit Spitzwegerich, der ist auch toll." "Habe ich auch schon gelesen. Mal sehen." In dem Moment kam Draco angerauscht, sah mich mit einem vielsagenden Blick an und rempelte dann Hermine an. "Und mit dem bist du befreundet?" "Ja, sieht ganz so aus oder?", antwortete ich etwas schnippischer als beabsichtig. "Werde ich nie verstehen aber gut. Wir sehen uns.", sie winkte noch kurz und verschwand dann im Klassenzimmer. Ich folgte ihr und setzte mich neben Theo und Daphne. Komische Situation.

Beim Mittagessen diskutierten wir wie wild. "Wer denkt ihr, wird seinen Namen in den Kelch werfen?", fragte Theo interessiert und sah uns an. "Hundertpro dieser Krum. Und diese Tusse aus Beauxbatons, wie hiess die noch gleich? Fleur Delacour.", witzelte Blaise. "Und von Hogwarts?", fragte ich und alle zuckten mit ihren Schultern. "Wäre Potter schon 17, wäre er bestimmt dabei.", meinte Draco und ich zuckte mit den Schultern. "Lassen wir uns überraschen." Wir assen fertig und machten uns dann auf zum Wahrsagen. Die stickige Luft kam mir entgegen und ich freute mich jetzt schon auf das Ende der Stunde. Wahrsagen war eh nur völliger Quatsch. Oben angekommen, liess ich mich in den Berg Kissen fallen und wartete auf Trelawney. Sie war eine leicht gestörte Dame, mit Lockenbusch auf dem Kopf und riesiger Brille, welche ihr Froschaugen verpassten. Manchmal hatte sie so eine Art Anfall, dann sagte sie einem die Zukunft voraus. Ginge es nach ihr, wäre ich mittlerweile schon einmal gestorben und hätte meine grosse Liebe kennengelernt. Da ich aber noch quitschlebendig zu sein schien, tat ich das ganze als Unfug ab.

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