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Zeitsprung 3 Wochen

Heute war es soweit, mein fünfzehnter Geburtstag. Die Zeit mit Draco schien nur so zu rennen, es lief einfach nur perfekt. Er war das erste mal seit ich ihn kannte, nicht so gereizt oder kühl geschweige denn angespannt. Ich lernte eine völlig neue Seite von ihm kennen, diese war voll mit Humor und Liebe. Auch wenn er sich manchmal wieder zurückzuziehen schien, öffnete er sich mir immer mehr. Er hatte gesagt, dass an meinem Geburtstag eine Überraschung auf mich warten würde. Ja, die war ihm auch gelungen, denn ich stand alleine im Haus und er war unauffindbar. Denn nachdem ich aufgestanden war, hatte ich mich unter die Dusche gestellt und dann meine Haaregetrocknet. Danach zog ich mir ein weisses Sommerkleid und schwarze Sandalen an, die Haare hatte ich zu einem Pferdeschwanz zusammengebunden. Draco war seit dem verschwunden und ich fand ebenfalls weder Narzissa noch eine Hauselfe. Lucius war wie so oft, schon seit einigen Tagen unterwegs und meine Eltern ja ebenfalls. Es machte mich traurig, dass sie wie auch Shawn nicht an meinem Geburtstag dabei waren. Nachdem weder ich ihn, geschweige denn irgendjemand in diesem Haus finden konnte, steuerte ich auf ein grosses Bogenfenster im unteren Stock zu. Es führte in den wunderschönen Garten der Malfoys. Der Rasen war immer perfekt gemäht und die Blumenbeete strahlten in allen Farben. Der Rand des Grundstücks führte in einen Wald, welcher etwas düster wirkte obwohl jetzt die Sonne schien. Ich schaute hoch in den Himmel und sah einige Vögel umherfliegen, kurz darauf hörte ich einen lauten Knall aus dem Wald. An dieser Stelle flog dann ein riesiger Schwarm von Vögeln weg und mein Herz schlug kurz etwas schneller. Ich zückte meinen Zauberstab und ging vorsichtig in diese Richtung, mit jedem Schritt schlug mein Herz schneller und meine Atmung wurde flacher. Was war das? Nun war ich am Waldrand angekommen und traute meinen Augen nicht. Dort standen ein Tisch mit Stühlen, eine Torte stand drauf und rundherum waren die Bäume mit Ballons geschmückt. "Happy Birthday Alex!" Ich erschrack beinahe zu Tode, als Draco, Narzissa, meine Freunde und sogar meine Eltern hinter einer grossen Eiche hervorkamen. "Wollt ihr, dass ich einen Herzinfarkt bekomme?", meine linke Hand wanderte an meinen Brustkorb und sie fingen an zu lachen. "Natürlich nicht. Blaise hat vorhin einen Balloon platzen lassen. Ich hätte dich sonst eigentlich hergeführt. Allerdings warst du da schon draussen und bist alleine hermarschiert.", Draco lächelte mich kurz an. "Alles Gute mein Schatz.", meine Mutter nahm mich in den arm und ich nahm ihren vertrauten Duft wahr. "Danke Mum aber was macht ihr hier?" Sie lächelte. "Wir können doch den Geburtstag unserer kleinen Alex nicht verpassen." Auch mein Vater nahm mich in den Arm. "Alex!", schon sprang mir Daphne in die Arme. "Hi.", lachte ich und schloss meine Arme um sie. Nachdem sie sich von mir gelöst hatte, strahlte sie mich an. "Alles Gute." "Danke." Blaise, Adrian und Theokamen alle nacheinander auf mich zu und umarmetn mich ebenfalls. "Happy Birthday Kleine.", Blaise drückte etwas zu dolle zu. "Blaise, Luft. Ich brauche Luft.", hüstelte ich und er liess mich grinsend los. "Sorry.", sein verschmitzes Grinsen verwandelte sich in einen ungläubig offen stehenden Mund, als Draco auf mich zukam und mir einen Kuss gab. "Alles Gute Prinzessin.", flüsterte er und ich erstarrte in meiner Bewegung. Hatte er mich gerade echt so genannt? "Wann habe ich das denn bitte verpasst?", Blaise sarrte ungläubig zwischen uns hin und her, Theos und Adrians Blicke waren ebenfalls fragend. "Später.", gab Draco knapp zurück. "So, nun lasst uns doch den Kuchen anschneiden.", hörte ich Narzissa sagen und drehte meinen Kopf zu ihr. Sie übergab meiner Mutter ein Tortenmesser und diese fing sogleich an, gleichgrosse Stücke des Erdbeerkuchens zu schneiden.

"Gefällt es dir?" Draco trat mit 2 Tellern Kuchen an mich heran und streckte mir einen hin. "Danke. Ja, es ist echt unglaublich." "Freut mich, nur Blaise hat es ein bisschen vermasselt." Besagter grinste uns mit vollem Mund an und fing dann an, sich mit Narzissa zu unterhalten. "Und Draco?" Er schaute etwas ertappt mit vollem Mund in mein Gesicht. "Hast du mich echt Prinzessin genannt?" Er zuckte nur mit den Schultern. "Störts dich? Ich dachte ihr Mädchen mögt so Spitznamen." "Hey, ich bin nicht nur ein Mädchen." "Stimmt, du bist meins.", er stiess mir mit dem Ellbogen in die Rippen und mir wurde warm. "So, ich denke wir können nun dem geburtstagskind seine Geschenke überreichen.", verkündete mein Vater und sogleich trat Narzissa auf mich zu. Sieüberreichte mir eine Box aus schwarzem Samt und sah mich mit grossen Augen an. Vosrischtig öffnete ich die Box und ich starrte auf ein wunderschönes Schmuckset, welches aus einer Kette, einem Armband und Ohrringen bestand. "I- ich kann das unmöglich annehmen Narzissa." Sie lächelte kurz. "Nimm es, es war ein Geschenk von meiner Grossmutter an meine Mutter, welche es dann mir übergab. Ich musste nicht lange überlegen, es wird dir sicher stehen." Ich warf nochmals einen Blick in die Schachtel und schloss diese dann. Danach zog sie mich in eine Umarmung. "Danke Narzissa." Sie strich mir über den Rücken. "Nicht dafür." Nachdem sie sich von mir löste, kam Theo auf mich zu. "Ich habe dir eine neue Schreibfeder geholt. Sie ist aber nicht irgendeine Feder, sondern die eines Phönix." Er streckte mir das Päckchen hin und ich öffnete es vorsichtig. "Wow, danke." Er umarmte mich ebenfalls kurz und trat dann einen Schritt zurück. Ich begutachtete die Feder, sie war wunderschön. Die Farben rot, orange und ein wenig gold-gelb leuchteten um die Wette. Daphne und Blaise kamen zusammen mit einem Paket auf mich zu. "Das.", fing Daphne an. "Ist von uns beiden.", beendete Blaise ihren Satz. "Es war ein Sack mit meinen Lieblingssüssigkeiten und einem Trikot von meiner Lieblings-Quidditchmannschaft. "Oh mein Gott, das habe ich noch nicht. Danke euch beiden." Ich legte es zu den anderen Geschenken auf den Tisch und dann kam Draco. "Hier." Er streckte mir eine kleine Schatulle aus grünem Samt hin. Ich öffnete sie und sah ihn dann an. "Sie ist wunderschön.", flüsterte ich. "Soll ich sie dir umlegen?" Immernoch etwas sprachlos nickte ich und hob meine Haare aus meinem Nacken. Er schloss die Kette und ich begutachtete den Anhänger. Es war ein silbernes D, welches mit einigen kleinen Steinen besetzt war. "Danke.", ich lächelte ihn an und gab ihm einen Kuss. "So, fertig gerturtelt.", mein Vater grinste uns an und Draco entfernte sich von mir. "Also Alex, deine Mutter und ich haben uns lange Gedanken gemacht, was denn unsere kleine Prinzessin glücklich machen könnte. Sie gingen auf eine kleine Tanne zu und blieben davor stehen. "Uh, ein Baum, wollte ich schon immer.", lachte ich. "Nicht der Baum, dum Dummerchen. Ich." , Shawn kam hervor und meine Augen weiteten sich. "Nicht im Ernst." Ich stürmte auf ihn zu und schloss ihn in die Arme. "Hör auf zu weinen, das ist mein bestes Hemd.", lachte er und wischte mir mit dem Daumen die Tränen weg. "Wir haben lange diskutiert und sind zum Entschluss gekommen, dass er wieder nach Hause kommen darf.", meine Mutter lächelte mich an. "Danke.", etwas verwirrt aber überglücklich schloss ich meine Eltern in die Arme. Warum durfte er jetzt nach fast 5 Jahren wieder nach Hause kommen? "Aber auch ich habe noch etwas kleines für dich. Zum Glück mag mich Snape ein wenig." Er streckte mir eine Holzbox hin. Darin befanden sich zig kleine Fläschchen mit Zaubertränken. "Hast du die selbst gemacht?" "Ja.", antwortete mein Bruder stolz. "Fallen mir davon die Haare aus?" "Hey! Zaubertränke ist neben Kräuterkunde mein bestes Fach. Und es fand alles unter Aufsicht von Sanpe statt.", verteidigte er sich. Ich lachte und bedankte mich. Danach feierten wir ausgelassen, bis es schliesslich zeit war, um schlafen zu gehen. Eindeutig der beste Geburtstag meines Lebens.

It Hurts- Draco Malfoy Fanfiction (Beendet)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt