It Hurts- Draco Malfoy Fanfiction (Beendet)

48❣

Ich sah auf den Wecker auf meinem Nachttisch, halb 3 Uhr morgens und ich hatte noch kein Auge zumachen können. Draco hatte es also wirklich getan, er hat Dumbledore getötet. Die Nachricht von seinem Tod verbreitete sich in Hogwarts wie ein Lauffeuer und nun lag ich hier. Nicht wissend, ob es Draco gut ging oder nicht. Ich konnte ihn nicht finden, er war wie vom Erdboden verschluckt. "Alex?", kam es von gegenüber. "Bist du noch wach?", fragte Daphne. "Mhh.", antwortete ich. Kurz darauf sank die Matratze unter ihrem Gewicht etwas ein und sie nahm mich in den Arm. "Er hat ihn umgebracht Daphne.", flüsterte ich und dann kamen sie. Die Tränen liefen mir heiss über mein Gesicht und sie umarmte mich. "Shh, es ist alles gut.", murmelte sie. "Was, wenn er verletzt wurde? Die Dumbledores Armee hatte davon Wind bekommen und sie angegriffen.", schluchzte ich. "Ihm geht es bestimmt gut.", versuchte sie mich zu beruhigen. "Morgen gehen wir nach Hause und dann wirst du ihn wohlbehalten wieder haben. Ganz bestimmt." "Meinst du?" "Sicher doch. Er ist Draco Malfoy, der lässt sich nicht so schnell verzaubern. Ausser in ein Frettchen vielleicht." Kaum hatte sie das gesagt, musste ich automatisch lachen und auch sie prustete drauf los. "Hör auf, das ist immer noch ein wunder Punkt.", lachte ich und sie fiel beinahe vom Bett. "Gehts dir jetzt etwas besser?", fragte sie, nachdem sie sich etwas beruhigt hatte. "Ja, danke dir." Sie legte sich neben mich. "Du kannst auch in dein Bett zurück wenn du willst.", meinte ich. "Nein, ich bleibe hier bis du eingeschlafen bist. Gute Nacht Alex." Ich musste lächeln, ich hatte einfach die beste Freundin die es gab. "Gute Nacht." Kurz darauf konnte ich auch wirklich einschlafen und wurde erst durch meinen Wecker um 8 Uhr geweckt.

Als wir am nächsten Morgen vom Frühstück zurückkamen, lag ein kleiner Zettel auf meinem Bett.
"Was ist das?", wollte Daphne wissen und packte nebenbei ihren Koffer. "Ich weiss es nicht.", ich nahm das Stück Pergament und faltete es auf.

Wie du bestimmt mitbekommen hast, ist Dumbledore nun tot. Ich habe ihn nicht umgebracht, Severus hat mir die Aufgabe abgenommen, da er seinen unbrechbaren Schwur nicht brechen konnte. Mir geht es soweit gut, ich bin bei meiner Mutter, komm gut nach Hause. Ich liebe dich.

Draco♡

Erleichtert atmete ich auf, er hatte es nicht getan. "Aaw, sogar mit Herzchen.", quitschte Daphne, welche über meine Schulter spähte. "Lass das.", grinste ich. Ich war froh, war er erstens unschuldig und zweitens wohlbehalten zu Hause angekommen. "Na komm, packen wir unsere Sachen. Gehst du in den Ferien zu Draco?", fragte sie mich. "Ich denke früher oder später ja. Ich habe immer noch Streit daheim, mit Shawn hab ich mich halbwegs ausgesprochen. Aber meine Eltern könnte ich nach wie vor verhexen.", murmelte ich und packte die letzten Klamotten in den Koffer. "Mhh, kann ich gut verstehen. Wenn du mal zu mir kommen willst, dann schreib mir einfach. Du bist immer willkommen." "Danke.", ich musste lächeln. Wir packten unsere Sachen fertig und warteten unten im Gemeinschaftsraum auf Blaise und Theo. "Na endlich.", seufzte ich auf, als die 2 auch mal ankamen. "Was denn?", Blaise grinste wie ein Honigkuchenpferd. "Ihr seid voll spät.", beschwerte ich mich. "Dafür hab ich meine Eule nicht vergessen.", grinste Theo und Daphne erstarrte. "Fuck!", sie rannte los und ich lachte. "Wir nehmen dein Zeugs schonmal mit und reservieren dir einen Platz.", rief ihr Theo hinterher. Sie zeigte nur einen Daumen nach oben und schon war sie aus dem Gemeinschaftsraum verschwunden. "Diese Frau.", kopfschüttelnd nahm ich ihren Koffer in die rechte und meinen in die linke Hand. "Gib mir Hades, sonst fällst du noch hin." Blaise ergriff meinen Eulenkäfig und Hades kreischte aufgeregt. "Ich glaub, er mag dich nicht.", grinste ich. "Entschuldigung aber ich kann den auch hier lassen.", eingeschnappt sah Blaise in den Käfig und Hades starrte zurück. Schlussendlich gab er einen seltsamen Laut von sich und Blaise grinste siegessicher. "Na also, habe ich mir doch gedacht, dass du nicht unbedingt hier bleiben willst. Siehst du, jetzt mag er mich doch.", grinste er mich an. "Jaja, träum weiter." Wir liefen in Richtung Hogsmeade, Theo hatte sich schon ein gutes Stück an Vorsprung verschafft. Der musste ja auch kein extra Gepäck mit sich rumtragen. "Gehts dir gut?", fragte plötzlich Blaise. "Ja, geht schon.", antwortete ich und sah in den Himmel. Es schien die Sonne aber am Horizont machten sich dunkle Wolken bemerkbar. "Wegen Draco?" "Ich denke ja, es ist einfach so eine grosse Last mit dem dunklen Lord.", murmelte ich. "Kann ich verstehen, wenn du jemanden brauchst, melde dich einfach. Ich bin in den Ferien zu Hause und hätte Zeit für dich." "Danke Blaise." Ich musste lächeln. "Themawechsel.", fing er an. "Oh nein, was kommt denn jetzt?", ich hatte sein fettes Grinsen bemerkt und ahnte nichts gutes. "Weisst du was ich mich schon total lange frage?" "Was denn?" "Du bist die einzige, die meinem Charme nicht verfallen ist, wie kommt das?" Aprupt blieb ich stehen. "Was soll diese Frage?", lachte ich. "Naja, ich, Blaise Zabini und der schönste Slytherin, den es jemals gegeben hat bekommt einen Korb." Ich prustete los. "Was?" "Wäre Draco nicht zwischen uns, dann wären wir definitiv das schönste Pärchen in ganz Hogwarts." "Boah Blaise, lass den Quatsch in deinem Kopf und sprich ihn nicht aus.", lachte ich weiter. "Nie wieder will ich sowas von meinem besten Freund hören.", zur Bestätigung schüttte ich mich kurz. "Ach was, lüg nicht." "Tu ich nicht, versprochen. Hoch und heilig, bei Merlin." Ab-." "Nichts aber.", grinste ich und flüchtete in den Hogwartsexpress. Kurz darauf hatte ich Theo gefunden, welcher mit aller Kraft unser Abteil verteidigte. "Haut endlich ab!", zischte er eine Gruppe von 3. Klässlern an. "Habt ihr ihn nicht gehört? Husch husch.", Blaise machte eine wegscheuchende Handbewegung und sie verschwanden langsam. "Das bleibt unser kleines Geheimnis.", flüsterte er im Vorbeigehen und ich schüttelte nur den Kopf. Der Typ war doch nicht mehr ganz dicht in der Birne. Nachdem der Zug losgefahren war, nahm ich ein Buch hervor und fing an zu lesen. Auch meine Freunde hatten sich eher ruhige Beschäftigungen gesucht. Wir hingen unseren Gedanken nach und mir wurde immer mehr bewusst, dass das letzte Schuljahr auch das Jahr war, in dem der alles entscheidende Kampf zwischen den Todessern und uns Schülern stattfinden würde.