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Roman P.O.V

Augenblick sprang sie vom Bett, umrundete es, stellte sich auf die Zehenspitzen und...

strich mit ihrem Finger über meine meine Wange und hielt ihn mir dann vor die Nase. Auf Jennifer's Finger lag ein Krümel, den sie mir dann wohl weg gemacht hat.»Danke«, grinste ich. Sie lächelte schwach und setzte sich zurück auf das Bett. Nachdenklich schaute sie mich an, ehe sie wieder aufstand und zu ihrem Schreibtisch lief. Dort holte sie einen Block und Stifte und begab sich zurück auf das Bett.

»Was machst du da?«, fragte ich sie und näherte mich ihr. Schnell kritzelte Jenny etwas auf den Zettel und hielt ihn mir hin. *Was wollte Grace von dir? Ein wenig freute es mich, dass sie wenigstens wieder etwas Reaktion zeigte fürs Leben.»Dein Ex-Freund ist ein Hurensohn, und das ist eigentlich noch eine Untertreibung.«, meinte ich und schüttelte den Kopf, während das dunkelhaarige Mädchen vor mir ihren irritiert schief legte.

Dann seufzte ich einmal und erzählte ihr alles. Währenddessen beobachtete ich ihre Emotionen, die während meiner Erzählung von wütend, zu enttäuscht, zu leicht belustigt, wieder zu wütend wandelten. *Ich verstehe allerdings auch nicht, warum er das gemacht hat. Wir waren doch glücklich und ich hatte doch eig keinen anderen zu der Zeit kritzelte Jenny auf dem Blatt Papier weiter.

»Das versteht wohl niemand, Jenny. Aber ist ja am Ende alles gut geworden...naja, fast.« Verlegen setzte ich mich zu ihr auf das Bett und schaute sie an. Doch anstatt mich ebenfalls anzuschauen, schaute sie provokant weg. Natürlich wusste sie, was nicht gut geworden war. Was vermutlich für ewig an ihr nagen würde.

Einige Minuten war es still zwischen uns, bis ich plötzlich jemanden schluchzen hörte. Ein Blick nach links verriet mir allerdings, dass es Jennifer war. Sofort nahm ich sie an der Schulter und drückte sie liebevoll an meine Brust.

»Alles wird gut.«, säuselte ich leise und küsste sie auf den Kopf, da ich nicht wusste, was ich machen sollte als das. Ich mochte weinende Frauen nicht. Ich konnte damit nicht umgehen, schließlich heulten die meisten erst wenn sie bei sich zu Hause waren, nachdem wir es miteinander getrieben haben oder ich weg war, sodass ich es nicht mitbekam. Und wenn doch, störte es mich nicht. Ich hatte ihnen schließlich mir versichert, dass wir ein Paar werden würden, ich verliebte mich doch schließlich auch nicht auf den ersten Blick unsterblich.

Aber warum störte es mich so krass, wenn Jennifer weinte? Mein Herz zog sich bei ihren Schluchzern richtig zusammen und ich hatte das Gefühl, gleich mitweinen zu müssen. Warum war das nur so, verdammt?

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Kurzes Kapitel, aber mehr hab ich in der letzten Zeit einfach nicht produktiv hinbekommen xD

Monopoly {Roman Bürki FF} Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt