modifications

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Als ich ins Wohnzimmer kam, saßen Taddl, Mary und Izzi wie versprochen schon dort, Izzi vor Mary auf dem Boden, an dessen Beine gekuschelt, die anderen beiden Jungs auf dem Boden.

Mein Instinkt zog mich zu Izzi, ich war ein Sub, lebte das vor allem, aber nicht nur, in den Drehs aus und war es in solchen Situationen eigentlich gewohnt, mich wie er zu verhalten. Stattdessen aber setzte ich mich den anderen Beiden gegenüber auf den Couchtisch, so dass ich beide ansehen konnte.

»Sehr schön. Also, um die Modifikationen durchzusprechen: Schweif, Augen, Zungen und Ohren sind abgeklärt?«

Mary hatte gesprochen und ich nickte bestätigend mit einem Blick zu Taddl.

»Gut. Die Ohren werden bewirken, dass ihr Geräusche besser aufnehmen könnt. Da fängt auch schon das erste an, was es zu besprechen gibt: Es gäbe die Option, dass wir es so herrichten, dass ihr unsere normale Sprache nicht mehr versteht, das gleiche wäre eine Option für die Augen. Es ist zwar ziemlich krass, wenn man weder mehr die eigene Sprache verstehen oder sprechen, noch lesen kann, gerade, wenn ihr eingeschränkte Chips haben werdet, aber auf jeden Fall auch ein krasses Gefühl, das man genießen kann. Das verstärkt halt die Hilflosigkeit noch einmal. Wenn ihr das nicht wollt, ist das aber vollkommen okay und verständlich. Was sagt ihr? Alex, auch du sollst selbst entscheiden. Ich würde es dir ans Herz legen, aber du kannst auch nein sagen.«

Ich zögerte kurz. Was Mary dort erzählte klang ziemlich krass. Weder mehr sprechen, unsere Sprache verstehen, noch lesen können? Und das mit anscheinend eingeschränkten Chips?

»Wie - was werdet ihr denn mit den Chips machen?«

»Das können wir total spontan machen. Aber normal würde ich euch für so ein Szenario die Chips ganz sperren und bloß für den allgemeinen Chat die Safewörter freigeben, und ein Kontrollwort. Dann könntet ihr quasi nur noch über »gelb«, »rot«, und beispielsweise »control« zu uns Kontakt aufnehmen, letzteres dafür, wenn es euch gut geht, aber ihr irgendetwas wissen müsst. Unsere Anweisungen kämen trotzdem auch noch zu euch durch. Darüber kann man aber alles reden, ich kann euch auch mehr freigeben.«

Ich nickte nachdenklich. Also wirklich eine komplette Unterwerfung.

»Ihr könntet dann wirklich wie Katzen nur noch Miauen und so. Es ist halt eine gewisse Herausforderung, nur aus Gesten und Mimik zu lesen dann, was Taddl von euch will. Überlegt es euch.«

»Also ich würde es wollen.«

Izzi sah erwartungsvoll zu mir, lächelte mir ermutigend dazu. Mich reizte es in gewisser Weise ja auch. Ich seufzte.

»Okay. Ich bin auch dabei.«

Und im selben Moment, in dem ich es aussprach, wusste ich, dass es eine gute Entscheidung gewesen war.

»Okay. Sehr schön. Wie weit wollt ihr allgemein gehen, um euch zu unterwerfen? T ist der dominante Part in dem Szenario, der euch unter Kontrolle hat. Wie sehr wollt ihr das spielen oder wie sehr auch umsetzen?«

»Umsetzen. So sehr es geht.«

Izzi lächelte und ich konnte sehen, wie hibbelig er war. Auch ich stimmte zu.

»Okay. Folgende Modifikationen wären möglich dazu: Wir würden euch etwas von eurer Feinmotorik nehmen, damit wäre es für euch schwieriger, eure Hände zu benutzen. Ansonsten würde ich vor allem eure Kraft ein Stück einschränken, damit Taddl auch in echt locker stärker ist als ihr als Neko. Wäre das okay für euch?«

Erneut nickten wir beide, dieses Mal, ohne zu zögern.

»Sehr schön. Dann würde ich vorschlagen, wir nehmen einen Teil der Modifikationen jetzt schon vor, alles äußere, also Augen, Schwanz, Zunge und Ohren, sowie eure Kraft und Feinmotorik, damit ihr euch schonmal daran gewöhnen könnt, und den Rest machen wir dann kurz vor dem Dreh. Einverstanden? Gut, dann an die Arbeit.«

***
Wie findet ihr die geplanten Modifikationen? Zu krass? Oder eine spannende Erfahrung?

live (#Tardy)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt