optimism

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Seit Qs Erscheinen waren erst zwei Tage vergangen und ich war jetzt schon völlig am Ende.

Während wir am Anfang noch versucht hatten, Rücksicht aufeinander zu nehmen, hatte Q das immer mit unglaublichen Schmerzen bestraft, so dass wir uns inzwischen fügten und in unseren Rollen blieben. Und jetzt wollte Q ein neues Szenario.

T und Mary sollten Freunde sein, die zusammen wohnten. Wir sollten eine Daddykink-Dom-Sub Beziehung spielen, jedoch war das, was Q uns auftrug, alles andere als eine gesunde Beziehung zu einem Dom.

Izzi und ich waren unsere Modifikationen losgeworden und hatten dafür neue bekommen. Einzig unsere eingeschränkte Kraft war geblieben. Ansonsten hatte Q es geschafft, sich in den Modifikator zu hacken und keiner von uns wusste genau, was für Modifikationen er uns gegeben hatte. Bloß eines hatte er uns groß angekündigt: Izzi und ich waren beide nicht mehr in der Lage, unsere Blase zu kontrollieren, konnten unseren Toilettendrang kaum mehr ein paar Sekunden halten. Und davor hatte ich jetzt schon am meisten Angst.

Dieses Mal sollten T und Mary den Chat wieder selbst übernehmen und ich hoffte ein wenig, dass es dadurch vielleicht wieder etwas normaler werden würde, trotz Q.

Wir hatten feststellen müssen, dass Q wirklich unser gesamtes System gehackt hatte, was auch das Haus und damit so ziemlich alles, was elektronisch gesteuert wurde, betraf. Unsere eigenen Zimmer, sowie alle anderen Nicht-Kameraüberwachten Räume konnten wir nicht mehr öffnen und auch die Haustür hatte Q nur kurz entriegelt, nachdem er T befohlen hatte, in die Stadt zu gehen und für unser Szenario einkaufen zu gehen.

Jetzt warteten wir nur noch auf seine Rückkehr, der Stream lief ausnahmsweise einmal nicht und nachdem Izzi mir hundert Mal versichert hatte, dass er mir nicht übel nahm, wie ich mich im letzten Szenario verhalten hatte, kuschelte er nun mit Mary in der Hängematte im Wohnzimmer, während ich es mir auf einem der Sofa gemütlich gemacht hatte. Die Stimmung hätte fast schon entspannt sein können, wäre da nicht dieser große Schatten von Qs Kontrolle, der über uns allen schwebte. 

Als Taddl wiederkam kam auch in uns wieder Leben und während er Teile seiner Einkäufe im Kühlschrank verstaute, besahen wir uns, was er für uns an Klamotten und Accessoires mitgebacht hatte. Ich schluckte. Es war nicht das erste Mal, dass ich Daddykink drehte und irgendwie war es mir peinlich, dass was ich hier sah mich trotz der Situation nicht kalt ließ.

Ich zuckte zusammen, als T hinter mir auftauchte und seine Hand auf meinen Schitt legte. Sanft fuhr er darauf hin und her.

“Hey. Ardy. Dir braucht das nicht unangenehm zu sein. Wir alle fahren darauf ab. Wir machen das beste aus der Situation und so lange Q uns halbwegs in Ruhe lässt, versuchen wir einfach, nomal weiter zu machen. Mehr können wir momentan eh nicht tun.“

Ich nickte, erlaubte mir, zu genießen, wie Taddl mich streichelte. Dieser grinste leicht und legte seine Lippen kurz auf meine. “Und jetzt komm, Kleiner. Zieh dich um und zeig mir, wie heiß du als mein Baby sein kannst.“

***
Übrigens (die letzten Kapitel vergessen) danke an Sailine, die mich auf die Idee mit Q gebracht hat.

live (#Tardy)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt