Tage und Wochen vergingen. Ich dachte immer noch an ihn. Baekhyun. Ohne viele Worte, hatte ich das Gefühl, dass wir einander verstanden. Aber wahrscheinlich nicht genug für ihn um sich zu melden.
Ist was ich dachte bis ich dann eines Morgens eine Nachricht von Jojo bekam.
„Wiesoooooooooo hast du das getannnnnnn?“ Schrieb sie. Ich war verwirrt und fragte sie was sie meinte.
Ihre nächste Nachricht war ein Artikel einer anscheinend einer Kpop News Seite, die Überschrift lautete „Baekhyun spät Abend mit einem Mädchen in einem Café erwischt!
Wer ist die geheimnisvolle Mitarbeiterin?“
Da wollte ich einmal unauffällig bleiben und dann passiert mir so was. Wer ist dieser Baekhyun?
Jojo könnte mir dies bestimmt beantworten, also fragte ich sie.
„Du weißt nicht wer er ist? Er ist einer der Main Vocalists in Exo!
Der beliebte Baekhyun, alle Mädchen sind hinter ihm her! Als er mit Taeyeon in einer Beziehung war, wurde sie von allen Fans gehatet
und hat sogar Morddrohungen bekommen!“
Wow. Mehr Glück konnte ich gar nicht haben. Ich schrieb ihr nicht mehr zurück,
mir war klar, dass Jojo wütend sein würde.
Ich wollte mich ablenken, zum Glück hatte ich heute einen Arbeitstag.
Später stellte sich heraus, dass es kein Glück war. Überall waren Paparazzi und wollten Fotos von mir, Interviews mit mir.
Es war schrecklich. Ich war froh als dieser Tag vorbei war und ich mich in mein Bett legen konnte, doch davor wartete eine weitere Überraschung vor meiner Haustür.
Wie er da saß, erinnerte er mich an einen streunenden Hund ohne Zuhause.
„Was machst du hier? Hast du mir nicht schon genug Ärger bereitet?“ Fragte ich genervt. Ich hatte keine Lust, dass noch mehr Paparazzi hinter mir her sind.
„Ich weiß. Es tut mir Leid.“ Er stand auf. „Würdest du mich in deine Wohnung einladen, damit wir darüber reden können?“
„Gut. Meine Eltern sind nicht Zuhause, aber mach's kurz.“
Ich öffnete die Tür und ging als erstes rein. Ich hörte seine Schritte hinter mir und wie er die Tür schloss. Danach ging alles ganz schnell, ich stand an der Wand,
Baekhyun hielt meinen Arm fest und mit der anderen stütze er sich an der Wand ab, so dass ich nicht gehen konnte, ob ich wollte oder nicht.
Sein Gesicht war nah an meinem, ich fühlte wie mein Herz schneller schlug. Er schaute mir direkt in die Augen, ich wollte wegsehen, aber wenn ich das versuchte, bewegte er meinen Kopf so, dass ich ihm wieder in die Augen sehen musste.
„W-Was machst du...“ Flüsterte ich.
Sein Gesicht kam näher und ich fühlte wie er seine Lippen gegen meine presste, ich wollte ihn wegschubsen, aber er war zu stark. Er sah so dünn und zerbrechlich aus, aber der Schein trügt wohl.
Als er sich wieder entfernte, hielt er mich immer noch fest. Ich war irritiert, konnte nichts mehr sagen.
„Für uns gibt es nur einen Weg. Ich weiß, dass du mich gut findest. Ich finde dich interessant.
Geh mit mir aus. Wir werden den Paparazzi sagen, dass wir ein paar sind. Morgen findet ein Event statt, viele Paparazzi werden da sein. Viele erfolgreiche Bands und auch Schauspieler.
Geh mit mir dahin. Morgen werden zwei Pakete ankommen, in einem ein Kleid, was du tragen wirst und in dem anderen Schuhe, eine Tasche und Schmuck.
Ich habe Stylisten für dich engagiert, welche morgen gegen drei Uhr bei dir sein werden. Ich hol dich dann Abends um sechs ab. Sei nicht zu spät.“
Ohne eine Chance, etwas zu sagen, verließ er meine Wohnung.
