Kai~Club

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Ich wusste, es würde Ärger bedeuten, sich in jemanden wie Kai zu verlieben. Er war schön, schien gefährlich und war weit ausserhalb meiner Liga. Alles Dinge die mich anzogen, natürlich verliebte ich mich in ihn.

Nachdem wir uns gesehen haben, hat er sich nicht gemeldet. Ich hätte mich gemeldet bei ihm, jedoch wusste ich nicht, was seine Nummer ist oder wie ich ihn kontaktieren sollte.

Ich lies die Tage also einfach vergehen und wollte ihn eigentlich nur vergessen.
An einem Samstag, entschied ich mich dazu in die nahegelegene Disko zu gehen, die vor kurzem eröffnet wurde.

Sie schien ein Treffpunkt für viele junge Leute zu sein, ich hoffte einen neuen Jungen kennenzulernen, der mich von Kai ablenkt.
Ich zog ein sexy rotes Minikleid an und meine hohen Schuhe.

Ich wusste, dass das risikoreich ist, da die Leute hier eher klein sind, aber mich zogen sowieso eher große Männer an.
Als ich ankam, war der Club bereits voll.

Ich lies mir ein paar Getränke, von alten Männern, ausgeben und ging dann auf die Tanzfläche.
Ich fühlte wie der Alkohol sich mit meinem Blut mischte und mein Adrenalinpegel stieg.

Ich wurde viel angetanzt, doch nichts fühlte sich richtig an. Nach 2 Uhr hatte ich genug, ich hatte viele Interessenten aber keiner war wie Kai.

Ich verließ den Club und sah, wie sich einige Männer um jeden herum versammelten.
Ich wollte sehen, was los war, also drängelte ich mich durch die Wand durch und sah wie Kai von einem anderen Mann verprügelt wurde.

„Stop!“ Rief ich und ging dazwischen. Kai blutete bereits, sein Gesicht war angeschwollen, ein trauriger Anblick, der mir wehtat.
„Hört bitte auf!“ Ich wusste, dass die Männer mir nichts antun würden und sie gingen murmelnd weg.

„Kai..“ Ich drehte seinen Kopf zu mir, „Kai!“ Keine Reaktion von ihm.
Er roch nach Alkohol und Kotze. „Was hast du nur getan..“

Ich nahm sein Handy und schaute von wem er letztens Nachrichten bekam, Suho sendete ihm 10 Nachrichten in der letzten Stunde.

Er schien ein Freund zu sein, also rief ich Suho an und erklärte ihm die Situation. Er bedankte sich bei mir und gab mir die Adresse von Kai.

Ich rief ein Taxi und hiefte Kai in das Taxi hinein, der Taxifahrer brachte uns schnell zu der Wohnung von Kai, welche in einem luxuriösen und teurem Stadtteil stand.

Kai reagierte immer noch nicht und ich trug ihn über meine Schultern in seine Wohnung. Glücklicherweise habe ich seinen Schlüssel in seiner Jackentasche gefunden.

Ich legte ihn auf das Bett, welches so groß war, dass es für 10 Leute darauf hätten schlafen können. Verbandszeug.. Verbandszeug..“ Das Verbandszeug lag im Bad, ich nahm es mit in sein Schlafzimmer und desinfizierte seine Wunden. Eine erste Reaktion von Kai.

„Autsch, was machst du denn da?“ Keifte er mich an.
„Ich hab dir dein Leben gerettet, sei ein wenig mehr dankbar.“
Er war ruhig und nun bei vollem Bewusstsein.

Er wartete bis ich ihn verbunden habe und das Verbandszeug wieder eingepackt habe.
„Danke. Du bist die aus dem Café oder, was für ein Zufall, ich wollte dich heute anrufen.“

Er grinste breit. Wie kann er jetzt noch grinsen und spaßen?
„Haha. Dann hättest du dich ja wohl schon längst gemeldet.“ Ich stieß ihn ins Bett, als er versuchte sich wieder aufzusetzen.

Schnell nahm er mein Handgelenk und zog mich in das Bett, ehe ich mich versah, lag ich auf dem Rücken in seinem Bett und er saß auf mir.

Meine Hände hielt er über meinem Kopf fest und sein Gesicht war nah an meinem.
„Ich habe auf den perfekten Moment gewartet.“ Flüsterte er, sein Atem roch nach Alkohol.
„Putz erst mal deine Zähne.“ Ich drehte mich weg.
Er drehte mein Gesicht wieder in seine Richtung und küsste mich.

Es war ein leidenschaftlicher Kuss, ich küsste ihn zurück und alles fühlte sich richtig an. Ich spürte wie seine Hände langsam mein Kleid aufmachten und ich nur noch in Unterwäsche da lag.

Er war schon längst ohne Shirt vor mir, wir küssten uns ohne zu stoppen als würde sich die Welt nur noch für uns drehen.
Als ich aufwachte, lag er immer noch neben mir. Er schien zu schlafen, sein Atem war ruhig.

Ich fasste sein Gesicht an, heute war er nah und ich wünschte er wäre dies immer.

„Bitte..“ Sagte er leise, „Bitte lass mich nicht alleine.“
„Ich würde dich nie alleine lassen.“ Wir küssten uns und die Welt stand still.

Exo One ShotsWo Geschichten leben. Entdecke jetzt