28 - Verlieren ist nichts für Gewinner!

10.4K 427 6
                                    

Johanna p.o.v.

Der Kampf mit Shawn verlief für mich eher schlecht.

Umd als er dann einen Schlag auf meine Schulter traf, war mein Gleichgewicht dahin und ich konnte mich kaum noch wehren.

Doch bevor ich wieder gescheit stehen konnte, stolperte ich schon und fiel der länge nach hin.

Das konnte doch nicht sein.

Ich hatte schon mehrfach gegen ihn gewonnen und jetzt? Jetzt stellte ich mich an wie ein Kleinkind bei den ersten Fahrradversuchen.

Ich sah, dass Shawn schon aufgehört hatte mit Schlagen, wollte aber nicht so schlecht aufgeben, sodass ich einen geziehlten Schlag auf seinen Fußknöchel setzte.

Das hatte ich schon einpaar mal angewendet.

Es brachte einen meißt zum stürtzen, so auch jetzt, doch was ich nicht berechnet hatte, dass Shawn auf mich viel und er sich gerade noch abfangen konnte.

Sein Gesicht war nahe meinem und ich war gefangen.

Ob es jetzt wegen seinem Körper war, der meinen auf dem Boden festhielt, oder seine Nähe, die mich untauglich machte konnte ich nicht entscheiden.

"Du gibst wohl nie auf oder?" Seine Stimme war knapp über meinem Ohr und jagte mir eine Gänsehaut über den Körper.

Wild schüttelte ich meinen Kopf und flüsterte selbst.

"Niemals!" Vorallem nicht bei einem wie ihm, einem 'Coolen'.

"Möchtest du...", ich räusperte mich "möchtest du wieder von mir aufstehen?" Sein Kopf war dicht über meinem und seine Lippen verzogen sich zu einem grinsen.

"Nicht wirklich. Ist doch so gemütlich oder nicht?" Amüsiert blickte er demonstrativ in der Gegend herum, weshalb ich ein genervtes Schnauben nicht verhindern konnte und Shawn einen leichten Schlag auf den Hüftknochen verpasste.

"Steh auf, du wirst schwer und ich benötige immer noch Luft."

Also rappelte er sich nach einer gefühlten Ewigigkeit endlich auf und doch wünschte ein kleiner Teil in mir seine Nähe zurück.

Genervt schüttelte ich den Kopf über mich selbst.

Nein! Er war einer der Coolen und mein Mobber.

Bis jetzt lies er mich in Ruhe, doch wie lange das wohl halten würde?

Und seine Taten früher konnte ich auch nicht vergessen.

Er war immer noch mein Feind und ich musste alles in der Welt stehende tun um ihn zu hassen, auch wenn ein kleiner Teil in mir sich seine Beschützende Art zurück wünschte.

Mein Leben als StreberWo Geschichten leben. Entdecke jetzt