Neun.

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"When love awakens in your life, in the night of your heart, it is like the dawn breaking within you

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"When love awakens in your life, in the night of your heart, it is like the dawn breaking within you. Where before there was anonymity, now there is intimacy; where before there was fear, now there is courage; where before in your life there was awkwardness, now there is a rhythm of grace and gracefulness; where before you used to be jagged, now you are elegant and in rhythm with your self. When love awakens in your life, it is like a rebirth, a new beginning."

John O'Donohue

Januar 1978

Ruhe hatte sich wie eine Atempause über Hogwarts gelegt. Die Stimmung war immer noch gedämpft, zu viele hatten jemanden verloren und immer wieder merkte wie sehr die ermordeten, vermissten oder einfach nur nach Hause gereisten Schüler fehlten. Hogwarts schien nicht mehr das alte zu sein. Es war für sie ein Wendepunkt gewesen, ein jeder von ihnen hatte gemerkt, dass der Krieg nahe war, viel zu nah. Die Gefahr war real und es konnte jeden von ihnen treffen. Ihre Zeit in den sicheren Mauern von Hogwarts war gezählt und dann würden sie plötzlich in der wirklichen Welt sein und mussten sich den Gefahren stellen.

Aber dennoch ging das Leben unerbittlich weiter, egal ob draußen der Krieg tobte oder nicht, der Winter streckte seine eisigen Klauen weiter aus und das Schloss versank beinahe in dem ganzen Schnee, alle mussten lernen und irgendwann kehrte auch für alle ein Stück Normalität zurück.

Auf die Rumtreiber wartete der erste Vollmond des neuen Jahres und freuten sich schon auf all die Abenteuer im tief verschneiten Verbotenen Wald. Immerhin hatten sie Glück und der Vollmond fiel auf einen Freitag, so dass sie das ganze Wochenende Zeit hatten um sich auszuruhen, deshalb waren sie hibbeliger denn je. Sogar die anderen bemerkten die Unruhe der vier, aber da aus keinem etwas herauszubekommen war, ließen sie es sein. Am Ende war es sowieso nichts Unübliches die Rumtreiber so zu sehen.

Es war schon früher Nachmittag als Sirius Remus in den Krankenflügel begleitete, denn der Mond stand schon früh am Himmel. So kam es auch, dass Sirius, James und Peter noch vor dem Abendessen unter dem Schutz des Tarnumhangs aus dem Schloss schlichen.

„Irgendwie war das einfacher als wir kleiner waren", flüsterte James als er zum fünften Mal gegen Sirius rannte, weil sie so dicht gedrängt gehen mussten.

„Klappe", zischte Sirius. „Was kann ich dafür, dass du so viel isst."

„Ich esse gar nicht zu viel", verteidigte James sich leise. „Ich habe einen gesunden Appetit. Außerdem spiele ich Quidditch und du isst mehr als ich."

„Jajaja, das ist jetzt unwichtig", winkte Sirius ab und zog seinen Zauberstab hervor um ihre Spuren im Schnee zu verwischen.

„War ja klar, dass du jetzt dem Thema ausweichst", beschwerte sich James mürrisch.

Peter seufzte, er war die Wortwechsel zwischen den beiden schon gewöhnt. „Hört auf, sonst kommen wir nie an."

Mürrisch hielt Sirius seine Klappe und nach ein paar weiteren Rangeleien und gezischten „Pass auf wo du hinläufst", kamen sie endlich an der Peitschenden Weide an. Peter verwandelte sich sofort und schlüpfte durch den Schnee zu dem Wurzelknoten der den Baum ausschaltete. Nacheinander huschten Sirius und James in die Passage hinein und klopften den Schnee von ihrer Kleidung.

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