Zehn.

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"I no longer believed in the idea of soul mates, or love at first sight

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"I no longer believed in the idea of soul mates, or love at first sight. But I was beginning to believe that a very few times in your life, if you were lucky, you might meet someone who was exactly right for you. Not because he was perfect, or because you were, but because your combined flaws were arranged in a way that allowed two separate beings to hinge together."
Lisa Kleypas

Februar/März 1978

 Lily und James verbrachten die Tage damit scheu um einander herum zu tanzen. Lily, weil sie sich nun mit geradezu schmerzlicher Klarheit ihre Gefühle eingestanden hatte und trotzdem noch so unsicher war, und James weil er gemerkt hatte, dass Lily sich anders verhielt. Sie wussten, dass sich etwas zwischen ihnen geändert hatte, aber keiner konnte oder wollte es genau benennen was es war. Keiner wollte das zerstören was gerade zwischen ihnen war.

James wusste, dass er Lily liebte, mehr als jemals zuvor, doch er sah auch wie scheu Lily manchmal war, als ob sie sich selbst nicht traute. Er hatte Angst, dass er wieder etwas kaputt machte wenn er jetzt zu hastig war. Er hatte schon so vieles zwischen ihnen kaputt gemacht als dass er jetzt seine letzte Chance ruinieren wollte.

Lily hatte plötzlich Angst vor ihrem eigenen Eingeständnis. Nach sechs Jahren in dem sie ihn gehasst hatte, jetzt sich eingestehen, dass sie in ihn verliebt war, kam für sie als Schock, so natürlich es sich auch anfühlte. Mit der Liebe kam eine Verletzlichkeit für die sie noch nicht bereit war. Was wenn James jetzt sagte, dass er Lily nicht mehr haben wollte, nun da sie seinen Avancen nachgab. Lily war nicht das hübscheste Mädchen der Schule, sie war der Bücherwurm und James konnte jede haben. So sehr sie auch wusste, dass James nur sie haben wollte, schaffte sie es nicht sich selbst davon zu überzeugen.

Und so gingen sie erneut zusammen nach Hogsmeade, sehr zur Freude und den Scherzen ihrer Freunde, hatten den Spaß ihres Lebens, aber es passierte nicht viel mehr.

Doch eine Sache, die sich nicht geändert hatte, waren ihre hitzigen Streitgespräche. Sie konnten sich über alles streiten und mussten feststellen, dass es sogar Spaß machte sich zu streiten, weil es niemand anderen gab mit dem man sich so gut streiten konnte.

Es half allerdings auch, dass Sirius es oft genug schaffte mit einer Bemerkung sich beide zum Feind machte und nichts schien die beiden besser zu vereinen als ein gemeinsamer Feind.

Sie verbrachten endlose Nächte damit über scheinbar unwichtige Details zu reden, was die anderen mit dem Kopf schütteln ließ, doch es störte weder Lily noch James.

Sie fanden heraus, dass es durchaus Themen gab bei denen sie einer Meinung sein konnten („Das Ende der Welt ist nahe", meinte Sirius. „Wann ist die Hochzeit?", fragte Marlene und beide erröteten heftig).

Während es mit Lilys und James Beziehung stetig bergauf ging, wurde die Zaubererwelt mit jedem Tag dunkler. Es hatte nur ein paar ruhige Wochen nach Silvester gegeben, bevor neue Attacken bekannt wurden. Die letzten Vermissten von St. Damians wurden tot aufgefunden, sie waren Opfer eines Rudels Werwölfe geworden.

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