Kapitel 16
Am Montagmorgen saß ich schlecht gelaunt am Frühstückstisch, da Ryan mich nicht aus den Augen ließ. Dabei wollte ich mich heute mit Cindy treffen und das möglichst ohne Ryan, da ich Antworten brauchte, denn mitlerweile war ich der Meinung das auch sie mir etwas verheimlichte.
"Ich gehe ein bisschen spazieren!", sagte ich beiläufig und verschwand in meinem Zimmer, nachdem ich mir eine Jacke geholt hatte ging ich zurück und wollte gerade zur Tür gehen, als Ryan vor mir stand. Ich seufzte genervt und blickte ihn an. "Ich darf doch noch das Haus verlassen."
Beileidigt versuchte ich an ihm vorbei zu kommen, doch er blieb einfach stehen: "Keine Treffen mehr mit alten Freunden."
"Selbst wenn ich mih mit Freunden treffen würde, kann es dir doch egal sein und nein ich treffe mich mit niemandem.", sagte ich wütend auch wenn ich wusste das dies meine Ausrede für alles war und er mir nur helfen wollte "Es tut mir leid, aber ich brauche ein bisschen Freiheit."
"Schon gut Lay, aber kannst du mir etwas versprechen?", sagte er leise
"Was gibts?"
"Bitte pass auf dich auf.", antwortete er und umarmte mich, dabei spürte ich wieder ein kribbeln im Bauch. Vorsichtig erwiderte ich diese Umarmung.
"Ich verspreche es.", sagte ich lächelnd und befreite mich aus seiner Umarmung, dann verließ ich sie Wohnung und ging in Richtung Café um mich mit Cindy zu treffen.
Ich hätte es nicht gedacht, aber Cindy saß schon im Café und wartete: " Du bist wirklich wieder gekommen.", rief ich begeistert und setzte mich zu ihr, doch meine gute Laune verflog als ich ihren Blick sah. Sie hatte ihre Lippen aufeinander gepresst und schaute mich kritisch an.
"Wir können nicht lange reden Lay, du bist in Gefahr.", sagte sie ohne zu zögern
"Bitte was?", sagte ich erschrocken und ließ mich auf einen Stuhl fallen
"ich weiß nicht wie ich anfangen soll, doch du bist nicht die einzige die ein Engel ist.", sagte sie und wich meinem Blick aus "Ich bin auch ein Engel!"
Ich erstarrte, meine beste Freundin war ebenfalls ein Engel! ich wusste nicht ob ich mich freuen oder ob ich sauer sein sollte. Ich hatte sie echt lieb, doch ich das war zu viel für meine Nerven.
"Layla, ich meine es ernst, du bist in großer Gefahr bitte hör mir zu!", sprach Cindy weiter "Ryan ist nicht so nett wie du denkst, er will dir nicht helfen. Er will dich manipulieren, aber ich kann dir helfen.", sagte Cindy und schaute mich immer noch nicht an
"Weißt du was Cindy, Ryan war der einzige der mir geholfen hat. Du warst schon vor mir ein Engel und ich hatte Anzeichen dafür, doch du hast mir nicht geholfen. Der einzige der für mich da ist, ist Ryan, er versucht mir zu helfen und das ist bestimmt nichts böses!", schrie ich wütend und konnte meine Gefühle niht mehr kontrollieren.
"Beruhige dich!", zischte Cindy "Siehst du es nicht du wirst von Tag zu Tag immer agressiver und hast dich nicht mehr unter Kontrolle. Das will Ryan, aber ich kann dir wirklich helfen!"
"Er will mir nur helfen das sagte ich bereits. Deine Hilfe brauche ich nicht mehr, das kommt ein wenig zu spät.", schrie ich immer noch weiter "Ryan ist ein netter Mensch oder Engel, was auch immer und ich mag ihn."
"Siehst du nicht wie er dich benutzen will, er hat kein Intersse an dir, bitte glaub mir.", sagte Cindy besänftigend
Ich drehte mich um und verließ das Café, da ich mir Cindys Lügen nicht länger anhören wollte. Sie war nicht für mich da, aber jetzt war ich wieder interessant genug. Meine Wut wurde immer stärker und ich versuchte mich zu entspannen, doch es gelang mir nicht so recht!
DU LIEST GERADE
darkness
FantasíaLayla gehört zu den beliebtesten Mädchen der Schule, ihr Leben ist perfekt bis zu ihrem 16. Geburtstag. Sie wird von Alpträumen und Schmerzen gequält, außerdem spürt sie wie sie sich verändert. Als ob dies nicht schon genügen würde, taucht immer wie...