Kapitel 18

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Der Originalsong

Um wieder einen klaren Kopf zubekommen, ging ich auf den kleinen Balkon, der an meinem Zimmer angrenzte. Ich schaute in den klaren Sternenhimmel. Der Wind strich mir durch die Haare. Ich fing an zu singen.
~Iradachi o doko ni butsukeru ka sagashiteru Aida ni owaru hi
sora wa haiiro o shite sono saki wa nanimo mienai
joushiki butteru yatsu ga waratteru tsugi es donna uso o iu?
sore de erareta mono daiji ni kazatteokeru no?
demo asu e to susumanakya naranai dakara kou utau yo
naiteru kimi koso kodoku na kimi koso tadashii yo ningenrashii yo
otoshita namida ga kou iu yo
konna ni mo utsukushii uso ja nai hontou no bokura o arigatou

kanaetai yume ya todokanai yume ga aru koto
sore jitai ga yume ni nari hito wa ikiteikeru n daro
tobira wa aru soko de matteiru
dakara te o nobasu yo
kujiketa kimi ni wa mou ichido tatakaeru
tsuyosa to jishin to kono uta o
otoshita namida ga kou iu yo
konna ni mo yogorete minikui sekai de daeta kiseki ni arigatou~
Woher ich das Lied kannte und es auswendig singen konnte, wusste ich nicht. ,,Ein sehr schönes Lied", hörte ich eine mir bekannte Stimme sagen. Es war Bakura welcher auch auf dem Balkon stand. ,, Hast du etwa von Anfang an zugehört? Das ist mir echt peinlich.", murmelte ich. ,, Warum sollte dir das peinlich sein? Du kannst echt gut singen.", sagte er. Peinlich war es trotzdem. Also ich kenne niemanden, der sich nicht wundern würde, wenn man um zwei Uhr draußen sitzt und singt und ein anderer zuhört. ,, Warum trägst du eine violette Kontaktlinse?", fragte Bakura mich. Ich hielt inne. Wie sollte ich ihm das erklären? Die Wahrheit kenne ich ja selbst nicht. ,, Ich werde es auch nicht weitererzählen. Also brauchst du dir keine Sorgen zu machen. ",lächelte er und ich glaube, dass er wusste, dass ich unsicher war. ,, Das ist keine Kontaktlinse. Aber ich weiß nicht wieso ich das habe. Ich möchte es selbst gerne wissen.", antwortete ich ihm. Plötzlich hörte ich einen Knall gefolgt von ewas metallischen, was zu Boden fiel. Wenn sich Hitomi leise in die Wohnung schleichen wollte, dann ist ihr das derbe misslungen. Selbst eine Lavine​, die zu Tal donnert, könnte leiser sein. ,, Was ist denn bei dir passiert? Ist was explodiert?", lachte Bakura. ,, Nee. Ich glaube eher Hitomi ist nach Hause gekommen.", schmunzelte ich. ,, Gute Nacht, Sayaka." , sagte Bakura bevor er verschwand. Vorsichtig öffnete Hitomi meine Zimmertür um zu gucken ,ob ich noch wach bin,, Warum bist du denn wach?", fragte sie. ,, Ich glaube nach deinem ankommen ist selbst jeder tiefschläfer wach.",lachte ich und sie machte mit. ,,Sag mal",begann ich,,Was wollte eigentlich dieser Idiot von Kaiba bei Reiji?" ,,Oh... Ihr kennt euch schon. Ich bezweifle, dass Kaiba, so wie du von ihm redest, gerade sein freundlichen Moment hatte. Oder liege ich da falsch?", versuchte Hitomi halbwegs Ernst zu sagen, doch das gelang ihr echt nicht. ,, Nein, du liegst hundert Prozent richtig. Der ist so ein arrogantes Arsch. Ich hätte ihm am liebsten umgelegt.", mauelte ich aber Hitomis Antwort ließ meine schlechte Laune wieder verschwinden. ,,Du hast dich echt nicht verändert. Geht dir einer gegen den Strich, dann sagst du es auch. Und dabei nimmst du kein Blatt vor den Mund. Schön, das du deine Lebensfreude behalten hast. Bleib weiter so. Aber jetzt ab ins Bett, junge Dame. Sonst kann ich echt ungehalten werden. Verstanden!" Als Antwort nickte ich und sie verließ mein Zimmer.

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Legt euch nie mit der Autokorektur an. Das endet immer böse. Die Fahrt war übrigens besser als erwartet, da ich in einem tollen Zimmer war. Sogar mit einem mit-Otaku. (^^)

Yu-Gi-Oh! Bonds of LifeWo Geschichten leben. Entdecke jetzt