3 Kapitel - Ich weiche dir nicht aus!

162 8 0
                                    

Als ich zu Hause an kam, war meine Großmutter nicht mehr da, somit ging ich sofort in meinem Zimmer. Ich war so erschöpft, wegen der Vision, da diese so echt wirkte. Die Kopfschmerzen waren so stark, dass ich nur noch schlafen wollte.

Den ganzen Tag lang überlegte ich, ob sie es wissen sollten oder ob ich Damon anrufen sollte. Doch dann beschloss ich beides nicht zu tun. Ich musste damit selber klar kommen.

Am nächsten morgen klingelte dieser hässliche Wecker. Der Wecker geht mir so auf die Nerven, wieso muss es immer so früh klingeln? Es waren zwei Tage her. Ich schwänzte diese Tage die Schule, damit ich Stiles nicht erklären muss, weshalb ich ihm ausweiche.

Als ich wieder in der Schule war, kam sofort Stiles auf mich zu.

»Hey Lyds, wo warst du den?«, fragte er mich besorgend.

»Bitte nenn' mich nie wieder Ldys! Und ja es geht mir gut, aber ich muss etwas mit dem Rektor klären. Wir sehen uns später«, sagte ich ihm und lief schnell weg.

Der Schultag verging kaum, ich kannte niemanden außer Stiles, doch ich musste ihn ausweichen. Nach der Schule kam Stiles wieder auf mich zu. Uff, ich hasse es zu lügen.

»Hey Stiles, es tut mir leid, würde gerne mit dir plaudern, aber du weißt ja, Mrs. Carol wartet auf mich und sie akzeptiert keine Unpünktlichkeit. Wir sehen uns morgen, Okey?!«, ich versuchte dabei du lachen. Bevor Stiles noch etwas sagen konnte, verschwand ich.

Ich beschloss, meine Großmutter davon zu erzählen. Sie meinte, es sei nichts schlimmes. Einerseits beruhigte mich ihre Aussage etwas, doch andererseits wollte ich es nicht glauben.

»Nach dem Essen ging ich raus. Ich sah ein kleines Mädchen, die mit ihren Eltern am Spazieren waren. Das Mädchen sowie ihre Eltern waren sehr glücklich. Das konnte ich nie erleben. Wenn mich jemand fragen würde, was Familie bedeutet, könnte ich bestimmt nicht erklären. Mir kamen die Tränen.

Plötzlich hörte ich eine bekannte Stimme. Es war die Stimme von Stiles . „Oh mein Gott, warum taucht der Kerl ständig auf", nuschelte ich vor mich hin. Stiles hat zwar süße, braune Augen, aber er geht mir auf die Nerven!

»Hey, wieso distanzierst du dich von mir?«

Ich blieb einen Augenblick still, ich wusste kaum, was ich sagen sollte.
»Was haha? Ich distanziere mich nicht von dir, wieso sollte ich es auch tun?«, ich versuchte dabei zu grinsen.

»Ja, keine Ahnung. Seit dem wir uns das erste mal gesehen haben, redest du fast garnicht mehr mit mir«

Er hatte so recht, aber wie kann ich ihm sagen, dass ich eine Vision  hatte, bei der Stiles verblutet war? Das wäre doch schräg.

»Das kommt dir nur so vor. Weißt du, ich muss jetzt wirklich los. Wir reden morgen weiter, Oke?!« und wieder verschwand ich.
Das ist ja ein toller Anfang für mich, in dem
Ich Menschen belüge und sie immer wieder stehen lassen muss.

Ich hasse es, ich hasse, dass ich ein Geheimnis habe. Ich hasse es, sein Geheimnis auch zu bewahren. Ich hasse Menschen anzulügen. Ich hasse einfach alles!
——-
Sooo, da haben wir wieder mal ein Kapitel. Ich hoffe, Ihr hattet Freunde am lesen. Ich weiß, dass es momentan noch etwas langweilig ist, aber die Spannung kommt noch. ❤😘

You changed my Life ❤ STYDIA Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt