11 Kapitel - Banshee

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Er meinte, er würde uns anrufen, sobald er genau weiß, was mit mir los sei. Stiles fuhr mich nach Hause. Als wir vor der Haustüre standen, wusste ich kaum, was ich sagen sollte.

"Lydia alles wird gut, glaub mir. Wir bekommen das auf die Reihe." Er streichelte mir auf die Schulter. Ich versuchte zu grinsen. Doch das fiel mir sehr schwer. Ich hatte Stiles nicht die ganze Wahrheit erzählt. Hierfür hatte ich ein schlechtes Gewissen. "Stiles kann das alles zwischen uns bleiben, bitte" Er nickte und verschwand. Ich ging in meinem Zimmer. Ich überlegte die ganze Zeit, ob der Kerl eine Idee hatte, was mit mir nicht stimme. Mir kamen auch schon die Tränen. Mir fiel ein, dass wir auch mit Damon sehr lange auf Antworten suchten, aber nichts fanden. Es klopfte an der Tür. Es war meine Großmutter und schon verschwanden meine Gedanken.

"Was ist los süße" fragte sie mich panisch

"Ich habe schreckliche Angst, es geht mir immer schlechter. Heute habe ich etwas Stiles erzählt und er brach mich zu jemanden, der sich wohl mit so etwas aus kennt. Er heißt Deaton, also Stiles hat ihn so genannt." Sie umarmte mich und ich fing an zu weinen.
"Ich..ich hatte am Anfang, als ich hier war, eine Vision von Stiles. Eine Vision, die sehr gefährlich ist und die mir sehr Angst macht."

"Du hast nicht Angst vor dem, was mit dir passiert oder du bist. Du machst dir eher sorgen um Menschen, die du verletzten kannst. Vor allem Stiles, nicht wahr? Du hast ihn gern." Kam von ihr. Dafür hatte ich selbst keine Antwort. Ich umarmte sie ganz dolle. Sie sagte "Alles wird gut, glaub mir" Genau die selbe Aussage wie die von Stiles.
"Egal was ist, vertraue nicht jeden, Es reicht, wenn du nur Stiles traust" Ich überlegte, was sie damit meinen wollte. Wieso sollte ich niemandem außer Stiles vertrauen? Wie immer hatte ich Fragen und keine Antworten.

Am nächsten Morgen, als ich mich fertig machte, sah ich aus dem Fenster wie Stiles sich an seinem Jeep lehnte und mit seinen Haaren spielte. Ich wusste kaum, wie ich mich von ihm fern halten sollte, es fiel mir verdammt schwer. Er lässt mich auch nicht gehen. Als ich runter ging, gab ich meiner Großmutter einen Kuss auf die Wange und ging raus zu Stiles.

"Helloo Ms.Martin, steigen sie bitte in meinem wundervollen Jeep ein. Die Schule wartet auf uns." Kam von Stiles mit einem großen lächeln. Er gab sich eine menge mühe, damit es mir gut ging, das konnte man Stiles ansehen.
"Gibt es schon etwas Neues von Deaton?" fragte ich

"Nein, er hat sich noch nicht gemeldet. Wenn er etwas hat, dann meldet er sich. Mach dir keinen Kopf" Stiles nahm mich unter seine Schulter und zog mich zu seinem Jeep und öffnete die Autotür. "Danke, Mr.Stilinski" und gab ein lächeln zurück. Irgendwie musste ich lachen..auch bei all dem, was war. Als wir an der Schule an kamen, sah ich Scott und Allison am rum knutschen. "Oh Gott das ist einfach bääh" Stiles sah mich mit großen Augen an. Ich merkte, dass ich es laut ausgesprochen habe. Da ich mal sagte, dass ich einen Kuss hatte, versuchte ich die Sache aufzuklären "Ehm ich meine, wenn man sich durchgehend küsst" er lachte.

Stiles Weise:

Es war ziemlich schwer, Lydia zu verstehen, aber sie war ein sehr besonderer Mensch. Sie hat ein Wunderschönes Herz und sie sieht immer das gute in den Menschen. Sie tat mir auch leid, sie musste viel Leid ertragen und muss jetzt auch mit sowas durchmachen, von dem sie keine Ahnung hat.

Nach dem Mathe Unterricht bekam ich eine SMS von Deaton. Er meinte, wir sollen sofort zu ihm gehen. Ich nahm Lydia und wir fuhren zur Tierklinik. Ich merkte, wie Lydia sich zurück zog und etwas Angst hatte.

"Was ist los Lydia?"

"Ich weiß nicht, aber ich möchte wissen, was mit mir los ist" Sie ging vor mir rein. Mrs.Martin war auch da. "Was machst du hier?" Fragte Lydia Mrs.Martin. Deaton ging da zwischen.

"Ich habe sie her gerufen, Lydia. Die Sache ist viel ernster als du denkst. Und da sie als dein Vormund gillt, hab ich gedacht, es sei gut, dass sie auch dabei ist." Kam von ihm

"Deaton kommst du zur Sache oder sollen wir weiterhin warten" fragte ich ihm mürrisch.
"Lydia ist eine Banshee"

"Eine was??" Kam von Lydia

"Du bist eine Banshee Lydia. Die Sache ist so...so lange du es nicht kontrollieren kannst oder dich berherschen kannst ist, das recht gefährlich"

"Das ist mir schon bewusst, deshalb passiert doch all das"

"Eine Banshee ist ein Übernatürlicheswesen. Kurz gesagt: Die Botschaft des Todes. Du kannst voraus sehen wer stirbt und wann etwas Schlimmes passieren wird. Und wenn du es nicht kontrollieren kannst, kann es dazu kommen dass du der Grund dafür bist, weshalb Menschen sterben"

Ich wusste kaum, was ich sagen soll. Ich sah Lydia, die auf die Knie fiel. Sie brach zusammen. Mit was hatte sie es verdient, dass sie soetwas durch machen muss.

"Hey Lydia, du kannst das auch kontrollieren." Ich versuchte sie zu beruhigen. Doch es war sehr schwer. Selbst ich könnte mich nicht beruhigen, wenn ich sowas wäre oder erfuhren hätte.

"Lydia, das ist noch nicht alles. Wenn du es kontrollieren kannst, kannst du selbst Menschen Leben retten. Du kannst Menschen heilen. Nur du musst lernen, es unter Kontrolle zu halten." Ich merkte, wie Lydia ihren Kopf auf meine Schulter legte. Ich streichelte ihre Haare. "Wir bekommen alles auf die Reihe, versprochen"

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