"Hi Dec."
"Hi Mary. Wie gehts?"
"Super und dir."
"Auch gut. Welche Stunde hast du jetzt?"
Ich holte meinen Stundenplan hervor und sagte:"Englisch. Und du?"
"Ich auch! Darf ich mal?"
Sie nahm meinen Plan und nahm ihn unter die Lupe. Als sie wieder mit aufgerissen Augen und Mund aufschaute musste ich grinsen.
"Ich hab genau die gleichen Stunden!"
"Echt!?"
"Ja!"
Stürmisch umarmten wir uns und hüpften zusammen auf und ab.
Zu zweit gingen wir in unsere Klasse. Es waren schon einige Schüler da, sowie die Professorin, die am Pult stand und uns ansah. Ich ging auf sie zu und sagte:"Guten Tag. Mein Name ist Mary Summer. Ich bin die neue Schülerin."
"Hallo Miss Summer. Bleiben Sie bitte hier bei mir, sodass Sie sich der Klasse vorstellen können."
"Geht klar."
December setzte sich auf einen Platz am Rand und schaute mich lächelnd an. Als es endlich klingelte, kamen auch die restlichen Schüler, die mich alle blöd ansahen. Mein Blick war auf den Boden gerichtet. Als sich alle gesetzt hatten, hörte man schon gemurmel und getratsche.
"Liebe Klasse. Das hier ist Mary. Mary? Bitte erzähl uns was von dir."
Ich nickte, schaute auf und sah mich in der Klasse um. Mein Blick lag auf December, die ihre beiden Daumen hoch zeigte und mir zulächelte. Einmal atmete ich tief ein und sagte:"Hallo. Mein Name ist Mary Summer und ich bin 15 Jahre alt. Ich komme aus Washington und bin nach New York gezogen."
Als ich still wurde sagte die Professorin:"Bitte setz dich."
Sie zeigte auf den leeren Platz neben December und peinlich berührt setzte ich mich neben sie. Wie sie mich alle anstarrten. Ich spürte ihre Blicke auf meinem Rücken."Gut gemacht, Mary", murmelte December und ich nickte ihr zu.
"Na sieh mal einer an. Der Außenseiter und die Neue. Ihr seid ein wunderschönes Pärchen."
Der Junge vor uns sah nach hinten zu uns und did anderen fingen an zu lachen. Da ich das nicht auf mir sitzen lassen konnte sagte ich barsch:"Wenigstens hab ich eine Freundin. Im Gegensatz zu dir, du Pussy."
Ich konnte zwar nicht mit Jungs reden, aber ich hasste solche Menschen, die sich für was Besseres hielten. Nun lachten wieder die Schüler, aber diesmal über den Typen.Ich beugte mich zu Dec hin und fragte:"Wer ist der Kerl?"
"Stan Harris. Ein Footballer."
Er könnte wirklich als Footballer durchgehen. 100% Muskeln aber 0% Gehirn.
Bei dem Gedanken musste ich kichern. December sah mich fragend an aber ich winkte ab. Ich packte meine Bücher aus und holte Stift und Block heraus. Und somit begann mein Schulleben."Bis morgen Dec. Wir sehen uns morgen."
"Ja bye, Mary."
Ich stieg in den Bus und gesellte mich neben Matt der fragte:"Ich wollte gestern nicht fragen, aber ich dachte, dass du sie nicht magst?"
"Doch, wir sind Freunde, denke ich."
"Aha", sagte er leise und schaute mich komisch an. Ich verdrehte seufzend die Augen und steckte mir die Kopfhörer ins Ohr.
Bald kamen wir an und ich ging ins Haus. Lucas Spex war leider nicht da, wahrscheinlich hatte er heute frei.Matt schloss die Tür auf und ging sofort ins Badezimmer. Ich lief in die Küche und holte mir einen Keks. Ich hatte vor 3 Stunden zwar Mittagessen, aber ich hatte immer Hunger.
Immer!"Matt? Hast du mit den vier Leuten geredet?"
Er kam auf mich zu und schüttelte den Kopf. "Warum nicht?"
"Hat sich halt nicht ergeben und jetzt lass mich in Ruhe!"
Doch ich hielt ihn am Ärmel seiner schwarzen Jacke fest und fragte:"Was ist passiert?"
Er seufzte, drehte sich zu mir und sagte:"Man hat mich heute schon ausgelacht."
"Wer?"
"Jemand aus meiner Klasse."
"War ja klar. Immer diese Vorurteile! Versprich mir, dass du morgen mit diesen Leuten redest und dich mit denen anfreundest."
"Ja, Mary. Wenn du meinst."
Ich schnaubte und ging in mein Zimmer um mich dort vor den Fernseher zu setzen. Wir hatten heute keine Hausaufgaben bekommen, wäre aber auch scheiße am ersten Tag Hausaufgaben zu bekommen.Irgendwann hörte ich meine Eltern kommen und ich sprang auf und begrüßte sie.
Diesen Abend schlief ich bald ein und ich träumte von einem kuscheligen pinken Einhorn.
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Love is a dangerous game (TMNT)
FanfictionDa war es. New York City. Mein neues Zuhause. Mein neues Leben. Ab jetzt würde alles besser werden, alles anders. Niemand kannte mich, niemand hatte falsche Behauptungen über mich. Keine Gerüchte, keine Gefahr. Ich war zwar neu in dieser großen St...