Widmung: an alle meine Leser, ich hoffe ihr habt ein tolles Jahr 2019 <3
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Ich war den ganzen Tag auf der Arbeit aufgeregt, ich versuchte mir zwar nichts anmerken zu lassen, jedoch war ich etwas zu aufgeregt. Alle schoben es auf meine neue Position und das dies der Grund war warum ich so aufgeregt war, aber ich wusste es besser, es war wegen Harry. Ich weiß wir schrieben bis jetzt nur eine sehr kurze Zeitspanne und kannten uns gerade mal einen Monat aber mir kam es viel viel länger vor. Ich weiß das klingt komisch, aber so war es.
„Bis Morgen", rief ich zum Abschied als ich schon meine Tasche geschultert hatte und fast durch die Tür war. Ein paar meiner Kollegen grinsten mich an, anscheinend vermuteten sie das ich nicht nur wegen meiner neuen Stelle so gut gelaunt war. Ich beschloss mir deswegen jedoch keine Sorgen zu machen und machte mich grinsend auf den Weg zu Niall um Harry abzuholen.
Als ich bei Niall angekommen war, richtete ich noch mal meine Haare und stieg dann aus. Aufgeregt hüpfte ich die Stufen hoch und klingelte an Nialls Haustür. Die Eingangstür war komischerweise immer offen. „Louis", rief Niall aus und umarmte mich fest. Niall was ist den heute los mit dir? Seit wann mutierst du den zum Klammeraffen?", fragte ich ihn. „Na ja heute kommen Liam, Zayn und ein Kumpel von ihnen Joshy oder so vorbei und wir machen uns einen gemütlichen Abend mit Essen und Fernsehen", erklärte mir Niall.
„Joshy?", fragte ich ihn kichernd. „Ja oder so ähnlich", sagte Niall grinsend und fügte hinzu. „Ihr könnt gerne bleiben." „Oh Niall das ist lieb von dir, aber ich würde gerne etwas Zeit alleine mit Harry verbringen. Ich weiß ich kenne Harry noch nicht so lange aber er hat irgendwas an sich, was mich nicht los lässt", sagte ich mit leiser Stimme, aus Angst Harry könnte uns hören.
„Das kann ich verstehen, Harry ist schon ein Goldschatz. Er ist eine tolle Hilfe im Haushalt und er hat eine wirklich tolle Art. Ich verstehe warum du ihn magst", sagte Niall und grinste mich vielsagend an. „Niall so ist das nicht", sagte ich jedoch wurde ich leicht rot was mich verriet, denn Nialls grinsen wurde ein wissendes. Oh man warum musste ich ihn so Momenten bloß an unsere zwei Sexting Texte denken?
Eins war klar Morgen würde mich Niall ausquetschen über heute Abend, aber ich werde das selbe machen wie er. Schließlich wird sein Abend genauso interessant wie meiner werden.
„Wo ist Harry?", fragte ich als wir uns von der Türschwelle abwanden und in Nialls Wohnung gingen. „Der ist seit einer halben Stunde im Badezimmer und macht sich fertig. Er ist total nervös es ist fast schon so als würde er sich für ein Date zurecht machen", sagte Niall und wackelte mit den Augenbrauen. „Ey das stimmt doch gar nicht", sagte Harry als er zu uns ins Wohnzimmer kam. Sein blaues Auge sah schon viel besser aus, es sah fast so aus als wäre es kaum noch da. „Was genau meinst du damit? Was stimmt nicht? Das mit dem Date oder das du dich seit einer halben Stunde fertig machst?", fragte Niall und schaute Harry prüfend an,
„Das mit dem Date", sagte Harry und mein Herz zog sich kurz zusammen. Dummes dummes Herz, es war doch klar das Harry und ich heute kein Date hatten. Ich meine wir waren nur Freunde, nicht mehr und nicht weniger. Okay Sexting war vielleicht etwas was Freunde nicht taten, aber..."Louis können wir gehen?", fragte Harry und wedelte mit seiner Hand vor meinem Gesicht herum. „Ja klar natürlich", sagte ich perplex. „Bis Morgen Niall und viel Spaß", verabschiedete ich mich und Niall grinste nur und wackelte wie irre mit den Augenbrauen.
„Also sehe ich gleich zum ersten mal deine Wohnung ich bin gespannt ob sie genauso aussieht wie ich sie mir vorgestellt habe", sagte Harry als wir zusammen im Auto saßen und zu meiner Wohnung fuhren. „Du hast dir vorgestellt wie meine Wohnung aussieht?", fragte ich ihn überrascht. „Ähm ja", sagte Harry und senkte verlegen seinen Kopf. „Hey das muss dir nicht peinlich sein", sagte ich und meinte es auch so. Es war ja nichts schlimmes, dass er sich meine Wohnung vorstellte.
„Wir sind da", sagte ich als ich den Motor ausstellte. Bis auf unser kleines Gespräch über meine Wohnung hatten wir beide geschwiegen und nur mein Autoradio hat leise vor sich hingedudelt. Harry schreckte aus seinen Gedanken und folgte mir in meine Wohnung. „Mein bescheidenes Reich", sagte ich und ich sah wie Harry sich neugierig umschaute. „Geh ruhig einmal durch meine Wohnung, ich bereite in der Zeit was zu essen vor", sagte ich und Harry grinste mich an und machte sich auf Erkundungstour.
Ich ging in meine Küche und überlegte was ich am besten zum Abendessen machen könnte. Ich hatte nicht wirklich viel zu Hause, aber genug für ein paar Sandwiches hatte ich da. Also gab ich mein bestes um ein relativ simples Essen für uns beide zuzubereiten. „Deine Wohnung ist ein Traum, Lou. Und ich weiß jetzt auch was du mit den drei Schlafmöglichkeiten gemeint hast", sagte Harry der in die Küche kam und ein grinsen auf dem Gesicht hatte. „Wie gesagt, du kannst immer noch zu mir kommen", sagte ich ernst.
„Hm", sagte Harry nur. Ich machte mich daran, die Sandwiches zuzuklappen und drehte mich grinsend damit um. „Ich hoffe Sandwiches sind okay?", fragte ich ihn. „Natürlich sind sie das Lou", sagte Harry und grinste mich an. Ich grinste zurück und stellte die Sandwiches auf den schon von mir gedeckten Tisch. Jap ich hatte vor der Arbeit schon den Tisch gedeckt. „Was möchtest du trinken?", fragte ich Harry als dieser sich gerade an den Tisch setzen wollte. „Ähm hast du zufälligerweise Grünen Tee mit Orange?", fragte er mich und innerlich stöhnte ich auf.
Ja ich hatte diesen Tee nur leider stand er ganz hinten in einem Schrank an den ich so oder so schon kaum dran kam. Ich öffnete die Schranktür und stellte mich mit ausgestreckten Arm auf die Zehenspitzen. Als ich jedoch nicht mal in die Nähe des Tees kam, fing ich an auf und ab zu hüpfen. „Äh Lou soll ich dir helfen?", fragte mich Harry der hinter mir stand. „Nein du bist mein Gast und ich gebe mich nicht von einem Tee geschlagen", sagte ich und ich spürte wie mir die Hitze ins Gesicht schoss.
„Ich kann dich ja hochheben, dann bist du ein bisschen größer und kannst ihn alleine runterholen", schlug Harry vor. „Ey so klein bin ich nicht", sagte ich und verschränkte meine Arme vor der Brust. „Lou komm schon, sei kein Spielverderber", sagte Harry und bevor ich protestieren konnte hatte er seine großen starken Hände an meine Hüften gelegt und hob mich hoch. Da wir uns gegenüber gestanden hatten, war ich nun mit dem Rücken zum Schrank.
„Äh Harry ich glaube so komme ich da auch nicht wirklich dran", sagte ich und Harry lachte nur und ließ mich langsam wieder runter. Jedoch setzte er mich nicht ab sondern stoppte als wir beide auf Augenhöhe waren. „Haz?", fragte ich verwirrt, denn ich war auch nicht gerade der leichteste also musste es auf Dauer anstrengend sein mich so zu halten. Da ich Harry etwas entlasten wollte legte ich meine Arme um seinen Nacken und versank in seinen grünen Augen.
Harry schien genauso versunken in meinen zu sein und bevor ich erneut etwas sagen konnte, lagen Harrys Lippen verlangend auf meinen. Überrumpelt riss ich meine Augen auf und starrte in die nun genauso weit aufgerissenen Augen von Harry. Harry löste reflexartig seine Hände von mir und ich wäre mit Wucht auf den Boden gefallen, wenn meine Arme nicht noch immer um Harrys Hals hingen. So knallte ich gegen ihn und löste meine Hände als ich mit den Zehenspitzen den Boden berührte.
Sobald meine Hände Harrys Körper verließen, drehte er auf dem Absatz um und rannte förmlich aus meiner Wohnung.
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Hiiii,
Erster ‚fast' richtiger Larry Kuss... Was haltet ihr davon?
So lässt sich das neue Jahr doch gut starten oder?
LG DyedMofo95
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What do you mean? - Larry Texting/Sexting
Random"Hi Süße, alles klar bei dir?" "Ähm falsche Nummer und äh hi!?" "Opps, aber wir können ja trotzdem etwas Spaß zusammen haben." "Was genau meinst du!?" Es heißt ja bekanntlich Gegensätze ziehen sich an, aber wer sagt das es immer so sein muss?