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Widmung: @blacklove000

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„Ich glaube deine Mutter mag mich nicht", sagte ich nervös und wäre am liebsten sofort wieder nach Hause gegangen. „Was genau meinst du damit Prinzessin? Sie mag dich", flüsterte Harry leise zurück. „Ach ja und warum hat sie dich umarmt und mit Küssen überhäuft und mir nur zugenickt?", fragte ich ihn und versuchte leise zu bleiben. Seine Mutter war gerade in der Küche um die letzten Utensilien für das Frühstück rauszusuchen.

„Ich bin ihr Sohn, Prinzessin. Außerdem hat sie gestern das erste mal von dir gehört, also ist es doch klar das sie dir nicht sofort um den Hals fällt", flüsterte Harry schnell zurück. „Oh Gott Haz, nenn mich bloß nicht Prinzessin, wenn das deine Mutter hört, bin ich sofort unten durch", flüsterte ich schnell zurück und bevor Harry etwas erwidern konnte, kam seine Mutter zurück und stellte frisch gepressten Orangensaft und Milch auf den Tisch, bevor sie sich zu uns setzte.

„Bedient euch", sagte Harrys Mutter und Harry griff sofort nach dem Orangensaft und schenkte sich etwas ein. „Für dich auch Prin..äh Lou?", fragte er mich und ich nickte verlegen.

Er hätte mich beinah Prinzessin genannt vor seiner Mutter, wie verdammt peinlich war das den bitte?

Nachdem Harry mir Orangensaft eingeschenkt hatte und sich danach ein Brötchen genommen hatte, taute seine Mutter langsam auf. „Also Louis wie hast du Harry kennengelernt?", fragte mich seine Mutter und ich ließ vor schreck beinah das Brötchen fallen, nachdem ich gerade gegriffen hatte.

Ich konnte ihr ja wohl schlecht sagen, dass er mich online angeschrieben hatte!

„Also eigentlich haben wir uns eher durch Zufall kennengelernt. Harry hat von jemanden eine falsche Nummer bekommen und die war schrägerweise meine. Am Anfang war ich wirklich genervt von ihm, weil ich dachte das ist eine Masche von ihm und das zieht er mit jedem ab, aber durch das schreiben haben wir uns besser kennengelernt und...", fing ich an zu erzählen, aber Harrys Mutter unterbrach mich panisch.

„Was!? Ihr kennt euch nur über einen Chat?" „Nein tun wir nicht, wir haben auch schon telefoniert und Sprachnachrichten versendet. Außerdem hat mein bester Kumpel Niall der im Moment ein Praktikum an Harrys Schule gemacht ihn für ein paar Tage bei sich aufgenommen und...", versuchte ich erneut, aber diesmal unterbrach mich Harry. Was wahrscheinlich gut war, denn die Augen von Harrys Mutter waren so groß wie Untertassen geworden.

„Mama, keine Sorge. Louis ist wirklich total in Ordnung. Du weißt doch das es ein paar Idioten an meiner Schule gibt, die nicht damit klar kommen das ich Schwul bin oder?", fragte Harry seine Mutter und als diese nickte fuhr er fort. „Und alleine kam ich nicht mehr gegen sie an, als Louis rausgefunden hatte das sein bester Kumpel ein Praktika bei mir an der Schule macht, hat er dafür gesorgt das er auf mich aufpasst. Außerdem weiß ich so gut wie alles über Louis und eins weiß ich ganz sicher, er ist kein schlechter Mensch Mum und er ist auch nicht auf Geld aus, falls das deine nächste Frage ist."

„Aber Harry er könnte gefährlich sein", versuchte es seine Mutter erneut. Ich hatte definitiv recht mit meiner Vermutung gehabt, seine Mutter konnte mich wirklich nicht leiden. Na ganz toll, dass sind ja wirklich ganz tolle Voraussetzungen für eine Beziehung. „Mum, Louis kann noch nicht mal einer Fliege etwas zu leide tun", sagte Harry und schaute seiner Mutter dabei genau in die Augen und fügte hinzu „Bitte gib ihm eine Chance, Mum. Bitte."

„Okay aber vorher müssen Sie mir noch ein paar Fragen beantworten junger Mann", sagte seine Mutter und ich wusste nicht ob ich jetzt erleichtert sein sollte, oder eher noch mehr Panik haben sollte. „Okay", sagte ich etwas unsicher. Bis jetzt war noch keiner von uns zum Essen gekommen, aber aus Panik vor der nächsten Frage griff ich nach meinem Glas mit dem Orangensaft und trank einen kräftigen Zug. Harry merkte das ich nervös war und ließ seine rechte Hand unter den Tisch gleiten und umschloss meine linke.

„Wie viele Ex Freunde hattest du schon?", fragte sie mich und ich schluckte schwer. „Also ich stehe sowohl auf Männer als auch auf Frauen und ich war schon mit zwei Männern und einer Frau zusammen, aber mit keinen war es etwas ernstes", sagte ich, obwohl ich mir das letzte besser hätte verkneifen sollen. „Nichts ernstes? Und du bist bi?", sagte sie mit deutlich aufgeregter Stimme.

„Es waren nur Bekanntschaften nach Partys wirklich nichts von Bedeutung. Und ja ich bin bi, jedoch stehe ich mehr auf Männer als auf Frauen. Und bevor Sie Fragen, seit dem ich Harry kenne, hatte ich mit keinem etwas und das mit den Partys steht auch nicht mehr an erster Stelle", sagte ich und ich hatte schon wieder das Gefühl alles nur noch schlimmer zu machen. „Las mich raten, du bist Arbeitslos, Notgeil und liebst Partys?", fragte mich seine Mutter.

„Mum", kreischte Harry und ich drückte beruhigend seine Hand, ich war alt genug das selber zu regeln. „Nein ich bin nicht arbeitslos, ich arbeite in einer großen Software Firma und wurde vor kurzem befördert, außerdem bin ich nicht auf Sex aus. Ich kann auch sehr gut ohne Leben, wofür hat man den sonst Hände. Und ich gehe gerne ab und zu auf Partys um abzuschalten oder Freunde zu treffen. Aber ich bin treu, ich würde Harry nie betrügen. Ich werde ihn auf Händen tragen und ihn jedem Wunsch von den Augen ablesen", sagte ich und meinte jedes Wort genauso wie ich es sagte.

„Außerdem liebt er mich, Mum", setzte Harry noch nach. „Okay okay, ich will doch nur das beste für dich Harry und du weißt doch wie gerne ich Leuten auf den Zahn fühle", sagte seine Mutter nun und schien etwas verlegen. „Ja das weiß ich, aber normalerweise bist du netter dabei", sagte Harry und seine Mutter schloss kurz die Augen, bevor sie erneut sprach.

„Es tut mir leid, ich hatte einfach Angst um dich. Ich bin schließlich deine Mutter und du bist mein ein und alles. Außerdem dreht bestimmt jede Mutter durch, wenn sie hört das der Freund von ihrem Sohn, zuerst sein Internetfreund war", erklärte sie sich und ihre bedenken. „Das verstehe ich, Mum", sagte Harry und drückte meine Hand noch einmal leicht bevor er sie los ließ. „Also es tut mir wirklich leid, Louis. Am besten fangen wir noch mal von vorne an. Mein Name ist Anne und es freut mich wirklich sehr dich kennenzulernen", sagte seine Mutter und stand auf. Ich stand aus Höflichkeit mit auf. „Und ich bin Louis", sagte ich und bevor ich mich wieder setzten konnte, zog mich seine Mutter in ihre Arme und flüsterte mir ins Ohr.

„Wenn du meinem Baby weh tust, wirst du es bereuen." „Das werde ich nicht, keine Sorge. Dafür liebe ich ihn viel zu sehr", flüsterte ich zurück und als wir uns lösten lag ein Lächeln auf ihren Lippen. „Okay dann lasst uns endlich Frühstücken, ich komme um vor Hunger", sagte seine Mutter lachend und mit lockerer Stimmung fingen wir an zu Frühstücken und natürlich wurde ich auch weiterhin mit Fragen gelöchert.

Aber hey, welche Mutter würde nicht alles über den Freund ihres Sohnes erfahren wollten?

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Huhu,

Wie fandet ihr die Reaktion von Harry's Mutter?

Und wie sind eure Ferien so?

LG DyedMofo95

What do you mean? - Larry Texting/SextingWo Geschichten leben. Entdecke jetzt