Widmung: @JolieD2
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Im Auto ließ ich die drei bescheuerten Stunden auf Arbeit noch einmal durch den Kopf gehen? Was viel meinem neuen Vorgesetzten bloß ein!? Wie konnte er es wagen mich anzumachen? Am Anfang schien alles normal zu sein, aber als die Fragen immer bescheuerter und einfacher wurden und er mir immer näher und näher auf die Pelle rückte, hätte ich ihm am liebsten eine geklatscht.
Ich weiß das macht man mit seinen Vorgesetzten nicht, aber ich wollte auch nicht von diesem Idioten betatscht werden. Ich schlug seine Hände grob weg und verschanzte mich im Klo. Dort schrieb ich die ganze Zeit mit Harry und versuchte mich zu beruhigen. Ich weiß die Idee Niall anzurufen war wirklich blöd gewesen, warum sollte ich seinen schönen Abend ruinieren.
Als ich aus der Kabine rauskam und mich auf dem Weg zum Auto machte, rannte mir mein Vorgesetzter hinterher und drohte mir mich rauszuschmeißen wenn ich nicht etwas lieber zu ihm wäre. Ich zeigte ihm nur meinen Mittelfinger und machte das ich wegkam. Er schaute ziemlich sauer drein und ich wusste es war die bescheuertste Uhrzeit meinen richtigen Boss anzurufen, aber ich wollte diesen Job behalten.
Mein Boss war natürlich erst auf 180 als ich ihn anrief, aber als ich ihm alles erklärte rastete er richtig aus und er gab mir für Morgen frei und versprach mir mit meinem neuen Vorgesetzten zu reden. Ich war heil froh, dass er mir glaubte. Ich bedankte mich gefühlte hundertmal und legte dann auf.
„Lou da bist du ja endlich, ich habe mir schon Sorgen gemacht, weil du so lange nach Hause gebraucht hast", sagte Harry und sprang mir in die Arme. „Was genau meinst du damit? Woah Harry ganz ruhig, alles ist gut", sagte ich und streichelte ihm beruhigend über den Rücken. „Was war den los auf Arbeit? Du hast ewig nach Hause gebraucht?", fragte mich Harry und klang besorgt. „Nichts worüber du dir Sorgen machen müsstest", sagte ich und es stimmte. Ich hatte alles alleine geklärt.
Ich hoffte nur das ich am Montag nicht dafür die Abrechnung von meinem neuen Vorgesetzten bekam. Aber hey bis Montag hatte ich zwei wundervolle freie Tage vor mir, hoffentlich zwei Tage mit Harry. „Bist du dir sicher, Lou? Du kannst mir alles sagen", versuchte es Harry erneut. „Ja ich bin mir sehr sicher", sagte ich und fügte hinzu. „Du hast wirklich Brownies gemacht, hier riecht es fantastisch."
„Willst du welche?", fragte Harry total begeistert und ich war erleichtert das mein Ablenkungsmanöver funktionierte. „Gerne", sagte ich und Harry verschwand strahlend in der Küche. Ich verschwand schnell in meinem Zimmer und zog mir etwas bequemeres an und mummelte mich dann auf mein Sofa. Harry hörte ich immer noch in der Küche hantieren.
„Sooo ich hoffe es schmeckt", sagte Harry der strahlend vor mir Stand und mir meinen Teller reichte. „Harry das sieht total lecker aus", sagte ich und nahm den Teller entgegen. Harry hatte auf meinen Teller ein großes Stück von dem Brownie gelegt und dazu Vanille und Schokoeis mit etwas Schokosoße drüber sowie Puderzucker. Das war definitiv eine Kalorienbombe, aber eine verdammt leckere. Ich fing fast schon stöhnend an zu Essen, denn es war so verdammt gut. Harry grinste wie ein Honigkuchenpferd und aß seine eigenen Portion. „Ich hoffe du hast dich nicht zu sehr gelangweilt?", fragte ich ihn als wir eine Zeit schweigend vor uns hin gegessen hatten.
„Nein ich habe ganz in Ruhe gebacken und mit meiner Mutter telefoniert", sagte Harry und ich fühlte mich automatisch schlecht. Sein blaues Auge war fast nicht mehr zu sehen. Er konnte im laufe der nächsten Tage wieder zurück nach Hause gehen zu meiner Mutter und war nicht mehr dazu verpflichtet bei Niall oder mir zu schlafen. Was wirklich schade war, denn ich hatte Harry gerne um mich herum.
„Vermisst du deine Mutter sehr?", fragte ich ihn. „Ja schon, aber es ist auch total witzig bei Niall oder dir zu wohnen, aber ich weiß ja selber das das nicht auf Dauer geht", erklärte er mir viel zu schnell und nervös. „Warum sollte das nicht für immer gehen?", fragte ich ihn verwirrt. Harry störte mich überhaupt nicht und ich hätte nichts dagegen wenn er länger bei mir wohnen würde.
„Na ja Niall ist doch jetzt total von Josh angetan und falls die beiden zusammen kommen würden, würde ich ihn nur stören. Und du bist sechs Tage die Woche auf Arbeit und wenn du Nachmittags oder Abends nach Hause kommst, hast du bestimmt besseres zu tun, als dich um einen kleinen Teenager zu kümmern. Außerdem vermisst mich meine Mutter, seit dem meine Schwester nicht mehr zu Hause wohnt, hat sie das Gefühl ganz alleine zu sein. Ich wollte sie Morgen besuchen gehen, mit etwas Make Up sieht man ja überhaupt nichts mehr von meinem blauen Auge", ratterte Harry ganz schnell runter.
„Hey wir mögen dich beide Haz. Natürlich kann es sein, dass Niall jetzt etwas weniger Zeit für dich hat, aber hey Niall hat schon seit Ewigkeiten keinen festen Freund mehr, ich würde mich total freuen, wenn es bei ihm und Josh klappt. Außerdem siehst du Niall ja noch ein paar Wochen Morgens in der Schule. Und mich stört es nicht wenn du hier bist, außerdem habe ich nach der Arbeit gerne nette Gesellschaft um mich herum", erklärte ich ihm und fügte kurze Zeit später hinzu. „Wenn du willst kannst du Morgen deine Mutter besuchen."
„Wirklich", rief Harry freudig aus und stellte seinen Teller ab um mir dann in die Arme zu springen. „Woah Harry vorsichtig", sagte ich und schaffte es gerade so den Teller fest zu halten. „Ich bin nur so froh", sagte Harry und löste sich strahlend aus meiner Umarmung. „Du weißt das du kein Gefangener bist, ich meine du kannst dich sowohl bei Niall und mir frei bewegen. Wenn du deine Mutter sehen willst, kannst du sie jederzeit besuchen", erklärte ich ihm.
„Das weiß ich doch, aber es klingt toll, dass aus deinem Mund zu hören", sagte Harry und strahlte wie verrückt. „Ich würde dich ja Fragen ob du mitkommst, aber du musst ja Morgen wieder zur Arbeit", sagte Harry und klang plötzlich niedergeschlagen. „Hey Kopf hoch Löckchen, ich habe Morgen frei bekommen", sagte ich und Harry fiel mir erneut strahlend in die Arme. „Das ist toll Lou, du wirst meine Mutter lieben", rief er begeistert und vergrub seinen Kopf in meiner Halsbeuge.
„Hm, davon bin ich erst überzeugt, wenn das Treffen mit deiner Mutter um ist", sagte ich und drückte Harry schweren Herzens sanft von mir weg. „Ich glaube ich muss ins Bett meine Augen sind auf Halbmast", log ich. Ich war nicht müde, aber ich wusste nicht wie ich auf so viel Nähe von Harry reagieren sollte. Ich meine ich mochte ihn mehr als für Freunde normal, aber ich wusste nicht was ich tun würde wenn er mir weiterhin so nah war.
Denn so eine Stimmung und Angespanntheit wie nach dem letzten Kuss der von ihm aus ging, wollte ich nicht noch einmal haben.
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Hallo,
Oh ha Harry will das Louis seine Mutter kennenlernt...
Wie denkt ihr wird das verlaufen?
LG DyedMofo95
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What do you mean? - Larry Texting/Sexting
Random"Hi Süße, alles klar bei dir?" "Ähm falsche Nummer und äh hi!?" "Opps, aber wir können ja trotzdem etwas Spaß zusammen haben." "Was genau meinst du!?" Es heißt ja bekanntlich Gegensätze ziehen sich an, aber wer sagt das es immer so sein muss?