Kapitel 7

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Gelangweilt liege ich auf meinem Bett und schaue zu dem Fernseher, in dem irgendeine dumme Sendung läuft.

Papa ist gerade eben erst gegangen, da er nach Hause und dann zur Wache muss. Ich habe es geschafft ihn dazu zu überreden, dass er wieder zur Arbeit geht.

Ich liege schließlich nicht mehr auf der Intensivstation und er kann auch nicht immer bei mir sein bzw. muss zur Arbeit, da er nicht die ganze Zeit fehlen kann.

Ich bin zwar froh, dass ich nicht mehr auf der Intensivstation liege, aber dennoch bin ich irgendwie frustriert, denn ich hab mir das alles hier auf der Normalstation anders vorgestellt.
Ich liege nur rum, da mein Körper noch immer zu schwach ist.

Da mich die Sendung  Fernseher nicht wirklich interessiert, schalte ich diesen aus und schaue dann stattdessen aus dem Fenster.

Ich weiß nicht, wie lange ich aus dem Fenster schaue , als auf einmal die Tür auf gestoßen wird.

Schwester Stephanie und Schwester Linda schieben ein Bett, mit einem Mädchen rein, dass in meinem Alter zu sein scheint.

Das Mädchen schaut aber nicht wirklich begeistert, dass sie im Krankenhaus ist.

Als das Bett steht, kommt Debbie ins Zimmer. Sie geht erst einmal zu dem Mädchen und sie reden leise, woraufhin das Mädchen dolle ihren Kopf schüttelt.

Debbie seufzt und kommt dann zu mir.
Sie geht um mein Bett herum zu dem Stuhl, der immer noch neben meinem Bett steht, und setzt sich auf diesen.  Gespannt schaue ich sie an.

"Wie geht es dir, Luna?", fragt Debbie.

"Es geht. Es nervt mich nur, dass ich mich nicht richtig bewegen kann.", antworte ich.

"Das verstehe ich natürlich, aber du musst dich noch etwas gedulden, bis du wieder vollkommen auf der Höhe bist."

Seufzend nicke ich.

Debbie sagt nichts mehr und verlässt das Zimmer, nachdem sie noch einmal nach dem Mädchen gesehen hat.

Ich schaue zu dem Mädchen rüber.
Sie liegt mit verschränkten Armen auf ihrem Bett und schaut starr an die Decke.

"Hallo", sage ich nach einer Weile, ich weiß es ist nicht gerade kreativ, aber was sollte ich sonst sagen.

Das Mädel schaut mich kurz an, hebt ihre Hand und dreht ihren Kopf dann wieder weg.

Wer nicht will, der hat schon.

Ich nehme mein Handy in die Hand, da es in den letzten Minuten immer wieder Nachrichten angekündigt hat.
Die meisten der Nachrichten wurden in dem Chat meiner Klasse geschickt.

Ein paar meiner Mitschüler beklagen sich darüber, dass sie immer noch nicht wieder zur Schule können, andere finden es blöd, dass sie mit den Psychologen reden müssen, obwohl sie den Amokläufer nicht einmal gesehen haben.

Mich erwartet auch noch ein Gespräch mit einem Psychologen, denn schließlich stand ich dem Typen gegenüber.

Nachdem sie sich darüber ausgelassen haben, kommt das Thema auf mich zu sprechen.

Sie alle fragen mich, wie es mir geht und wann ich wieder aus dem Krankenhaus kommen werde.

Ich schreibe, dass es mir gut geht und ich noch nicht weiß, wann ich raus komme.

Nach ein paar Minuten lege ich mein Handy wieder weg und schaue aus dem Fenster.

Irgendwann fallen mir meine Augen zu und ich schlafe ein. Man wir schneller müde, wenn man nur herum liegt.

Durch ein ruckeln an meiner gesunden Schulter werde ich wieder wach.

Ich schlage meine Augen auf und schaue in das Gesicht von Schwester Linda.

Lächelnd sieht sie mich an.

"Na Luna. Wach werden. Draußen wartet die Polizei, sie wollen dir ein paar Fragen zu dem Amoklauf stellen", sagt sie.

Ich nicke und richte mich langsam auf. 

Linda geht und dann kommen Florian Winter und Marc Westerhoven herein.

Ich begrüße beide lächelnd, doch Marc beachtet mich kaum. Er schaut nur zu meiner Bettnachbarin.


Hey sorry, dass erst heute ein Kapitel kommt, aber dich habe es vorher einfach nicht geschafft zu schreiben. Aber ich hoffe, dass es euch trotzdem gefällt bzw. gefallen hat.

Ich hab noch zwei kleine Fragen an euch, die für die weitere Story wichtig sein könnten.:

1. Ich welcher Verbindung stehen Marc Westerhoven und Lunas Bettnachbarin?

2. Mit wen könnte Luna zusammen kommen? Aber zur Info: Cem Kaya ist schon verplant -> für Lauren

Ein Leben am Limit ~ASDS FanFiction~Where stories live. Discover now