Kapitel 16

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~Luna's Sicht~

Alles um mich herum ist schwarz, doch ich merke, dass sich irgendetwas in meinem Hals befindet.

Ich fange an zu würgen, damit das raus geht, aber es will einfach nicht raus.

"Luna, schön ein und aus atmen!", sagt eine Stimme, die irgendwie nah, aber auch fern klingt.

Ich tue was die Stimme sagt und atme.

"Okay, schön atmen. und jetzt mach bitte mal den Mund auf."

Auch dies tue ich und dieses Ding verschwindet aus meinem Mund.

Ich atme einfach weiter, kurz öffne ich meine Augen, doch ich werde geblendet, sodass ich meine Augen wieder schließe und ich bin einfach so müde.

"Wir können sie zur Schleuse bringen. Sie ist einfach nur noch müde und kann sich dann auf ihrem Zimmer ausschlafen.", sagt die Stimme wieder, doch ich denke, dass ich diesmal nicht gemeint bin.

Ich höre kurz danach etwas summen und dann ruckelt die Oberfläche, auf der ich liege, etwas.

Ich glaube, dass ich nun irgendwo hin geschoben werde.

Nach einer Weile bleiben wir stehen und ich höre neue Stimmen, die mir zwar bekannt sind, ich aber im Moment nicht zuordnen kann. 

"Okay, wir ziehen sie rüber. Sie ist noch nicht ganz wieder da, aber ich kann sie ja beruhigt in eure Hände geben, oder?", fragt die erste Stimme und klingt am Ende belustigt.

"Natürlich, Oli."

Ich werde angehoben und dann auf etwas weiches gezogen. 

Wieder ruckelt es etwas und ich denke mal, dass ich wieder irgendwo hin geschoben werde.

Nach ein paar Minuten wird kurz angehalten und dann spüre ich eine Hand an meiner linken.

"Wie geht es ihr? Ist alles gut gegangen?", fragt eine Stimme, die ich sofort erkenne, es ist die von Papa.

"Keine Ahnung, Tom. das musst du Jakob fragen, aber Oli hat nichts erwähnt, also müsste alles gut gegangen sein. Wir bringen Luna jetzt erst einmal auf ihr Zimmer, da kann sie noch etwas schlafen und du gehst dir jetzt mal was zum frühstücken holen.", meint eine Weibliche Stimme, die ich eben schon einmal gehört habe.

"Okay, danke Leandra. Ich bin aber nur kurz in der Cafeteria und dann gleich wieder in dem Zimmer meiner Tochter."

Langsam wird mein Verstand wieder etwas klarer und ich kann mich wieder daran erinnern, dass ich in der Klinik am Südring bin und gerade operiert wurde.

Ich werde weiter geschoben und nach ein paar Minuten kommen wir in meinem Zimmer an, denn ich höre, dass die Bremsen meines Bettes wieder fest gestellt werden.

"So Luna, du bist jetzt wieder in deinem Zimmer. Schlaf am besten noch etwas.", sagt die Stimme von Leandra.

Diesen Rat befolge ich und kurz danach schlafe ich auch schon.

Ein Leben am Limit ~ASDS FanFiction~Where stories live. Discover now