Kapitel 26

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Als ich wieder aufwache, bin ich alleine im Zimmer.

Ich schaue mich um und sehe einen Zettel auf meinem Nachtschrank liegen.

"Wir sind kurz mal nach Hause gefahren und holen ein paar Sachen für dich. Kuss Mama und Papa.", steht auf diesem.

Da ich nicht mehr schlafen kann, schaue ich aus dem Fenster.

Es klopft an der Tür und Lauren kommt mit Frederik ins Zimmer.

"Was machst du nur für Sachen?", fragt Lauren als Begrüßung, während sie mich umarmt. 

"Sorry. Kann ja nichts dafür, wenn sich die scheiße entzündet!", antworte ich.

"Wir sind vor Sorge fast gestorben!"
"Tut mir leid. Das... Das wollte ich nicht.", murmel ich.

"Ach Quatsch. Du kannst ja nichts dafür."

Lauren setzt sich aufs Bett und Frederik bleibt neben ihr stehen.

"Was hab ich so verpasst?", frage ich nun.

Lauren und Frederick schauen sich an und grinsen.

"Was grinst ihr zwei so?"

"Frederick sag du es."

"Lau und ich sind seid einigen Tagen zusammen.", grinst Frederick.

"Na endlich.", lache ich.

"Was soll das denn heißen?", will Frederik wissen.

"Dass das mal langsam Zeit wurde."

"Erzähl es aber bitte Papa nicht. Er weiß es noch nicht.", bittet Lauren mich.

"Das müsst wenn dann ihr ihm erzählen. Das mache ich sicher nicht."

"Wenn das nur so einfach wäre..."

"Das wird schon irgendwie."

"Das sage ich ihr auch andauernd."

"Siehste Lauren. Ohh da kommen meine Eltern."

"Eltern?", fragt Lauren verwirrt.

"Ehmm ja. Meine Mum sie..sie ist doch nicht tot."

Lauren sieht sie einfach nur noch mher verwirrt an.

"Ich versteh nur Bahnhof.", meint sie dann.

Die Zimmertür wird geöffnet und Tom kommt mit meiner Mutter rein.

"Hallo.", sagt Mama und gibt Lauren und Frederik die Hand.

"Hallo.", antwortet Lauren.

"Guten Tag.", meint Frederik.

"Ich glaube ich sollte mich vorstellen, ich bin Lydia Riedel, die Totgeglaubte Mutter von Luna."

"Und Sie kreuzen jetzt hier auf und denken es ist alles gut?", fragt Lauren erbost.

"Was?"

"Wo waren Sie all die Jahre, als Luna ihre Mutter gebraucht hat?"

"Ich... ich musste mich vor meiner Familie verstecken. Luna und Tom wären in Gefahr gewesen, wenn ich geblieben wäre!"

"Und Sie konnten ihrer Familie keinen Hinweis geben, dass sie noch leben?"

"Ich durfte es nicht."

"Und dann lassen Sie lieber ihre Familie leiden?"

"Ich wollte das doch gar nicht. Ich wollte sie nur schützen!"

"Dann hätte man irgendeine Möglichkeit gefunden!"

"Das würde von der Polizei arrangiert und ich konnte nichts dagegen sagen."

"Meiner Meinung nach gibt es immer Lösung."

"Lauren bitte. Sie ist jetzt wieder da.", mische ich mich nun ein.

Lauren schüttelt nur ihren Kopf, flüstert ein 'Ich kann das gerade nicht' und zieht Frederik an der Hand mit raus.

"Tut mir leid mein Schatz.", sagt Mama und schaut bedrückt aus dem Fenster.

"Schon gut Mama, Lauren hatte es auch nicht leicht."

Mama nickt und seufzt nach einer Weile.

Ein Leben am Limit ~ASDS FanFiction~Where stories live. Discover now