Am nächsten Morgen werde ich wach, als sich die Zimmertür geräuschvoll öffnet.
Da ich noch ganz schön müde bin, lasse ich meine Augen noch geschlossen.
Vielleicht ist es ja nur eine Schwester, die nach mir sehen will.
"Luna? Schatz?"
Okay es ist doch keine Schwester. Es ist Papa.
Seufzend öffne ich meine Augen nun doch.
"Hallo Papa.", Murmel ich.
Schlaftrunken setze mich langsam auf, wobei ich mich wie sonst auch, auf meine beiden Hände stütze, doch dabei fährt mir ein starker Schmerz durch meine rechte Hand.
"Ahhh!"
Ich lasse mich wieder zurück fallen.
Papa springt schnell auf mein Bett zu und drück meinen Notfallklnopf am Bett.
Ich versuche ganz ruhig zu atmen, was mir aber durch die Schmerzen sehr schwer fällt.
Als nach einigen Minuten immer noch niemand zu uns gekommen ist, springt Papa auf und geht aus der Tür.
Kurz danach kommt er mit Jakob Remark zurück, der mir ein Schmerzmittel über meinen Zugang im linken Handrücken gibt.
Nachdem der Schmerz nach gelassen hat, schließe ich meine Augen und atme einmal tief durch.
"Luna? Wir bringen doch jetzt nochmal zum röntgen und dann schauen wir, was wir machen.", sagt Jakob und löst mit Papa die Bremsen von meinen Bett.
Die beiden schieben mich durch die Gänge der Klinik, bis wir in der Radiologie ankommen.
Dort meldet Jakob mich an und ich kann gleich rein.
Glücklicherweise darf ich in meinem Bett liegen bleiben, denn sie wollen erst einmal nur Aufnahmen von meiner Hand machen.
Dies ist nach ein paar Minuten auch schon erledigt, sodass Papa mich wieder zu meinem Zimmer bringt, während Jakob die Bilder auswerten will.
"Papa? Wie spät ist es eigentlich?"
"Kurz nach halb zehn, Schatz. Du hast sehr lange geschlafen", antwortet Papa und stellt die Bremsen meines Bettes fest, da wir schon wieder auf meinem Zimmer sind.
"Ich hab Hunger", murmel ich.
"Ich weiß mein Schatz, aber du musst im Moment nüchtern bleiben, da du eventuell operiert werden musst"
"Nicht nur eventuell. Du wirst in einer Dreiviertelstunde operiert. Die Knochenfragmente haben sich verschoben. Wir müssen sie richten und fixieren.", meint Jakob, der mein Zimmer betritt und Papa das Tablet mit den Aufnahmen zeigt.
"Okay?", meine ich und nehme mich zurück.
Plötzlich klopft es an der Zimmertür. Kurz danach wird sie dann auch schon geöffnet.
Oliver tritt ein und ich sehe ein paar Blätter in seiner Hand.
"Hey Kleines, wie geht es dir?", fragt er und nimmt sich einen Stuhl, auf den er sich neben mein Bett setzt.
"Naja, es geht."
"Hmm okay. Naja ich wollte mit euch kurz den Boden für die Anästhesie durch gehen, da du ja gleich operiert und ich dich dabei betreuen werde."
Ich nicke nur und Oli fängt an den Bogen ab zu arbeiten.
Nach Zehn Minuten ist er fertig und Schwester Leandra kommt mit einer Tablette ins Zimmer.
Oli geht wieder, da er alles vorbereiten will.
Seufzend nehme ich die Tablette und unterhalte mich noch kurz mit Papa.
Dann öffnet sich die Zimmertür wieder und Leandra kommt gemeinsam mit Linda rein.
Sie lösen die Bremsen von meinen Bett und schieben mich aus dem Zimmer.
Papa begleitet uns noch bis zum Anfang des Op-Bereiches.
"Du schaffst das, Schatz. Ich warte hier auf dich.", sagt er und gibt mir einen Kuss auf die Stirn.
Ich nicke nur, da ich nicht weiß, was ich sagen sollte.
Dann kommen wir in der Schleuse an.
Dort stehen schon Oliver und Stephanie und warten auf mich.Ich lege mich auf den Op-Tisch und werde dann auf diesem fest geschnallt.
Dann geht es in den Einleitungsraum.
Dort werde ich verkabelt und Oli erklärt mir, was er alles machen wird.
Jakob kommt auch vorbei, bevor er sich für die Op fertig machen geht.
Mir wird bevor Oli richtig los legt, noch eine Antibiotikaprophylaxe gegeben.
"Okay Luna, dann fangen wir mal an. Als erstes bekommst du ein Schmerzmittel, was dich bereits etwas benommen machen könnte, danach kommt das Schlafmittel.", während er das sagt, nimmt er eine der Atemmasken und hält sie mir leicht über Mund und Nase.
"Keine Sorge das ist nur Sauerstoff.", meint Stephanie.
Oli murmelt eine Zahl und dann spüre ich, dass Stephanie etwas an meinem Zugang macht.
Kurz danach wird mich schon etwas schwummrig.
Das muss das angesprochene Schmerzmittel sein.
"So jetzt kommt das Schlafmittel."
Mir wird noch etwas gegeben und kurz darauf merke ich, wie meine Augenlider schwer werden.
"Schlaf gut, kleines.", höre ich noch schwach und dann bin ich weg.
*Hey meine Lieben Leser. Ich hoffe euch hat das Kapitel gefallen. Ich habe mal ne Frage an euch: Was haltet ihr davon, wenn ich vielleicht bald mal eine Lesenacht mache? Vielleicht schaffe ich es auch morgen schon, das hängt aber davon ab, wie die Magdeburger Jungs morgen spielen und ich dann drauf bin*
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Ein Leben am Limit ~ASDS FanFiction~
FanfictionIn Lunas Leben ist nichts normal. Sie ist die Tochter eines Notarztes und erlebt so auch sehr viel. Dazu kommt, dass Ihr Vater nicht irgendwer ist. Er gehört auch zum Team der Serie "Auf Streife-Die Spezialisten". Eigentlich gehören fast alle Erwach...