"Ach Papa, ich kann nun mal nicht ewig klein bleiben, ich werde zwar älter, aber in deiner Erinnerung bleibe ich sein kleines Mädchen.", antworte ich und strecke meine Arme nach ihm aus.
"Ohh mein Schatz. Ich liebe dich soo sehr.", sagt er und nimmt mich vorsichtig in den Arm.
Genießerisch schließe ich meine Augen und atme Papas Duft ein.
Das klingt vielleicht komisch, aber für mich riecht er nach Zuhause.
Nach ein paar Minuten geht meine Zimmertür wieder auf und Linda kommt erneut rein, diesmal hat sie eine Infusion dabei, die sie gleich an meinem Zugang anschließt.
Danach nimmt sie mein Tablett wieder mit.
"Schatz, ich werde kurz nach Hause fahren und ein paar Sachen für dich holen, Okay?"
Ich nicke und lasse mich wieder in mein Kissen sinken.
Papa steht auf, zieht sich seine Jacke an und geht dann aus dem Zimmer.
Nun ist es ruhig im Zimmer doch diese Ruhe soll nicht lange halten.
Nach ein paar Minuten wird meine Zimmertür aufgerissen und Lauren kommt hinein gestürmt.
"Happy New Year!", schreit sie.
"Happy New Year Maus.", antworte ich und muss lächeln, weil Lauren einfach so verpeilt ist.
Sie kommt zu mir ans Bett.
"Boar, siehst du scheiße aus.", meint sie und muss lachen.
"Haha, danke. Ich wurde ja schließlich aus einem RTW getreten und heute morgen operiert."
Nun muss Lauren richtig lachen.
Nach einer Minute bekommt sie sich wieder ein und schaut mich nun ernst an.
"Was hattest du bitte an dem Fußende der Trage zu suchen?"
"Ich wollte die Füße von dem Typen fixieren, weil der halt so getreten hat, ich konnte ja nicht wissen, dass der mich trifft.", erkläre ich.
"Ich hatte so eine Angst um dich, als ich dich da auf dem Boden liegen sah. Und dann wollte mir auch keiner was auf der Wache sagen!", sagt sie und ihr läuft eine Träne die Wange runter, die ich sanft weg wische.
"Es tut mir leid.", antworte ich.
Den Rest des Tages reden Lauren und ich über belangloses Zeug, bis sie nach meinem Abendessen gehen muss, da Franco sie auch schon vermisst.
Nach den Essen schlafe ich dann auch ein.
*Das Kapitel hier widme ich meiner Ronja306, die meine bessere Hälfte ist, mit der ich jeden Blödsinn anstellen kann und die mir immer ins Gesicht sagt, wenn ich beispielsweise mal scheiße aussehe.*
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Ein Leben am Limit ~ASDS FanFiction~
FanfictionIn Lunas Leben ist nichts normal. Sie ist die Tochter eines Notarztes und erlebt so auch sehr viel. Dazu kommt, dass Ihr Vater nicht irgendwer ist. Er gehört auch zum Team der Serie "Auf Streife-Die Spezialisten". Eigentlich gehören fast alle Erwach...