I wish » Harry Styles

Chapter 11

"Ich liebe dich auch, Styles." raunte ich in sein Ohr. Harry legte seine Hände am meine Taille und zog mich näher an sich. In meinem Bauch flatterten gerade mindestens ein Dutzend Schmetterlinge umher. Plötzlich streiften Harrys weiche Lippen meine und gingen in einem liebevollem Kuss unter. 

"Harry? Was wollen wir eigentlich Perrie und den anderen sagen?" unterbrach ich die unangenehme Stille, die während der Autofahrt herrschte.

"Ich-Ich weiß es nicht. Willst du es ihnen erzählen?" fragte Harry stotternd. Man, wie ich es liebe, wenn jemand stottert. Sollten wir es ihnen sagen, oder nicht? 

"Sagen wir es ihnen, ist besser als es zu verheimlichen." Harry nickte und widmete sich wieder der Straße. Mittlerweile war es draußen fast dunkel und wir fuhren über die letzten Landstraßen, bevor wir in die Stadt kamen und schließlich vor meinem Haus zu stehen kamen. Ich wollte gerade die Beifahrertür öffnen, als mich Harry zu sich zog und mir einen Kuss gab. "Ich liebe dich, Mary." Ich genoss den gemeinsamen Moment, bis es mir zu blöd wurde Harry einfach nur an zu starren. "Gehen wir dann mal rein, oder wartest du auf den perfekten Moment um aus dem Auto zu steigen?" Harry fing an zu grinsen. Er schaute noch kurz auf seine Armbanduhr bevor er ausstieg. Ich tat es ihm gleich. Er nahm meine Hand und drückte sie liebevoll, als er das Gartentor aufstieß. Als ich den Schlüssel in das Schloss drehte und sich die Tür öffnete, sprangen mir Louis, Liam, Niall, Zayn, Perrie, Jesy, Leigh-Anne und Jade entgegen und schrien etwas, was sich wie "Glückwunsch, endlich hast du es geschafft!" anhörte. Ich bin mir aber nicht sicher, ob sie wirklich das geschrien haben. Niall kam auf mich zu gestürzt und hob mich hoch. Niall drehte sich einige Mal im Kreis, bevor er mich lachend runter ließ. "Ich hab dich auch vermisst, Nialler." meinte ich lachend. 

"Ich habe Lust auf Flaschendrehen!" meinte Louis mit strahlenden Augen. Die meisten waren natürlich dafür, war ja klar gewesen. "Auf wen die Flasche zeigt muss Gangnam Style tanzen. Auf der Couch." Louis zeigte auf die weiße Ledergarnitur. Er stieß den Flaschenhals an und die Flasche drehte sich, bis sie schließlich vor Jade stehen blieb. "Mir bleibt auch gar nichts gespart.." meinte sie und stieg auf die Couch. Liam sorgte für Musik und Jade fing an zu tanzen. Es sah richtig lustig aus, weswegen wir alle einen Lachkrampf gekamen, selbst Jade kam nicht mehr aus dem Lachen. Sie wäre was von der Couch gefallen, hätte Niall sie nicht aufgefangen, würde sie jetzt bestimmt auf dem Boden liegen. "Wenn ihr euer Geflirte unterbrechen könntet, wir wollen weiter spielen." warf Liam ein. Schließlich setzten sie sich wieder zu uns in den Kreis und Jade begann über ihre Aufgabe nach zu denken. Schließlich grinste sie teuflisch. "Auf wen die Flasche zeigt muss Baby von Justin Bieber singen, während er tanzt." Etwas besseres ist ihr nicht eingefallen? Ich hätte mir mehr erwartet. Sie fing an, an der Flasche zu drehen und auf wen zeigte sie? Richtig! Auf mich. Jetzt darf ich mich lächerlich machen, in dem ich tanze und singe. "Komm schon Mary, wir wollen dich tanzen sehen." meinte Niall, der mich gerade angrinste. Halt, das konnte man falsch verstehen. Ich fing augenblicklich an zu lachen, womit ich die anderen ansteckte. "Ich weiß, das ich witzig bin. Aber das war jetzt keine Absicht. Außerdem, wer kann wissen was in deinem Erbsenhirn so vor sich geht?" So, Ire. Das war ein Fehler. "Ha-Ha, Mary. Du hättest dein Gesicht sehen sollen, legendär! Eigentlich wollte ich sagen, dass du tolle Gedanken in deinem Kopf hast, überhaupt wenn du mit Harry händchenhaltend da sitzt und ihr euch in die Augen schaut." Ich spürte wie ich leicht rot wurde und auf den Boden schaute. "Bevor du noch irgendwelche unnötigen Kommentare von dir gibst, werde ich es hinter mich bringen." 

"Auf wen die Flasche zeigt muss einen Schokoriegel vor Niall essen." Nialls Blick verfinsterte sich. Ich drehte an der Flasche und sie zeigte auf Louis. Der Glückliche. "Her damit!" meinte er und wollte mir den Schokoriegel aus der Hand reißen. 

"Hmm... Man, der schmeckt echt lecker." versuchte Lou Niall zu necken, der mich jedoch nur böse auschaute.

"Ach komm schon, Nialler." Niall war wegen der Schokoriegel-Aktion sauer auf mich. "Du bekommst auch.. ein Eis!" Mit Eis kann man doch verfressene Iren um den Finger wickeln, oder? Hoffentlich. "Na gut, aber nur wiel du es bist!" sagte Niall. 

"Okay, und jetzt sind wir böse und schauen einen Film ab 18, obwohl Mary ers 17 ist. Okay?" Versuchte Perrie gerade böse zu wirken? "Und wenn sie sich fürchtet kann sich sich ja in Harrys Shirt krallen." fügte Jesy hinzu. Man, wie ich diese Menschen hasse. "Leg endlich DVD ein, bevor ich dich mit meinem Daumen töte." Jesy begann zu lachen. "So wie du versucht hast einen von uns mit einer Socke zu erschlagen? Ich zittere schon vor Angst." Die Sockenattacke hatte ich ja schon fast vergessen. Danke, Jesy. Die Jungs schauten uns alle mit schiefen Blicken an. "Fragt nicht." Niall wollte gerade irgendetwas sagen, als Leigh-Anne ihm in die Schulter knuffte. Sie fügte noch ein "Tu's nicht, Nialler" hinzu und lächelte ihn an. 

Dieser angebliche 'Horrorfilm' brachte eher Niall als mich zum fürchten. Niall stand drei Mal auf und verließ das Wohnzimmer mit der Ausrede er habe Hunger. Es hatte ihm aber keiner abgekauft oder sich darum gekümmert. Irgendwann wäre ich fast in Harrys Arm eingeschlafen, beschloss dann aber ins Bett zu gehen. Harry kam auch nach einer Zeit und fragte erst gar nicht, sondern legte sich zu mir ins Bett. Das heißt aber nicht, das es mir nicht gefiel. Irgendwann vielen mir die Augen.

Am nächsten Morgen wurde ich von kleinen Schnarchgeräuschen von Harry aufgeweckt. Er hatte einen Arm um mich und sein Mund war ein wenig geöffnet. Seine Locken standen in alle Richtungen. Nachdem ich ihn lange genug angestarrt hatte, beschloss ich aufzustehen und Frühstück zu machen. 

** Harrys Sicht **

Ich wurde von dem Duft von Pancakes geweckt. Ich streckte mich und realisierte erst jetzt, dass ich in Marys Bett lag. Apropos Mary. Wo war sie? Ich ging zu meiner Sporttasche, in der ich einzige meiner Sachen mitgeschleppt hatte, und holte mir etwas zum Anziehen heraus. 

"Von so einem Duft wird man gerne geweckt." flüsterte ich Mary ins Ohr, die gerade dabei war Pancakes zu wenden. 

"Harry! Erschreck mich nicht so!" Mary war sichtlich geschockt und ließ fast den Pancake fallen, der dann wohl auf der Herdplatte gelandet wäre. "Guten Morgen." Jesy kam gerade die Treppe runter und setzte sich an den Küchentisch. "Ich wusste gar nicht, dass du kochen kannst, Mary." Sie schaute verlegen zu Boden. "Kann ich eigentlich auch gar nicht. Es sind schon mindestens zwei Pancakes angebrannt." Louis kam nun auch in die Küche, er hatte anscheinend mit Niall und Liam im Wohnzimmer geschlafen. "Guten Moooorgen!" sagte er übertrieben freundlich. "Boo Bear, zieh dir das nächste Mal ein Paar gleiche Socken an." meinte Mary und schaute Louis ins Gesicht. Louis' Miene veränderte sich schlagartig und er fing an zu lächeln. "Tja, jetzt wissen wir wenigstens auf was Harry achten muss. Zieh immer gleiche Socken an, Hazza." Wenn Blicke töten könnten...

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