Chapter 18

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Ich schlug meine Augen auf, da mich eine von Harrys Locken unter der Nase kitzelte. Sonnentrahlen schienen durch das Dachfenster in das Zimmer und erhellte dieses. Harry gab immer wieder einige Schnarchgeräusche von sich, was mich schmunzeln ließ. Er sah wirklich zum Anbeißen aus. Nach einer Weile schlug er die Augen auf unf streckte sich. "Schöner Anblick, oder?" fragte er grinsend. "Da hast du Recht. Trotzdem hätte ein 'Guten Morgen, Beautiful' gereicht." sagte ich und kuschelte mich zu ihm. Er schlang seinen Arm um mich. "Guten Morgen, Beautiful." raunte er mir ins Ohr und küsste mich im Nacken. "Gut geschlafen?" Unsere Blicke trafen sich und schon das löste ein Feuerwerk in mir aus. "Neben dir? Besser als je zuvor." meinte ich lächelnd und fuhr seine Tattoos nach. Er legte seinen Finger unter mein Kinn und hob es an. Dann zog er mich zärtlich zu sich und küsste mich. Ich legte meine Hand an seinen Nacken. "HARRY, STEH AUF!" Louis kam in Harrys Schlafzimmer gestapft und wir fuhren auseinander. "Oh, ehm. Viel Spaß weiterhin. Aber denk dran, Simon will uns später sehen." Kichernd ging Lou aus dem Zimmer. "Erinnere mich bitte daran, das Zimmer abzuschließen, wenn wir alleine sind." sagte Harry und stieg aus dem Bett. "Wie spät ist es eigentlich?" fragte ich verschlafen. "Ehm.. 9:33Uhr." Genervt stöhnte ich auf. 

Harry fuhr mich noch nach Hause, bevor er sich mit den anderen und seinem Manager traf. Perrie  hatte gar nicht gemerkt das ich gekommen war, denn sie strand in der Küche und versuchte sich Frühstück zu machen. Vergeblich. Die Pancakes brannten an und der Toast verkohlte. "Buh." Perrie fuhr erschrocken nach hoch und starrte mich vorwurfsvoll an. "Man, Mary. Ich hätte fast einen Herzinfarkt bekommen." Lebensziel - Perrie erschrecken Check! "Dir auch einen wunderschönen guten Morgen, meine liebe Schwester." sagte ich gespielt freundlich und setzte mich an den Küchentisch. Perrie schaubte. "Ich weiß, was wir heute machen!" verkündete Perrie strahlend. Das kann ja etwas werden. "Und was?" Sie antwortete nicht, sondern drehte die Herdplatte ab und zog mich ins Vorzimmer, wo sie mir meine Vans zu schmiss. "Anziehen und dann zum Auto kommen!" Ich habe jetzt schon Angst, was auf mich zu kommen wird. Widerwillig zog ich mir meine Schuhe an und schloss die Tür ab. 

"Sag mal, Mary. Kannst du tanzen?" fragte mich Perrie und schaute mich kurzfristig an, bis sie sich wieder der Straße widmete.

"Ehm, naja. Wie kommst du jetzt auf so was?" Perrie hat zwar immer komische Fragen, aber die hier hat es übertrieben.

"Ich hab' dir doch letztens erzählt, dass wir unterbesetzt sind und noch ein paar Tänzer für unsere Salute-Tour brauchen. Wenn du mit kommst können wir mehr Zeit mit einander vebringen und du musst nicht alleine in London sein. Die Jungs fliegen ja in zwei Wochen nach Amerika wegen irgendwelchen Interviews oderso. So genau kenn' ich mich da auch nicht aus." Jetzt ist sie komplett übergeschnappt. 

"Dumme Frage, aber hast du etwas getrunken, Perrie?"

"Ich meine das ernst. Todernst. Die Mädels würden sich bestimmt drüber freuen." 

"Oh ja, und hast du schon Mal dran' gedacht, dass ich eventuell nicht mit möchte?"

"Nein, eigentlich nicht. Ich werde dich nämlich irgendwie überreden. Außerdem will ich erstmal sehen, ob du überhaupt die Choreographien kannst. Also so halbwegs."

"Man, Perrie."

"Man, Mary."

Perrie parkte ihr Auto vor einem großen Gebäude. Ich schätze es ist ein Tanzstudio. Auf jeden Fall schleppte mich Perrie zum Eingang einer Halle. Sie zerrte mich durch vereinzelte Gänge, bis wir schließlich vor einer Garderobe standen. Auf der Tür stand 'Little Mix'. In der Garderobe standen Jesy, Jade und Leigh-Anne, die gerade mit ihren Haare zu kämpfen hatten. "PERRIE. MAAARY." riefen sie und kamen auf uns zu gestürmt. "Hat dich Perrie etwa mit geschleppt?" fragte mich Jade und schaute Perrie vorwurfsvoll an. "Ehm, wie mann's nimmt." Jade begann zu kichern und Perrie warf mir eine Jogginghose und ein Top zu. Das heißt wohl, ich muss mitmachen. "Zieh das an, oder willst du mit der Jeans tanzen?" fragte sie und band ihre Haare zu einem hoch sitzendem Dutt. "MARY TANZT MIT?" fragte Jesy strahlend und fiel mir um den Hals. 3.. 2.. 1.. Zu viel Liebe. "Jap, Perrie hat mich dazu gezwungen." meinte ich und zeigte auf Perrie. Sie wurde rot und zog dann ihr Handy heraus. Ihrem Gesichtsausdruck zu Folge hatte ihr Zayn geschrieben. Sie grinste nämlich wie eine Verrückte. "Wie war eigentlich das Date mit Harry?" Woher wusste Leigh das? Perrie. "Ehm.. Wundervoll." Sie begutachtete mich skeptisch. "Kurzfassung : Wir waren essen und dann haben wir bei ihm geschlafen. Und nein, ich habe NICHT mit ihm geschlafen." Jesy fing an zu grinsen und drehte sich um, um nicht los zu lachen. "Na dann." meinte Perrie traurig. 

Es ist schon schlimm mit ihnen shoppen zu gehen, aber mit ihnen durch einen Saal zu tanzen ist noch schlimmer. Perrie ist knappe acht Mal ausgerutscht und hingefallen, worauf alle angefangen haben zu lachen. Daraufhin hatte sich Perrie auf den Boden gesetzt und angefangen gespielt zu heulen. Jesy hatte sie aufgezogen und dann hätte sie uns fast mit einem Apfel attackiert. Jade hatte ihr den Apfel aus der Hand gerissen und ihn auf den Boden geworfen. Und dann hatten wir Apfel-Mus auf dem Boden verteilt. Ab da hat der Choreograf entschieden, dass es für heute genug war. 

"Und? Willst du jetzt mitmachen?" fragte mich Jade mit aufgesetztem Schmollmund.

"Eigentlich nein. Aber irgendwie doch. Ach, keine Ahnung." Es war verlockend mit ihnen auf Tour zu gehen, immerhin würde ich mehr von England und Irland sehen, als ich bis jetzt gesehen hatte. Außerdem war ich mit meinen besten Freunden zusammen.

** Nialls Sicht **

Ich hatte mich die letzten Tage immer wieder mit Anna getroffen. Sie ist nett und ihr deutscher Akzent gefällt mir irgendwie. Immer wenn sie lächelt fangen ihre Augen an zu glänzen, was bei ihren wunderschönen Augen einfach nur wundervoll aussah. Harry und Ich hatten uns ausgesprochen und er hatte zugegeben, dass sein Handeln übertrieben war. Ich konnte ihn auch irgendwie verstehen, immerhin liebt er Mary wie noch keine zuvor. Wenn Harry Mary auch nur sah, hörte man sein Herz höher schlagen. Plötzlich klingelte mein Handy. Louis. War ja klar.

 "Looouu, what's the matter?"

"Nialleeeer. Simon will mit uns sprechen."

"Was haben wir wieder verbockt?"

"Keine Ahnung, soll ich dich abholen? Dann können wir gemeinsam hin fahren."

"Okay. Bis dann." Es ist klar. Wir haben etwas verbockt. 

Wenige Minuten später klingelte es schon an der Tür und Lou stand davor. Während der Autofahrt musterte mich Lou immer wieder von der Seite. Es herrschte unerträgliche Stille. Na gut, Stille kann man es nicht nennen. Immerhin war der Verkehr Londons im Hintergrund.  "Weißt du was er will?" brach Lou die Stille. "Nö, glaubst du wir haben etwas angestellt?" Louis nickte und drehte das Radio auf. "Vor wenigen Tagen wurde bekannt gegeben, dass Harry Styles eine Freundin hat. Sie soll die Schwester von Perrie Edwards sein. Wird er seinen Flirt-Ruf aufgeben und ein liebevoller Freund sein, oder wird er ihr das Herz brechen? Wir bleiben für sie am Laufenden." Hatte ich schon erwähnt, dass ich Radiomoderatoren hasse? Sie reden über etwas, von dem sie keine Ahnung haben. "Glaubst du es ist wegen Mary und Harry?" fragte Lou und starrte auf die Straße, auf der sich gerade ein Stau bildete.

Aloha. :3 Wie gefällt euch das Kapitel? Ich persönlich bin damit nicht zufrieden. ._. Wegen was glaubt ihr müssen sie zu Simon? :3 Schreibt es in die Kommentare. Lots of Love

xx

I wish » Harry StylesWo Geschichten leben. Entdecke jetzt