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Jade

Als ich aufwachte war mein erster Gedanke: Perrie wird hier einziehen. Mein zweiter Gedanke war: was mach ich jetzt?
Ich lag noch etwas im Bett rum und dachte darüber nach. Außerdem fragte ich mich, wieso Perrie noch nicht alleine wohnte? Sie hatte einen Job, sie war Volljährig und Erwachsen genug um eine eigene Wohnung zu führen.

Als ich mit meiner täglichen Routine fertig war, schnappte ich mir meine Sachen und ging runter in die Küche. Meine Mutter war auch wach und machte uns Kaffee. "Mum, das geht nicht.", sagte ich plötzlich, was aber eigentlich ehr ein Gedanke war. "Was geht nicht?", fragte sie mich und sah entsetzt gleichzeitig verwirrt aus. "Na das Perrie hier einzieht.", antwortete ich. "Hä? Ich dachte ihr versteht euch.", und meine Mum guckte immer verwirrter. "Ja, wir verstehen uns zu gut. Ich möchte nicht, dass sich das auf unseren Unterricht auswirkt. Entweder zieht sie ein und ich aus, oder sie bleibt draußen und John darf gerne hier wohnen. Mum, sie ist meine Lehrerin und auch meine Stiefschwester.", erklärte ich ihr aufgebracht. "Ich kann das verstehen kleines. Ich werde mit John reden, in Ordnung? Außerdem ist sie nicht deine Stiefschwester. Ich bin zwar mit ihrem Vater zusammen, trotzdem ist sie nicht deine Stiefschwester. Sie wäre es, wenn wir verheiratet wären.", antwortete sie schnippisch. "Ja Danke."
Ist das nicht das selbe? Ich packte mein Frühstück ein und wollte gerade aus der Tür gehen, da fiel mir noch was ein. "Mum? Ich bin heute Abend auf einer Party..", kurzen Moment weiter gedacht, fiel mir auf, dass meine Mum das ja schon wusste und Perrie beauftragte auf mich aufzupassen. "..ähm, stimmt. Du weißt das schon." Meine Mutter lachte und ich verabschiedete mich. Ich stieg ins Auto fuhr zu Jesy um sie Abzuholen und dann auf zur Schule.

Wir kamen an der Schule an. Da es schon geklingelt hatte, hatten wir keine Zeit mehr eine zu rauchen. Wieso kommen wir eigentlich immer so spät?! Somit gingen wir zu unserem Klassenraum und klopften dort an. Wir gingen rein und Entschuldigten uns fürs zu Spät kommen. Ich hatte Glück gehabt, Jesy hatte das nicht weiter erzählt. "Und wie lief es noch mit der Edwards gestern?", fragte mich der Gedanke von Jesy. Ich drehte mich zu ihr und fand ein Honigkuchenpferd. Sie grinste über beide Ohren. "Schön, muss dir nachher was erzählen wenn wir bei dir sind", erzählte ich ihr als Gedanke. Ich übertragte mein Gedanke in ihren Kopf. Ihr Gesicht war zu geil. Sie schaute sich ängstlich und verwirrt um. "Chill Jesy, keine Angst. Ich übertrage nur meine Gedanken zu dir in den Köpchen, damit du auch meine Gedanken hören kannst. Besser als würden wir fürs quatschen Ärger kriegen!" Sie schaute zu mir und nickte lächelnd. Alle arbeiteten außer ich. Ich beobachte Perrie. Ich starrte sie verträumt an und bekam garnicht mit, das sie mit mir redete. "Jade? Geht es Ihnen gut? Sie sind ganz Blass um die Nase.", stellte sie erschreckend fest. Doch schon im nächsten Moment wechselte meine Hautfarbe von Weiß zu knall Rot. Ich vergrub mein Gesicht in meinen Händen und hörte Perrie leicht kichern. Diese süße Kichern ließ mich schmunzeln. "Kannst du eigentlich auch die Gedanken von Edwards lesen?", konnte ich Jesy denken hören. Ich schüttelte nur meinen Kopf. "Wieso nicht? Dachte du kannst Gedanken lesen.", fragte sie mich immer noch in Gedanken. "Nein man, bei ihr gehts irgendwie nicht!", sagte ich laut und bemerkte, das es aus meinem Mund kam und nicht per Gedanke übertragen wurde. Alle schauten mich verstörend an, auch Perrie schaute bisschen komisch. "Jade, mit wem redest du?", fragte mich Leigh. Ich schaute sie nur an und machte das selbe wie bei Jesy. "Eigentlich mit Jesy, wollte das eben gesagte eigentlich nicht sagen sondern Gedanklich übertragen!", übertragte ich auf Leigh. "Okey, jetzt aber raus aus meinem Kopf!", konnte ich Leigh denken hören. Jesy schaute mich trotzdem weiter an. "Hä? Wieso das denn nicht?", fragte sie mich leise. "Ruhe Jade und Jesy, sonst können Sie beide vor die Türe gehen wenn Sie was zu klären haben.", kam es von Perrie. Ich wendete mich wieder zu Jesy. "Erzähl ich dir später in Ruhe", flüsterte ich, doch das bekam Perrie mit. "Jade, kommen Sie mal bitte mit raus?!", fragte sie mich etwas lauter und ging Richtung Tür. Ich hörte Jesys Gedanken. "Entweder ist sie sauer auf dich oder sie möchte Zweisamkeit.", Jesy lachte. "Halt die Klappe", rief ich ihr zu und sie lachte mehr.

Als ich dann zu Perrie raus kam, die Tür schloss und mich wieder zu ihr drehte, sah sie mich böse an. "Wohl doch keine Zweisamkeit genießen.", übertragte ich zu Jesy. "Schade", hörte ich sie. "Jade. Du bist heute total neben der Spur. Was ist los?", fragte sie besorgt. "Du weißt nicht, dass dein Dad und du bei uns einziehen werdet oder?", fragte ich sie leise und zog meine Augenbrauen zusammen. "Nein. Aber das geht nicht. Jade, ich kann nicht.. nein das geht nicht.", antwortete sie mir unverständlich und dachte darüber nach. "Na, da sind wir ja einer Meinung." Sie schaute traurig auf den Boden und ich nahm meine Hand, hielt ihr Kinn fest und drehte es in meine Richtung. Sie bekam Gänsehaut und ihre Wangen erröteten sich leicht. "Deswegen geht es nicht." Ich wieß sie auf ihre Gänsehaut hin. "Du machst mich in der Schule schon fertig mit deiner bloßen Anwesenheit. Und dich dann jeden Tag um mich herum zu haben..", flüsterte ich ihr leise zu. Sie nickte und ich nahm meine Hände weg. Ich lächelte ihr zu und sie erwiderte es. "Also stimmt es doch..", hauchte sie fragend. Ich wusste nicht was sie damit meinte und versuchte noch einmal ihre Gedanken zu lesen. "Wieso geht das nicht!?", murmelte ich leise. "Erkläre ich dir wann anders, wenn wir länger Zeit haben zum reden.", erwiderte sie. Ich schaute sie fragend an. "Was zur..-", fing ich an. "Ich erkläre es dir, wie schon gesagt wann anders, wieso du meine Gedanken nicht Lesen kannst. Aber nun geh rein, wir sind zu lange draußen." Mein Blick schaute immer verwirrter aus und ich bekam gerade garnichts mit. In meinem Kopf waren so viele Gedanken. Sie drückte mich durch die Tür und ging wortlos auf mein Platz zurück. "Du siehst aus als hättest du einen Geist gesehen.", flüsterte mir Jesy zu und Leigh nickte. "Sowas in der Art.", antwortete ich. Ich guckte zu Perrie welche uns mit einem warnenden Blick ansah.

Es vergingen die Schulstunden und ich befand mich schneller Zuhause als gedacht. "Hey Mum. Bin gleich wieder Weg. Zu Jesy wegen der Party heute Abend. Ich werde denke bei ihr Schlafen.", rief ich meiner Mum zu. "Komm mal her." Ich ging zu ihr in die Küche wo sie sich mit John befand. "Hey Jade.", grüßte er mich. "Hey", murmelte ich schüchtern. "Wir haben eine Lösung gefunden.", erzählte meine Mutter. "Okey schön. Nur habe ich jetzt keine Zeit, ich muss wirklich los." Ich lief rauf zu meinem Zimmer und packte mir ein paar Sachen ein. Danach lief ich wieder runter zu den beiden in die Küche. "So, ich bin jetzt weg.", sagte ich. "Pass auf dich auf und trink nicht so viel." "Ja Mum. Außerdem hast du doch Perrie befohlen auf mich aufzupassen.", stammelte ich. "Ja das wird sie. Sie mag dich sehr Jade.", dachte John und lächelte mich an. "Ne näh. Nicht noch so jemand. Woher wisst ihr das?! Du UND Perrie?", fragte ich John und schaute ihn böse an. "Was wissen sie?", fragte meine Mum überrascht. "Na was wohl?! DAS HIER!" Meine Mum schaute noch überraschter als zuvor. "John?", sagte meine Mum. "Wieso wisst ihr von meiner Tochter bescheid?!", fragte sie verwirrt. Nebenbei schrieb ich Jesy, dass es bisschen später werden würde.
"Also. Naja.. wie soll ich das erklären.", fing er an. Das Gesicht meiner Mutter verzog sich. "Das war kein Zufall, dass wir uns kennenlernten und deine Tochter eine Schülerin meiner Tochter wurde." Ehe er das ausprach klatschte es heftig. Meine Mutter verpasste ihm eine Backpfeife. "Die hat gesessen!", übertragte ich meiner Mutter. "Hau ab.", schrie meine Mutter jetzt leicht wütend. "Hör zu, ich kann das erklären!", flehte John meine Mutter an. "Ja aber nicht jetzt. Hau ab! Ich will dich jetzt nicht sehen!" John nahm seine Jacke und ging. "Tut mir leid Mum!", flüsterte ich meiner Mum zu die nachzudenken schien. "Du willst bestimmt los. Pass auf dich auf Süße.", sagte meine Mum und gab mir einen Kuss auf die Wange. Ich nahm meine Tasche und flüchtete zu Jesy rüber.

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Mhh, was wird da wohl passiert sein? Mehr erfahrt ihr im nächsten Kapitel. 😇🤔

Unerlaubte Liebe | #JerrieWo Geschichten leben. Entdecke jetzt